Bekomme Bürgergeld (schlimm?)?
Kurz zu Vorgeschichte :
Habe mit 28J erfolgreich Abitur nachgeholt (hatte noch einen Teilzeitjob ) und neben bei entwickelte ich ein starkes Interesse an Programmierung.
Hab dann einen Bildungsgutschein vom Jobcenter für ein 3-monatiges Coding Bootcamp bekommen und verbrachte 60 Stunden pro Woche mit Lernen.
Nach dem erfolgreichen Abschluss des Bootcamps und der Entwicklung meiner eigenen App suche ich seit 1,5 Monaten aktiv nach einem Job als Programmierer.
Während dieser Zeit nutze ich das Bürgergeld, um mich weiterzubilden, indem ich täglich 9-12 Stunden, auch am Wochenende, programmieren lerne und weitere Apps entwickle.
Sobald ich einen Job habe werde ich ja Steuern zahlen und da man mit eine IT Job gutes Geld verdienen kann , werde ich es ja alles quasi Zurückzahlen ..
Frage :
Wie seht ihr das?
Ist es problematisch und verwerflich,wenn man etwa 6 Monate Bürgergeld erhält ? Was ist eure Meinung dazu ?
4 Antworten
"Schlimm" ich liebe dieses Wort einfach. Alles ist "schlimm". Oder "komisch".
Auf gutefrage.net kommen beide Wörter inflationär häufig vor.
Der Deutsche scheint sich andauernd für irgendwas vor der Allgemeinheit rechtfertigen zu müssen. Diese neurotische Eigenart haben andere Völker nicht.
Als halber Südländer sage ich Dir: Scheiß drauf, was andere denken. Sei nicht so ein Alman (oder eher Chinese) der sich um den Neid der Anderen schert. Du bist Du und großartig so, wie Du bist. Das Bürgergeld steht Dir zu. Es steht Dir auch Liebe, Freiheit, viele Autos, ein großes Haus und großartiger Sex mit vielen verschiedenen Weibern zu. Es steht Dir alles zu in diesem Leben mein Freund. Alles.
Nimm es Dir und rechtfertige Dich nie.
Es wäre wohl eher schlimm würdest du keines erhalten. Ich finde das gut als arbeitender solidarisch indirekt mit meinen steuern dafür zu zahlen, dass jeder ein Mindestmaß an Lebensqualität hat und diese Leute tun das ja wenn sie arbeiten auch.
Ist völlig ok, was willst du denn sonst machen?
Ohne Wohung und Geld kannst du dich nicht bewerben, denn du musst ja auch eine Adresse angeben.
Kein Job, keine Wohnung- keine Wohnung, kein Job!
Solange du dich fleissig bewirbst wirst du auch keinen Ärger mit dem Amt bekommen und wenn du ständig Absagen bekommst, dann wäre das auch nicht deine Schuld.
Ich würde mich schleunigst nach einem Job umsehen.
Es kann doch nicht so schwer sein, mit 28 Jahren einen Job zu finden.