Bauchnabelpiercing entzündet was tun?
Mein piercing ca 1 Jahr alt, hat immer mal wieder ein bisschen geeitert aber keine großen Probleme gemacht, vor allem die letzten Monate nicht. Hatte leider einmal unwissend billigen Schmuck drin sodass es sich entzündet hat. Habe auch das Gefühl dass der Stichkanal im laufe der Zeit immer kürzer wurde. Ist nun seit Wochen entzündet. Kann ich das Ding irgendwie retten bzw was mache ich jetzt am besten ? Hab auf jeden Fall schon einen etwas längeren stab aus titan bestellt. Prontolind und tyrosur mach ich auch drauf.
3 Antworten
Ein längerer Titanstecker wäre schonmal ein Anfang, wie wäre es denn mal mit einem Besuch beim Piercer, vor allem wenn das schon wochenlang entzündet ist?
Viele Grüße von Andrea aus Dortmund (Piercerin & Bodymodderin seit 1989)
Desinfizieren und in Ruhe lassen. Hast das Piercing zu sehr gereizt, wie es aussieht. Kam bei mir auch schon öfters mal vor.
Mir hat es geholfen einen Ring reinzumachen aus Chirurgenstahl. Hab das Gefühl da ist nicht so viele Reibung drauf als mit dem Stecker
Schlechter Vorschlag, was sollte denn eine Salbe für Knorpel- und Gelenkprobleme hier bringen? Noch dazu wo Salben zu 99% eher schädlich für frische Piercings sind?
Ach naja, ich dachte halt dass der im höchsten Grad darin enthaltene antibakterielle Wirkstoff, welcher auch in Hautlkiniken bei Verbrennungen 3. Grades verwendet wird, möglicherweise auch hier zur Hautregeneration und Entzündungshemmung eingesetzt werden könnte. Die US Armee nutzt ihn übrigens auch zum Verschluß von akuten Schussverletzungen, um die Blutung zu stillen und bakterielle Verunreinigungen zu verneiden (Kosten pro Med-Kit 1000 US$).
Ein zu kurzer Stecker wird davon auch nicht länger und ein gewöhnliches Piercing ist weder eine Verbrennung noch eine Schußverletzung - wofür ein Mittel zum Knorpelaufbau ja auch nicht hilfreich ist.
Glucosamin ist bilig, ewig bekannt und rezeptfrei in jeder Apotheke erhältlich - und einfach kein Mittel um Blutungen zu stillen oder Verbrennungen zu versorgen.
Es kann sogar zur Blutverdünnung beitragen, nicht aber zur Gerinnung.
https://www.navigator-medizin.de/medikamente/glucosamin.html
https://www.wolfs-apotheke.de/gesundheitsbibliothek/index/glucosamin/
Ich verstehe, bloß nicht dem gewöhnlichen Fußvolk eine vergleichsweise bilige Alternative an die Hand geben, wenn man stattdessen auch möglichst teure Heilbehandlungen über die Kassen abrechnen kann.
Falsch, Behandlungen von Piercings werden grundsätzlich nicht über die Kasse abgerechnet, sie sind ausdrücklich ausgenommen.
Zudem gibt es gute und vor allem auch wirksame Behandlungen für entzündete Piercings - vor allem aber muß man die Ursache, also den zu kurzen Stecker aus billigem Material, entfernen und durch einen brauchbaren Stecker ersetzen.
Du meinst also Mediziner orientieren sich bei ihren Heilbehandlungen immer nach den für ihre Patienten wirksamsten und kostengünstigsten Behandlungen!?
Spoiler: Du brauchst dich nicht zu bemühen, ich kenne die Antwort schon.
Mit einem leicht entzündeten Piercing sollte man eh nicht zu einem Mediziner sondern besser zu einem Piercer gehen, insofern spielt das hier gar keine Rolle.
Die Behandlung eines entzündeten Piercings ist ja ohnehin nicht teuer.
Ganz schlechter Vorschlag!! Chirurgenstahl enthält reichlich Nickel und sollte daher selbstverständlich nicht in nicht verheilte Piercings eingesetzt werden!
Vielleicht Glucosamin Salbe.