Bestbezahlte Berufe?
Was sind die bestbezahlten Jobs mit Realschul-Abschluss? (Wohne in Hamburg)
5 Antworten
Also ich gebe AldoradoXYZ recht. Als Software-Entwickler hast du schon mal gute Möglichkeiten, oder aber Berufe wie z.B. als Game-Designer, 3D Creator und allgemein Dinge die man für Film, Videospiele usw braucht. Diese Berufe werden immer mehr und mehr gesucht und sind auch gefragt, durch die Digitalisierung, die Bezahung ist natürlich je nach Bereich und Ort unterschiedlich. Aber am Ende musst du natürlich auch ein Beruf finden der dir irgendwie gefällt, denn wenn man etwas macht und nicht mag oder gar hasst ist das natürlich auch unsinnig. Aber probieren geht über studieren. Und schön nen Stadtgenossen zu treffen. XD Wohne auch in Hamburg.
Software-Entwickler ja - Game Designer, 3D Creator etc eher nicht - jedenfalls nicht in Dtl. Ich arbeite in der Branche (3D für Film, Spiele, Architektur etc) - da kann man höchtens als Freelancer Fuss fassen - dann aber auch international, das lohnt sich dann schon eher.
Hey,
ich sag immer gern Software-Entwickler.
Einstieg um die 40k mit etwas Berufserfahrung 60-70k. Wenn Du dich spezialisierst, dann geht auch noch deutlich mehr. In Großstädten bekommst Du mehr als aufm Land, wobei Entwickler sowieso eher in Ballungsbereichen gesucht werden.
Gruß
es ist vollkommen egal in welchem Bereich du arbeitest. Du kannst überall gut verdienen, du musst nur Leistung bringen und dich ggf Selbstständig machen.
Im Verwaltungsdienst kann man gute Gehälter erreichen und sicher sind die Jobs auch.
Ich habe zur Bundesagentur für Arbeit gewechselt und bekomme als Einstiegsgehalt bereits 34k im Jahr. Bin allerdings kein Azubi...bin direkt als Fachassi eingestiegen
Verwaltungsdienst: Das sind die Angestellten der öffentlichen Verwaltung. Ob nun im Justizwesen, im Rathaus, in den diversen Ämtern oder in der Bundesagentur für Arbeit (da bin ich), von einem größeren Personalabbau ist da nicht die Rede.
Ja, das wird jetzt alles digitalisiert in der elektronischen Akte, aber die Arbeit als solche bleibt die selbe. Ob ich nun die Akte in Papierform habe oder auf dem Bildschirm, ich muss trotzdem für einen Bescheid alle erforderlichen Daten und nachweise haben bevor ich einen Bescheid erstellen und verfügen kann.
Und es gibt einfach zu viele Eventualitäten als das man das "automatisieren" könnte!
Ich rede davon was Du aktiv tust, also was Du mit den Daten machst.
von einem größeren Personalabbau ist da nicht die Rede.
Natürlich nicht. Wann und wo in der Geschichte wäre davon je groß erzählt worden? Das wird weder angekündigt, noch wird darüber geredet. Mal ehrlich, warum sollte man das auch machen?
Und es gibt einfach zu viele Eventualitäten als das man das "automatisieren" könnte!
Ok, also Einzelfallentscheidungen? Mit den Eventualitäten ist kein Argument. Wenn Du am Rechner sitzt und deinen Job machst indem Du Daten ansiehst und auf Basis der Daten Entscheidungen triffst, dann wird das automatisiert - nur eine Frage der Zeit.
Aber Du kannst das entspannt sehen, das geht extrem vielen Arbeitnehmern so. Die Aussichten sind nicht düster, sie sind großartig. Was automatisiert werden kann wird automatisiert werden. Warum Menschen auf Bildschirmen rumklicken lassen?
Gruß
Was ich mache? ich bin in der Familienkasse in der Abteilung Kinderzuschlag. Ich bearbeite die Anträge auf Kinderzuschlag und bescheide sie.
Also guckst Du dir Anträge an, man könnte sagen Daten.
Und auf Basis der Daten fällst Du gewisse Entscheidungen - nach einem Regelsystem nehme ich an?
Klingt als würde man da nicht mal machine learning für brauchen.
Aber ich will da nicht vorschnell urteilen, der Teufel liegt ja im Detail.
Selbst wenn man nur 80% automatisieren kann, dann machen die anderen 20% erst mal noch Menschen.
Man müsste sich wirklich mal die konkrete Tätigkeit ansehen.
Und dass man einen Job automatisieren kann macht ihn ja nicht schlechter. Mit genügend Aufwand kann man alles automatisieren.
Gruß
Allein die Feststellung der berechtigten Personen und der Zusammensetzung einer BG hat zig Variationsmöglichkeiten.Ich habe aus der Eingangsschulung 2 brechend volle Aktenordner mit Regeln, Vorgaben und Weisungen dazu. Kommt zum Beispiel eine neue Weisung, dass ab sofort für die Anspruchsprüfung soundso zu verfahren sei (gerade jetzt wegen Corona!), dann wird ab Weisungsdatum so verfahren! Die Regierung beschliesst am Montag, am Dienstag früh gegen 10 Uhr erfolgt von Nürnberg aus die zentrale Anweisung und ab Bekanntgabe ist so zu verfahren... ... so schnell lässt sich eine bundesweite Software nicht umstellen! Ja, der Teufel steckt wirklich im Detail!
Automatisiert ist die Erfassung der Unterlagen und der Eingangspost...das läuft über ein sog. Scanzentrum in die elektronische Akte. Aber das Auswerten erfolgt manuell, das geht gar nicht anders. An den Sauklauen der Kunden und den eingereichten verwackelten und unscharfen Handyfotos der angeforderten Unterlagen würde jede OCR-Software scheitern!
Halb automatisch ist die Erstellung vom Schreiben und Bescheiden...wir haben vorgefertigte Texte und Datenfelder. Aber bei gefühlt jedem dritten Vorgang bearbeite ich die Texte manuell nach, weil ich individuelle Hinweise und Anforderungen einfüge(n muss)... der Druck läuft dann entweder zentral über Nürnberg oder lokal über den Bürodrucker.
Allein die Feststellung der berechtigten Personen und der Zusammensetzung einer BG hat zig Variationsmöglichkeiten.
Machine learning macht jetzt schon weniger Fehler bei der Interpretation und Anwendung von juristischen Texten. Außerdem ist das wesentlich schneller.
würde jede OCR-Software scheitern
Texterkennungssysteme sind ebenfalls bereits wesentlich besser als ein Mensch.
Also ja, klingt so als könnte und sollte man das automatisieren.
Ich sage ja nicht morgen, aber in 10-15 Jahren, kein Thema. Morgen im Grunde auch nur deshalb nicht, weil es keiner macht/versucht, die Technologie wäre wohl schon da.
10-15 Jahre sage ich auch nur, weil die Anwendung von machine learning ebenfalls immer einfacher wird. Irgendwann dann eben so einfach, dass es keinen Hinderungsgrund mehr gibt das nicht zu machen. Etwas Zeit schlage ich noch drauf wegen "Behörde" - da geht es ja technisch eher langsam zu. Bei dem Punkt mag ich mich verschätzen. Vielleicht haben wir auch 99% automatisierte Unternehmen und Behörden schicken noch immer Fax xD
Ich bin ganz sicher, langfristig gibt es keinen einzigen Job den man nicht automatisieren kann. Vielleicht mit der Einschränkung, dass man "unbedingt einen Menschen" sehen will.
Gruß
Ich habe schlechte Nachrichten für dich.
Ne Spaß :D
Keine Sorge, wenn "alles" automatisiert wird, wird die Gesellschaft entsprechend darauf reagieren. Wir werden nicht mit Arbeitslosenquoten von 80% bei den bekannten Mustern bleiben.
Gruß
Handwerk hat goldenen Boden. Du musst dazu allerdings auch Lust haben und dich nach einigen Jahren selbständig machen.
Ich bin jetzt nicht 100% sicher was man im Verwaltungsdienst genau macht, aber in meiner Vorstellung ist das ein Bereich der in den nächsten 10-15 Jahren massiv abgebaut werden wird.
Ich meine heute würde ja auch niemand mehr denken, dass man in Zukunft noch groß Taxifahrer brauchen wird.
Aber beschreib doch mal was Du so den lieben langen Tag machst, dann kann man besser beurteilen wie stark sich das automatisieren lässt.
Gruß