Auslandshund und Kind?
Hallo wir haben uns dazu entschlossen einen Hund bei uns aufzunehmen. Wir haben alle Vorraussetzungen dafür.
Wir würden gerne einen Hund aus dem Ausland adoptieren. Und haben uns auch schon in einen Verguckt.
Es ist eine Hündin und 1,5 Jahre alt. Die Orga ist super bewertet auch das sie einem nichts verschweigt. Die Beschreibungen für jeden Hund ist anders dort.
Die Beschreibungen unserer Hündin lautet wie folgt:
Sie und ihre 6 Geschwister leben mit ihrer Mama und vermutlich ihren Papa an einer Stelle, die seit Jahren mit Futter und tierärztlicher Unterstützung versorgt wird.Dort leben einige Hunde, alle sind bereits kastriert, dieses Jahr kam allerdings die Mama von Cerasela noch dazu und hat sich dort eingenistet und ihre Welpen bekommen. Die Welpen sind von uns bereits tierärztlich durchgecheckt und versorgt, wiegen sich in Sicherheit. Der Papa ist bereits kastriert und die Mama wird sobald sie ihren Mamijob erledigt hat, ebenfalls kastriert.
Sie ist welpentypisch verspielt, neugierig und aufgeweckt. Alles neues wird unter die Lupe genommen, sie ist freundlich und aufgeschlossen dem Menschen gegenüber. Verträglich mit Hündinnen und Rüden, denn sie lebt in einem gemischten Rudel mit ihren Geschwistern auf. Ihr Geburtsdatum wird auf den 02. April geschätzt. Anhand Mama und Papa (ca.55cm groß) kann man schätzen, dass die Welpen ebenfalls eine Größe um die 55cm haben werden am Ende.
Bei der Frage Kinder und Katzen steht bei beidem ja, verträglich.
Unsere Tochter ist jetzt 2,5 Jahre alt und ein ich würde "normales Kind" sagen.
Ich hatte auch schon mit der Vermittlerin gesprochen und meine bedenken wegen unserer Tochter angesprochen. Sie hat mir versichert das sie kein Hund vermitteln wo sie denken das passt nicht. Aus welchem Grund auch immer. Und das sie es gerne nochmal testen bevor sie ausreisen würde.
Dennoch bin ich ein bisschen unschlüssig. Aber ich warte nochmal die Vorkontrolle ab. Die hoffentlich bald statt finden wird. Corona sei Dank 🙄
Wie sind eure Erfahrungen mit Kinder und Auslandshunden?
5 Antworten
Ich habe eine ehemalige Straßenhündin und sie ist alles andere als einfach. Das Problem ist, dass man erstmal überhaupt nicht sagen kann, mit welchen Situationen sie Probleme haben wird und wie sie auf Kinder reagiert. Das heißt meistens erstmal Maulkorb anziehen und über einen längeren Zeitraum beobachten, wie sie sich in bestimmten Situationen verhält.
Momentan sind wir seit 4 Jahren im Training, um sie alltagstauglich zu machen und dafür zu sorgen, dass sie gute Erfahrungen macht. Das geht natürlich enorm ans Geld (zusätzlich zu den normalen Kosten, sollte man bedenken, dass ein Straßenhund noch nie im Haus gelebt hat, dementsprechend nicht stubenrein ist und auch mal Dinge kaputtmachen kann). Für die meisten Straßenhunde braucht man einen Hundetrainer und muss sich selbst auch Wissen anlesen.
In den ersten Tagen können die meisten Hunde vor lauter Angst nicht einmal das Grundstück verlassen und man muss das Gassi gehen erstmal üben.
Natürlich sind alle Hunde unterschiedlich, aber das ist das, was ich entweder selbst erlebt habe oder von anderen Haltern gehört habe
Kein Auslandhund und keine Mutter, aber wir hatten einen Border Collie aus schlechter Haltung übernommen als meine Schwester 2 Jahre alt war. (Jetzt ist sie 4)
Einerseits ist es immer gut den Hund schonmal kennengelernt zu haben bevor man ihn im Haus mit den Kind lässt, das geht hier aber nicht.
Meine Schwester war zu unserer Katze immer ein sehr, sehr sanftes Mädchen aber als der Hund kam der 24/7 im Wohnzimmer ist ohne die Krallen auszufahren hat er einige Wutanfälle von ihr abbekommen. Und ich kenne kein Kind was in diesem alter immer sanft zu Tieren war, aber ich kenne nicht sehr viele Kinder.
Wir hatten Glück das er sehr Kinderlieb war und sie hat ihn mit nem Stock schlagen können, und er hätte sie nach langem knurren nur gezwickt und hätte nach einem Erwachsenen gesucht. Das kann man aber von keinem Hund erwarten, vor allem wenn diese wegen ihrer Vergangenheit schlechter mit stress umgehen können und nicht so geduldig sind. Unserer hat es auch erst lernen müssen und mein einjähriger Bruder kann jetzt alles mit ihn machen was er will. Unser Junghund, der von klein auf mit kleinen Kindern aufgewachsen ist, verhält sich perfekt wenn es um Kinder geht. Er spielt etwas grob, aber das tun auch viele grosse Brüder und es gibt selten verletzte.
Wenn ihr es unbedingt wollt, dann macht es. Aber überlegt es euch wirklich gut...
Lasst die zwei aber nie unbeaufsichtigt und nehmt euch täglich viel Zeit für den Hund. Wenn er täglich 2-3 Stunden aktiv war, wird er auch keine lust darauf haben zuhause ein drama abzuziehen und wird einfach schlafen.
Eure Tochter ist wohl etwas jung um zu verstehen wie Hundekörpersprache funktioniert, aber erklärt es ihr trotzdem immer wieder und lässt sie nie damit durchgehen gemein zum Hund zu sein. Sie doll genauso sanft und lieb zu ihm sein wie zu einem Geschwisterlichen.
Auch empfehle ich es nicht zu schimpfen wenn der Hund euer Kind mal anknurrt, immerhin ist es seine Art zu zeigen das er gestresst ist und wenn ihr ihm das verbietet wird er unberechenbarer und könnte aufhören Warnungen zu geben. Das ist bei dem Hund einer Bekannten passiert und sie musste ihn abgeben...
Ich bin aber nur eine Jugendliche welche auf Hunde und Kinder aufpassen muss, nehmt mich also nicht so ernst
Gruselig, was hier so geantwortet wird @Booooman…..
Wir haben einen Hund aus dem Ausland. Er war ca 9 Monate alt, als er eingezogen ist. Er war nicht stubenrein. Hat er aber schnell gelernt. Sonst nie Probleme.
Es kommt immer auf die Rasse (oder ungefähre Rasse) an, die man adoptiert!!! Natürlich habe ich als Anfänger Stress, wenn ich eine schwierige Rasse aufnehme…
Man sollte sich vorab informieren!
Nach 5 Jahren kam unsere Tochter dazu. Auch da gab es nie Probleme. Der Hund war immer auf der Seite des Kindes. Sie lieben sich :)
Mit so einem kleinen Kind würde ich mir keinen Hund zulegen.
Wir haben unseren Goldie bekommen, als das jüngste Kind 6 war. Und das ging gerade so.
Aber das muss jeder für sich selber entscheiden
Viele Hunde aus dem Ausland sind psychisch gestört.
Hoffentlich fällt er nicht irgendwann mal über dein Kind her.