Bei einer Bewerbung gelogen?

4 Antworten

Ein möglicherweise zu Stande gekommener Vertrag könnte fristlos gekündigt werden.

§ 123 Anfechtbarkeit wegen Täuschung oder Drohung

(1) Wer zur Abgabe einer Willenserklärung durch arglistige Täuschung oder widerrechtlich durch Drohung bestimmt worden ist, kann die Erklärung anfechten.

§ 123 BGB - Einzelnorm (gesetze-im-internet.de)

Hallozusammen20 
Fragesteller
 01.02.2024, 08:56

Soll ich in diesem Fall die Lehre nicht annehmen?

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Hallozusammen20 
Fragesteller
 01.02.2024, 08:59
@AlexausBue

Ich habe etwa 30 Bewerbungen geschrieben und überall wo sie mir eine Positive abtwort gaben haben sie mein alter Chef angerufen und er hat mich als mörder dargestellt dann haben sie wieder Abgelehnt. Was soll ich in diesem Fall tun ich werde so nie eine Lehrstelle finden können

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Solange der Arbeitgeber es nicht herausfindet (was er eigentlich nicht sollte) wird nichts passieren.

Für den Fall, dass er es doch sollte, könnte er dich fristlos kündigen.

Die Lüge die du aber erzählt hast, ist nicht wirklich nachweisbar.

Also nimm die Lehre an und gut ist, mach dir keinen Kopf.

Hallozusammen20 
Fragesteller
 02.02.2024, 14:41

Ich habe nen mail gemacht dass ich gelogen habe sie haben mir angerufen und haben mir wegen ehrlichkeit eine chance gegeben

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Nimm die Lehrstelle an.

Nur auf Datingportalen wird mehr gelogen als bei Bewerbungen.

Klar könnte dich dein AG kündigen, wenn er das rauskriegt. Das wird er aber nicht aus Prinzip tun, sonder nur, wenn er wowieso grade nach einem Grund sucht.

Wenn du also in der Zwischenzeit ein geschätzter Mitarbeiter geworden bist, wird er sich das sehr überlegen.

Und wenn er dich doch kündigt, hast du mehr Berufserfahrung gesammelt.

Immerhin hast du so eine Chance auf einen Ausbildungsplatz, den du sonst nicht bekommen hättest.

Alles Gute

Stellt sich nach Eintritt in das Unternehmen heraus, dass man durch Lügen im Lebenslauf oder beim Bewerbungsgespräch gelogen hat, riskiert man die fristlose Kündigung. Auch lang nach Ende der Probezeit hat der Arbeitgeber das Recht, den Arbeitsvertrag wegen arglistiger Täuschung anzufechten.

Woher ich das weiß:Hobby – Sarkasmus
Clabautermann  01.02.2024, 10:06

Wenn er bis da hin aber ein wertvoller Mitarbeieter geworden ist, wird es denen egal sein.

Und wenn die nicht seinen alten Chef anrufen, wie sollten sie es erfahren.

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