Bank nimmt nur Geld von Arbeitslosen?

DaKaBo  05.04.2024, 18:03

Verrätst du auch, welche Bank das ist?

Inkognito-Nutzer   05.04.2024, 20:20

Die Sparda Bank

5 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Das finde ich moralisch verwerflich und skandalös, aber nicht neu.

Das kostenlose Girokonto ab 2500€ monatlichem Geldeingang gibt es immerhin seit über 20 Jahren.

Arme wurden schon immer schlechter gestellt, zahlten Kontoführungsgebühren und je nach CreditSore höhere Zinsen.

Es allerdings an die Art des Einkommens zu koppeln höre ich zum ersten Mal.

Mir war das nur bezüglich der Höhe des Geldeingangs bekannt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Langjährige Erfahrung in der Parteipolitik und als Reporter
Inkognito-Nutzer   05.04.2024, 20:01

Ja, stimmt, das habe ich früher auch gehört. Aber die Sparda Bank macht das tatsächlich so. Als ich die Dame am Telefon damit konfrontiert habe, dass das ja schon ungerecht und diskriminierend auf mich wirkt, schwieg sie erstmal. Da fiel ihr auch nichts weiter zu ein.

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Inkognito-Nutzer   05.04.2024, 21:38
@vanOoijen

Das stimmt, aber sie konnte es überhaupt nicht erklären oder mir sagen, warum man als Kunde nicht darüber informiert wird. Sie konnte mir ja noch nicht einmal sagen, wo ich das schriftlich finde, dass sie das machen dürfen.

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Eine Bank ist ein Unternehmen, nicht die Wohlfahrt. Eine Bank will Geld verdienen, und das kann sie bei "armen" Kunden lediglich durch die Kontoführungsgebühren machen. Denn ansonsten ist da ja tote Hose hinsichtlich Folgegeschäfte. Nicht mal ne Kreditkarte geht da.

Normal. In Ordnung. Gibt auch genug kostenfreie Alternativen.

vanOoijen  05.04.2024, 17:09

Es geht eine Prepaid Kreditkarte. Die kostet auch eine Jahresgebühr und aufladen dieser eine Überweisungsgebühr.

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Inkognito-Nutzer   05.04.2024, 19:56

Nicht die Wohlfahrt verstehe ich ja - aber warum nimmt sie dann keine Gebühren von Menschen die gut Verdienen, sondern ausgerechnet von denen die wenig haben? In all den Jahren haben die an mir gar nichts verdient, außer dadurch dass sie mit meinem Geld arbeiten können und durch die 10 Euro für die Karte. Aber jetzt, wo es mir finanziell schlechter geht, wollen sie an mir verdienen? Auch Rentner sind nicht inbegriffen von der Gebühr.

Außerdem: ob ich das Geld jetzt durch meine Arbeit oder durch den Staat bekomme: das ist Geld und geht die überhaupt nichts an!

Über einen Tipp bezügl. der kostenfreien Alternative würde ich mich freuen!

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LePetitGateau  05.04.2024, 20:03
@Inkognito-Fragesteller

Weil sie den gut Verdienern da entgegenkommen wollen, damit sie bei Ihnen andere Produkte abschließen aus denen mehr Gewinn generierbar ist. Kreditkarten, Depots, Lebensversicherungen, Kredite, Sparpläne usw.. Das kostenlose Girokonto soll für die gut Verdiener ein Lockangebot sein. Wenn damit Werbung machen würde, dass die Geringverdiener auch ein kostenloses Konto haben können, dann hätte eine Bank primär diese Kundengruppe : Und dann kann sie gleich dichtmachen wenn der Mix nicht stimmt.

Aus welcher Quelle das Geld kommt, geht eine Bank natürlich schon was an wenn du was von Ihnen willst.

Kontoführungsgebühren sollen primär einen Teil der Aufwandskosten decken, Gewinne fährt eine Bank damit nicht ein. Oder denkst du die Systeme verursachen keine Kosten?

Ansonsten sind Kontoführungsgebühren sogar rechnerisch im Bürgergeld als allgemeine Ausgaben mit berücksichtigt.

Revolut, N26 und weitere Neobanken alle kostenlos ohne Geldeingang.

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Inkognito-Nutzer   05.04.2024, 20:17
@LePetitGateau

Ok, danke! Allerdings verstehe ich nicht, dass es sie interessiert, ob ich die ca. 1070 Euro nun vom Jobcenter kommen oder von meinem Arbeitgeber. Wenn ich sie verdient habe, dann ist das Konto kostenlos. Wenn es vom Jobcenter kommt nicht. Das ist doch unfair. Ich finde zusätzlich unfair, dass man darüber nicht informiert wird, bevor sie das Geld einfach einbehalten. Theoretisch könnte ich diese Zahlung vielleicht beim Jobcenter angeben, habe ich aber nicht, weil ich nicht wusste, dass sie es abziehen werden. Wenn sie an mir Geld verdienen wollen oder Auslagen decken müssen - schön, dürfen sie! Nur dann erwarte ich, dass sie das bei allen anderen auch tun. Für mich ist das nichts anderes als Diskriminierung von Schwachen.

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Bankgebühren hängen ggf. von der mtl. Einkommenshöhe ab, was ich legitim finde.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich bin kein Jurist und gebe keine Rechtsberatung.
Inkognito-Nutzer   06.04.2024, 07:11

Ich auch, aber darum geht es in meiner Frage nicht. Hier werden Arbeitslose bewusst anders behandelt als als Rentner z.B., die ja u.U. auch weniger bekommen. Menschen, die nicht arbeiten werden also unabhängig von der Höhe des Geldes anders behandelt als andere - und das ist soziale Ungerechtigkeit oder nicht?

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Agamemnon712  06.04.2024, 07:19
@Inkognito-Fragesteller

Wie kommst Du darauf, daß Banken Arbeitslose anders behandeln als Rentner?

Welche Gebühren meinst Du in Deiner Fragebeschreibung?

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Inkognito-Nutzer   06.04.2024, 07:25
@Agamemnon712

Fragestellervor 11 Stunden

@DaKaBo

Mit unserem Sparda Girokonto profitieren Sie von einem kostenlosen Bankkonto (bei regelmäßigem Eingang von Lohn, Gehalt oder Rente),

Quelle:

https://www.sparda-bank-hamburg.de/produkte/konten/konten-uebersicht/girokonto.html#parsys_textmitbild

In meinem Kto steht "Abschluss" - 15 Euro für Ende März. Ich gehe von Quartalszahlungen aus, kann dazu aber auch nichts schriftliches finden bis jetzt. Die Dame am Telefon konnte es mir auch nicht sagen.

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Agamemnon712  06.04.2024, 07:30
@Inkognito-Fragesteller
"Abschluss" - 15 Euro für Ende März.

Das werden 3 x 5 € mtl. Kontoführungsgebühr sein.

Genaueres kannst Du vielleicht den AGB entnehmen.

Du kannst beim kontoführenden Geldinstitut Einspruch dagegen erheben.

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Würde mich mal interessieren, welche Bank das sein sollte, bei der Rentner keine Gebühren zahlen, Arbeitslose schon.

Inkognito-Nutzer   05.04.2024, 20:03

Sparda Bank

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DaKaBo  05.04.2024, 20:09
@Inkognito-Fragesteller

Hast du zu deiner Behauptung eine Quelle? Eine Übersicht der Kontoführungsgebühren? Ich finde z. B., dass das Online-Girokonto 3 € monatlich kostet, ohne Unterscheidung, ob arbeitslos, Rentner oder Arbeitnehmer...

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Inkognito-Nutzer   05.04.2024, 21:39
@tinalisatina

Ja, ganz sicher. Ich habe das telefonisch erfragt und ja auch selbst auf meinem Konto gesehen, was passiert ist seit dem ich andere Gelder beziehe.

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Die Konditionen für kostenlose Gehaltskonten sind bekannt und man darf gerne die Bank wechseln, wenn man mit der eigenen nicht mehr zufrieden ist.

Inkognito-Nutzer   05.04.2024, 20:02

Sie haben mir die Gebühr einfach abgezogen, ohne mich explizit darüber zu informieren. Über einen Bankwechsel denke ich tatsächlich nach. Kennst du eine kostenlose?

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