Automatische Uhr - wie oft warten lassen?
Jemand sagte mal, man müsse eine automatische Uhr alle drei Jahre spätestens zum Uhrmacher bringen: Komplett auseinander bauen, reinigen, "Ölwechsel" . Wie sind Eure Erfahrungen? Normale Dreizeigeruhr, Swissmade mit Datum, kein Chronograph, aber dafür Chronometerschein. Beim Händler meinten die dann: " Tut uns Leid, wir müssen die Uhr leider in die Schweiz zum Hersteller schicken." Und den Stress alle drei Jahre? Danke für Tipps!!!
12 Antworten
Das die Uhr an den Hersteller eingeschickt werden muss, ist bei insbesondere teueren Uhren wie z.B. IWC immer notwendig. Grundsätzlich lohnt es sich natürlich, eine Uhr genau durchsehen zu lassen. Grundsätzlich ist die Reinigung von Automatikuhren immer von Vorteil. Aber alle drei Jahre muss das nicht sein, wenn die Uhr normalen Umwelteinflüssen ausgesetzt ist.
Eine Automatikuhr läuft besonders genau und gleichmäßig, wenn sie immer! in Bewegung bleibt. Am besten ist es wirklich sie nicht abzulegen oder wenn man das nicht will, einen Uhrenbeweger zum Einsatz zu bringen. Die regelmäßige Bewegung sorgt zudem dafür, dass das Öl in der Uhr eben nicht verharzt und das Werk länger zuverlässiger läuft. Eine Revision der Uhr kann somit hinausgezögert werden. Es gibt durchaus preisgünstige Uhrenbeweger mit mehreen Programmen für ca. 30 Euro.
Ich habe seit rd. 15 Jahren Automatic-Uhren, alles Markenware.
Wenn das Werk sauber verarbeitet ist (Passgenauigkeit, Verarbeitung, etc.) dann gibt es im Werk so gut wie keinen Abrieb, der sich sonst im Werk festsetzt und das Werk mit der ZEit schwerer läuft!
Bei "billigen" chinesischen Werken ist das oft der Fall. Auch wenn die Uhr in der Schweiz hergestellt ist, kann trotzdem ein chin. Werk drin sein.
Ich habe in den 15 Jahren die Uhr nicht reinigen lassen - sie laufen heute noch so wie am ersten Tag.
Würde mal sagen, so alle 10 - 15 Jahre wär's zu empfehlen (wenn die Uhr jeden tag getragen wird)
Blödsinn! 51% der Wertschöpfungskette in der Schweiz = Swiss Made. Gilt übrigens auch für "Made in Germany".
Man sollte sich eigentlich an die Wartungsvorschriften der Hersteller halten, denn selbst das beste Öl verharzt irgend wann.
Es kommt natürlich auch auf die Uhr selbst an - bei billigeren Modellen ist es eigentlich eher uninteressant.
Allerdings ist gerade bei den teuren Schweizer Uhrwerken, die noch zu einem großen Teil manuell hergestellt werden, eine Wartung sicher sehr zu empfehlen.
Meine gehen regelmäßig zur Wartung an den Hersteller zurück.
Es ist nicht notwendig, eine mechanische Automatik-Uhr alle 3 Jahre warten zu lassen. 10 Jahre sollte sie mindestens ohne Wartung gehen. Meine Automatik, die ich fast jeden Tag trage, war 1990 zum letzten mal beim Uhrmacher. Und es ist auch nicht notwendig, Automatikuhren auf einem Uhrenbeweger laufen zu lassen. Die heutigen modernen synthetischen Uhrenöle verharzen nicht. Und eine mechanische Uhr die nicht läuft, hat auch keinen Verschleiß. Alles andere sind Zweck-Behauptungen der Uhrmacherzunft, die natürlich gern Geld verdient.
meine Rolex sea dweller trage ich seit 18 Jahren als ‚Daily rocker‘
die hat noch keine revi gesehen, aber ich lasse natürlich jedes Jahr einen wasserdichtigkeuts-Test machen
die Revision selbst ist überbewertet, denn die revi eines defekten Uhrwerks kostet dasselbe wie eine Routine mäßige ... WENN die irgendwann die Chrono Norm nicht mehr erfüllt, bring ich sie in Köln zu rolex deutschland ... die Revision inclusive Gehäuse ubd Armband Aufarbeitung wird wohl bei 909-1200€ liegen, dafür ustvdie dann wieder wie neu
ich rechne irgendwann in den nächsten 2-4 Jahren das das nötig werden könnte ;)
In einer "echten" Schweizer Uhr wirst Du niemals ein chinesisches Uhrwerk finden!!
es sei denn Du kaufst diese Schweizer Uhren, die man oft auf der Rückseiote diverser Zeitschriften der regenbogenpresse findet!