Azubileben vs. Studentenleben?
Welches Leben ist besser, wenn man mit 21 damit beginnen würde?
Es wäre entweder eine kaufmännische Ausbildung oder ein Lehramtstudium für mich.
6 Antworten
Kommt immer auf den Einzelnen an, wie er den Stress wahrnimmt und wie es einem in den jeweiligen Bereich gefällt.
Ich denke, dass als Azubi am Ende doch mehr Freizeit hast. Da eines deiner Themen "Party" ist, sollte die Ausbildung vorne liegen. Da kannst du immer 2 Nächte durchfeiern, weil du am Tag drauf nicht zu tun hast. Diesen Luxus hast du im Studium im Normalfall nicht. Da gibt es immer etwas zu tun.
Außerdem wirst du da vielleicht mal ein bisschen erwachsener und lernst, dass das Partymachen kein Lebensinhalt ist und bei dieser Entscheidung keine Rolle spielen sollte. Allein deshalb wäre ich schon für die Ausbildung.
Ich würde meinen Beruf den ich vielleicht für mehrere Jahrzehnte ausführen will nicht nur vom Leben in der Ausbildung abhängig machen.
Die Frage ist was du später vielleicht Jahrzehnte machen willst. Ich persönlich würde ein Lehramtsstudium und das Studi-Leben dem Kaufmann vorziehen.
Also, deinen Beruf solltest du nicht vom Lernaufwand abhängig machen. Was dir mehr Spaß macht, musst du wissen!
Allgemein ist das Studentenleben natürlich sehr entspannt; man kann sich seine Zeit selbst einteilen, hat finanzielle Vorteile (Bafög, Studentenwohnheime...), hat mehr frei, man hat noch keine "richtigen" Verpflichtungen, viel Freizeit
Aber auch das Azubileben hat viele Vorteile; man verdient sein eigenes Geld, es dauert weniger lang, man wird schneller erwachsen und selbstständig, man muss weniger Lernen / weniger Theorie und kann Praxiserfahrungen sammeln
Liebe Grüße!
Wann und was hast du denn studiert, dass du zu solch unrealistischen Vorstellungen gekommen bist?
Als Student hast du weniger Geld, dafür alles etwas lockerer und wahrscheinlich mehr Zeit...
Aber du solltest deine Wahl auch von anderen abhängig machen:)
Erstens hocken die Knallermodule eben gerade in den ersten beiden Semestern. Zweitens müssen die Lehramtler durch die Staatsexamen in eigenen Bereichen sogar mehr als die Bachelorleute machen.
Ob nun Mathe Bachelor oder Lehramt schwieriger ist, ist Ansichtssache. Ich würde auch zu Bachelor tendieren, aber es ist deutlich knapper als du denkst.
Wieso sollte das Studium mit ca. 40 Klausuren während 6 Semestern, mehreren benoteten Projekten, zig Präsentationen, Pflichtpraktika, zusätzlichen Fremdsprachen & Fächern mit 80% Durchfallquote (bei MINT-Studiengängen) "lockerer" sein?
Ich vermute, diese Zeiten sind längst vorbei. Der Bologna-Reform sei "Dank" & anschließend kann man gleich weiter studieren, da der Bachelor am Arbeitsmarkt leider nicht viel wert hat.