Bahnsuizid Lokführer?

4 Antworten

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Hab zwar noch niemanden totgefahren aber ich stelle es mir schlimm vor. Daher kann ich auch nicht viel zu sagen.

Ich denke, entweder man packts und gewöhnt sich dran oder man packts nicht und muss den Job leider aufgeben.

In solchen Fällen gibt es Urlaub, ja. Soweit ich weiß 6 Wochen. Man kann natürlich auch verlängern/verkürzen je nach dem, ob mans braucht (Therapie oder so). Anscheinend solls auch ne Art "Prämie" sozusagen geben. Also etwas mehr Geld. Aber kein Geld der Welt löscht dir jemals diese Erfahrung aus deinem Gehirn

Schwierige Sache

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – EiB Azubi

Es gibt keinen 0815 Plan, wie man mit soetwas umgeht.

Es gibt Menschen, die verkraften so etwas und dann gibt es welche, die schon mit 30 Arbeitsunfähig sind, weil sie damit absolut nicht zurecht kommen.

An soetwas kann man sich nicht gewöhnen.

Und im Normalfall bekommst du keinen Urlaub, sondern bist krank, weil du so eine Situation erst Mal verarbeiten musst und viele gehen dann auch zum Psychologen und lassen sich dort behandeln.

Bahnsuizid wird genauso in der Ausbildung behandelt wie der Tod eines Kindes auf der Kinderstation. Bahnsuizid gehört zum Geschäft des Zugführers. Außerdem gibt es Supervision und therapeutische Angebote nach einem Vorfall.

Ein Freund von uns ist Lokführer. Ihm ist bisher zweimal jemand vor die Lok gesprungen.

Er wurde dann krankgeschrieben und hat mittlerweile eine psychosomatische Kur gemacht.

Nix Urlaub.