Bachelorstudium in 4 Semestern durchziehen?

3 Antworten

Ohne Master und längeren Praktika wirst Du es mit 20 (G8-Abi mit 18) aber bei vielen Firmen schwer haben. Dir fehlt einfach die Lebenserfahrung und das Alter, eventuell wirst Du auch für einen Sonderling gehalten, der nur den ganzen Tag lernt. Wenn dagegen die Noten unter dem höheren Pensum leiden ist das selbstverständlich auch nicht toll. Daher werden viele Arbeitgeber skeptisch werden. Wenn Du aber danach noch einen Master anschließt und zusätzlich auch 2 längere Vollzeit-Praktika a 6 Monate machst, dann ist das definitiv nicht verkehrt und Du hast auch die notwendige Lebenserfahrung.

Eher von Vorteil und definitiv besser als ein längeres Studium. Ich halte es durchaus für machbar, wenn man a) überdurchschnittlich begabt, b) keinen großen Wert auf gute Noten legt (eine "4,0" kostet etwa den selben Zeitaufwand wie eine "1,0"), c) viel mehr Zeit für lernen als andere investiert, d) sich auch autodidaktisch Stoff aneignen kann, weil sich Schulstunden überschneiden. Man muss immer 50 % mehr machen als andere. Meine Erfahrung ist: Am Anfang des Semesters fangen viele Studenten mit einem Pensum von 150% an, weil das auch nur < 6 Stunden pro Tag Unterricht sind (reduzieren es dann aber schnell auf ein vernünftiges Maß, weil sie den Lernaufwand unterschätzt haben). Am Ende bestehen sie aber <100% und benötigen für das Studium dann eher 7, 8, 9 Semester....

Das ist ein Vorteil! Dadurch zeigst du, dass du sehr viel in kurzer Zeit an Informationen aufnehmen kannst!