benzos

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"Ungefähr 2 Prozent der Erwachsenbevölkerung der US (etwa 4 Million Leute) haben wahrscheinlich ärztlich verordnet Bbenzodiazepine als Schlaf- oder Angstmedikation über 5 bis 10 Jahre regelmässig eingenommen. Ähnliche Grössenordnungen treffen für Großbritannien, den meisten europäischen Ländern und einigen asiatischen Ländern zu.

Ein hoher Anteil dieser langfristigen Konsumenten wird, zumindest in einem gewissen Grad, abhängig sein. Wieviele nun genau abhängig sind, ist nicht bekannt. Man weiss aber, dass 50-100 Prozent der langfristigen Benzodiazepin-Nutzer langfristig erhebliche Probleme haben, auf die weitere Medikamenteneinnahe zu verzichten.

Bei Patienten, die von ihrem Arzt Benzodiazepine verordnet bekommen haben (als Schlafmittel, gegen Ängste oder Anspannungen oder aus anderen Gründen wie z.B. Muskelschmerzen) können folgende Auffälligkeiten zur Entwicklung einer Dosiserhöhung (Toleranzentwicklung) bzw. Abhängigkeit (Suchtentwicklung) führen. Natürlich muss dies nicht zwangsläufig so sein, dennoch findet man eine deutliche Risikohäufung, wenn:

  • Sie Benzodiazepine über Monate oder gar Jahre in verordneten "therapeutischen" Dosierungen eingenommen haben.

  • Sie nach und nach die Medikamenten brauchten, um normale Alltagstätigkeiten bzw. Erledigungen zu bewältigen.

  • Sie die Benzodiazepine weiter eingenommen haben, obwohl der ursprüngliche Behandlungsanlass (z.B. eine akute Belastungssituation) nicht mehr bestehen.

  • Sie Probleme bekommen, wenn sie selbst die Dosis reduzieren möchten oder ganz auf die Medikamente verzichten würden.

  • Bei kurz-wirkenden Benzodiazepinen bei nachlassender Wirkung Angst- oder Unsicherheitssymptome wie z.B. Unruhe oder Anspannung aufreten.

  • Sie mehrfach ihren Arzt (oder gar mehrere Ärzte aufsuchen), um weitere Rezepte für Benzodiazepine zu erhalten.

  • Sie sich Sorgen machen, wenn sie keine Tablette(n) bei sich haben oder kein Rezept mehr bekämen.

  • Sie "zur Sicherheit" oder als Vorsorge bereits eine Tablette nehmen, um einer Belastungssituation am nächsten Tag gewachsen zu sein.

  • Sie bereits die Dosis gegenüber der ursprünglich verordneten Menge selbst erhöht haben.

  • Sie Angstsymptome, Panikattacken oder Vermeidungsverhalten, Schlafstörungen, Niedergeschlagenheit oder zunehmende körperliche Beschwerden trotz der Einnahme der Medikation bekommen.

Mehr unter http://web4health.info/de/answers/bio-benzo-dependence.htm

Länger als 4 Wochen.

batzi 
Fragesteller
 15.03.2010, 08:53

Also wird nach ner woche regelmäßigem Konsum nix passieren???

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Ist schon eine komische Frage. Aber ich würde auch sagen zwischen 2-4 Wochen. Es kommt ja auch auf die Dosis und deine Verfassung an. Lass die Finger von dem Zeug. Der Entzug ist anstrengender als der von Heroin.

Link: http://www.drogen-info-berlin.de/htm/benzo.htm

Grüße

Kia

es kommt auf die konsumierte menge, und vor llem auf deine persöhnliche "reistenz" an

für richtige entzugerscheinungen würde ich 4-6 wochen dauerkonsum sagen.

Hallo Batzi ! Du kannst auch schon nach einer Woche Schlafstörungen bekommen. Laß die Finger davon,Tabl.sind unberechenbar. LG.