Ausziehen?
Eure Meinung zu Menschen die noch mit 26 bei ihren Eltern wohnen?
8 Antworten
ein Mensch, der mit 26 noch bei seinen Eltern wohnt!
Neben Individualverkehr, der "sucht" nach immer neuer Technik, aber auch Kreuzfahrten, Flugreisen etc. ist das Wohnen tatsächlich Umweltbelastungsfaktor nummer 1!
- der Aufwand beim Bau von Immobilien
- die damit einhergehende Versiegelung von Flächen
- und last but not least der höhere Energieverbrauch für den Betrieb von mehreren Wohnungen
Dem entsprechend ist es, wenn nichts dagegen spricht, das zuhause wohnen sogar sehr umweltgerecht.
Bedenkt man die nicht nur flüchtlingsinduzierte Wohnraumknappheit noch dazu, ist es also schon mal eine generell gute Entscheidung noch zuhause zu bleiben.
Hängt davon ab, warum das so ist, wie die räumlichen Verhältnisse sind und so weiter ...
Vergiss nicht, dass es früher ganz normal war, dass alle Generationen einer Familie unter einem Dach wohnten, soooo abwegig ist das daher nicht. Wenn jemand mit 26 noch im Studium/in der Ausbildung ist - ja, es gibt solche Sachen, die dauern tatsächlich so lange - ist das doch womöglich gar nicht unvernünftig.
Ist in vielen süd- und osteuropäischen Ländern üblich. Meistens lebt man dort mit ihm Elternhaus bis man seine eigene Familie gründet und dann mit seinem Partner zusammenzieht. In Nord- und Westeuropa ist es eher üblich, dass man so schnell wie möglich von zu Hause auszieht. Gerade in den nordischen Ländern ziehen viele schon mit 18-20 von zuhause aus. Und auch in Deutschland ist es teilweise nicht gerne gesehen, wenn man noch bis Mitte 20 bei den Eltern lebt. Es wird dann meist mangelnde Selbstständigkeit und "Hotel Mama" unterstellt, auch wenn man das nicht pauschalisieren kann.
Gerade in der heutigen Zeit, in der guter Wohnraum knapp und teuer ist und die Lebenshaltungskosten in vielen Bereichen steigen, ist es auch wirtschaftlich sinnvoll etwas länger bei den Eltern zu leben und sich die Kosten zu teilen.
Das finde ich, sollte jeder individuell bestimmen. Ich urteile da nicht, wenn ich nicht die genauen Umstände dazu weiß.
Naja kommt auf die Umstände an, aber in der Regel halte ich das für ein Zeichen fehlender Autonomie.
Ich bin damals mit 23 ausgezogen, mein Freund zog nach Beendigung seines Militärdienstes mit ein.Mit 26 war ich dann Mutter.Meinr Geschwister zogen auch in dem Alter aus; wir hatten unsere Lehre, Führerschein, eine Schwester zog sogar schon mit 20 aus ,weil sie da Mutter wurde.Vielleicht war es auch eine andere Zeit und es stimmt, Wohnraum und Lebenserhaltungskosten sind jetzt hoch