Ausschaltverzögerung ohne reduzierte Leuchtkraft?
Kurz und knapp wie schafft man es das bei der Ausschaltverzögerung die Leuchtkraft der LED nicht abnimmt wenn nur diese Bauteile zur Verfügung stehen
5 Antworten
Man muss eine Mittkopplung einbauen, jedoch ohne weitere Bauteile geht das überhaupt nicht.
Mittkopplung macht ein Schmitt-Trigger:
https://elektronikbasteln.pl7.de/berechnung-schmitt-trigger-mit-2-transistoren
https://www.elektroniktutor.de/analogverstaerker/schmitt.html
Viel Erfolg!
Also Meiner Erfahrung als meister nach muss da ein Schmitt Trigger rein welchen du dir aus 2 Transistoren bauen kannst
Hallo,
einfacher Transistorschalter:
Wenn der Taster an ist, lädt sich auch der Kondensator auf
Wird nun der Taster geöffnet, entlädt sich der Kondensator und wenn er die BE-Spannung von ca. 0,7V unterschreitet, schaltet erst der Transistor die LED ab. Solange der Transistor also an ist, erhält auch die LED die volle Spannung.
Grüße aus Leipzig
je nach Dimensionierung ist aber die Zeit, in der die LED-Helligkeit abnimmt zur Zeit die sie eben nachleuchtet sehr klein und kaum Spürbar.
Das war aber nicht Thema der Frage!
Doch genau das war Thema der Frage:
Kurz und knapp wie schafft man es das bei der Ausschaltverzögerung die Leuchtkraft der LED nicht abnimmt wenn nur diese Bauteile zur Verfügung stehen
Mit einem Transistor wird das eben immer der Fall sein.
Haben als Bauteile aber nur einen Transistor einen Kondensator eine LED widerstände unbegrenzt wüsstet ihr dazu auch eine Lösung danke im voraus
Habe ich in meiner Antwort geschrieben. Im wesentlichen lässt sich aus 2 Transistoren ein Schmitt Trigger realisieren welcher eben genau das macht.
Warum willst Du unbedingt über die frage hinaus?1 Transitor, 2 Widerstände....
Ja ein Schmitt-Trigger besteht auch nur aus Widerständen und 2 Transistoren. Sofern man nicht beliebig viele Transistoren verwenden kann, ist diese Aufgabe so auch nicht umsetzbar.
Weil es doch genau darum geht!
Diese Schaltung die oben ist, ist gegeben und es wird gefragt wie man diese Schaltung modifizieren kann damit sie dieses Problem nicht hat.
Wenn diese Schaltung die Lösung wäre würde sich die Frage ja erübrigen.
Naja, ich halte mich eben an die Vorgaben der Frager und erzähle nicht irgendwas...
Dann haben wir die Frage anders interpretiert.
Meiner Meinung nach geht es darum, dass keine anderen Bauteile verwendet werden sollen, aber beliebig viele von jeder Art womit 2 Transistoren durchaus drinnen wären.
Das Problem ist am Ende, dass die Aufgabe ohne Mittkopplung nicht realisierbar ist, sofern man keinen Transistor mit beinahe unendlicher Stromverstärkung hat.
Wie gesagt das Problem ist nur, dass ein Transistor im wesentlichen kein Schalter ist sondern eine Spannungsgesteuerte bzw Stromgesteuerte Stromquelle (je nachdem welcher Modell man ihm zu grunde legt).
Damit ergibt sich eben das Problem, dass ein Transistor nicht schaltet, sondern die Helligkeit kontinuierlich abnimmt. Je nach Stromverstärkung ist diese Flanke zwar mehr oder weniger Steil, aber eigentlich immer vorhanden, was zB auch der Grund ist warum man in der Digitaltechnik verbotene Eingangsspannungen hat in denen die Transistoren nicht mehr als Schalter arbeiten.
Den Transistor gegen einen sogenannten Darlington-Transistor ersetzen könnte gehen. Ein Darlington-transistor ist aus zwei als Emitterfolger geschalteten Transistoren aufgebaut, woduch beta wesentlich höher wird.
Im wesentlichen musst du den Transistor durch 2 Transistoren ersetzen welche einen sogenannten Schmitt-Trigger bilden.
Diese 2 Transistoren arbeiten in Mittkopplung und lassen den Ausgang von Ein auf Aus springen.
Das Problem bei dieser Schaltung ist, dass UBE kontinuierlich fällt, damit geht der Transistor irgendwann aus der Sättigung und der Strom durch die LED nimmt nicht sprunghaft ab sondern kontinuierlich. Sprich die LED wird allmählich dunkler und springt eben nicht von voller Helligkeit auf aus.
Damit die LED eine harte Schaltflanke hat müsste man den einen Transistor durch einen Schmitt-Trigger ersetzen, welcher sich aus 2 Transistoren zusammensetzt.
Der Übergang von leitend zu nichtleitend und umgekehrt wird dabei mittels einer Mittkopplung realisiert welche zu einer scharfen Schaltflanke führt.