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Hallöö Felix19910 :)

Wenn man gerade keinen spez. Schärfer oder Schleifstein zur Hand hat, gibt es einen kleinen Tipp, um schnell mal ein Messer oder eine Schere zu schärfen:

An der Unterseite vieler Porzellanteller oder Tassen findet man einen nicht glasierten Stellring (damit stehen sie im Brennofen auf der Brennplatte, darum sind viele i.d.R. da nicht glasiert) -- diesen kann man notfalls als Ersatz für einen Schleifstein nutzen.

Wichtig beim Schärfen ist aber auch der Schleifwinkel:

  • Scheren und Küchenmesser in einem 15 - 20 Grad Winkel darüber ziehen -- bei Scheren zuerst die Innenseite, die Außenseite nur wenige Male (da sie nicht ausschlaggebend für das Schneiden ist)
  • Outdoormesser zumeist 15 - 25 Grad

LG :)

ERGÄNZUNG VORAB:
Da sie gezeigte Schere eine Beschichtung mit Titannitrid hat, rate ich vom Schärfen ab. Es zerstört diese Schicht und damit wird die Schere empfindlicher gegen hartes Schnittgut. Vielfaches nachschärfen müssen kann die Folge sein.

Achtung beim Schärfen von Scheren: Es darf nur die Kante der Schneide geschliffen werden, die NICHT mit der anderen Seite in Berührung ist, weil man sonst die Gleitflächen beschädigt. Der Schneidwinkel bei beidseitigen Scheren beträgt oft ca. 80°, ist also fast rechtwinklig zur Gleitfläche.

Das geht mit Ton-Blumentöpfen, Standringen von Porzellantellern oder gekauften Schleifsteinen. Bitte möglichst immer nass schleifen! Das hält das Schleifmittel sauber und dadurch länger scharf.

Glaskocher  18.02.2024, 12:04

Antwort wurde ergänzt, nach Lesen der Produktbeschreibung.

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