Auszug und schlechtes Gewissen?

4 Antworten

Als ich auszog, befand ich mich in einer ähnlichen Situation. Deine Traurigkeit und Bedenken kann ich daher gut verstehen.

Es war sehr wichtig, dass Du mit Deiner Mutter über Deine Absichten und Möglichkeiten gesprochen hast. So hat sie die Möglichkeit, sich rechtzeitig um Lösungen für ihr Leben zu kümmern.

Wenn Deine Mutter nach Lösungen für sich sucht, kannst Du sie evt. unterstützen. An Deiner Stelle würde ich meiner Mutter offen mitteilen, dass ich sie gerne bei ihren neu zu findenden Lösungen unterstütze (und wenn es Dir möglich ist, auch finanziell).

Aber für alle Menschen - auch für Deine Mutter - gilt die Regel: "Wir können nichts und niemanden festhalten - und sollten das auch nicht versuchen."

Davon unterscheide ich die Situationen, in denen wir gute Beziehungen pflegen und - soweit es uns möglich ist - verbessern.

Deiner Mutter war doch bestimmt klar, dass du eines Tages ausziehen wirst. Und dass sie dann vielleicht finanz-mäßig überlegen muss. Das ist in ihrer Verantwortung, nicht in deiner Verantwortung. Deswegen würde ich an deiner Stelle kein schlechtes Gewissen haben. Wenn auch dein Opa vielleicht nicht mehr lange lebt, sind das jetzt zwei große Baustellen für deine Mutter, das stresst sie sicher sehr. Und sie war erschrocken, dass du schon so bald ausziehst. Deshalb verstehe ich ihre Reaktion ein bisschen.

Aber mach das trotzdem mit dem Ausziehen. Was Bezahlbares in der Nähe, das klingt doch schön. Stell deine Lebensplanung nicht für deine Mutter zurück. Du kannst ihr trotzdem helfen bei allem was ansteht! Gerade mit deinem Opa, sie muss es ja nicht alleine wuppen. Du kannst ihr auch ein paar Monate finanziell unter die Arme greifen für den Übergang. Das müsste reichen. Wenn sich alles gesetzt hat und der Schreck verflogen ist, sieht sie es hoffentlich entspannter. Sie wird schon klar kommen. Ich wünsche euch alles Gute!

das ist verständlich aus Sicht deiner Mutter. Sollte dich aber nicht daran hindern deinen eigenen Weg zu gehen. Du kannst deine Mutter aber unterstützen indem du sie regelmäßig besuchst und bei ggf. Wohnungssuche und Umzug unterstützt.

Vll. hättest du deinen Auszug sehr viel früher mal thematisieren sollen, so wie die Lage am Markt ist ist das für deine Mutter schwierig wenn sie nur wenig Geld im Monat hat. Aber wenn dein Zimmer in der Wohnung bald frei wird und der VM eigentlich zur Untervermietung gar nicht nein sagen kann...es gibt genug Studenten, die dringend ne Bude brauchen. 400 Euro sind da auf jeden Fall drin für ein mittleres Zimmer

MeMe21 
Fragesteller
 11.10.2023, 11:47

Ich habe es bereits vor Monaten mal angesprochen, jedoch haben wir uns erst vor paar Wochen angefangen umzuschauen, dass wir so schnell direkt 2 passende Wohnungen finden haben wir selbst nicht gedacht, da wir selbst wissen wie schwierig es zur zeit ist eine Wohnung mit nicht zu hohen Preisen zu finden.

Ich verstehe selbst dass es nicht einfach für Sie ist und bin genauso immer für Sie da und mache auch alles was mir möglich ist, wenns darum geht Sie zu unterstützen.

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