Auslandseinsatz bei der Bundeswehr?

4 Antworten

naja, definiere mal "normal" in diesem Kontext...

Seit Jahrtausenden lockt der Ruch von Abenteuer die Menschen ins Militär. Seit einigen Jahrzehnten zusätzlich die Idee, Hilfsmaßnahmen für ein anderes Volk zu unterstützen.

Das ist durchaus normal.

Nicht ganz normal ist aber der ausdrückliche Wunsch, das als "Infanterist" zu machen. Da würde ich mehr eher eine bequemere, handfestere oder sicherere Verwendung suchen.

klar, in Kontakt mit der Bevölkerung tritt man da tendenziell weniger.

Das ist nicht abwegig und durchaus nachvollziehbar.

Allerdings befindet sich die Bundeswehr nicht mehr in den besagten Ländern.

Als wir hier bei uns bis 1989 die US Army stationiert hatten war das alles völlig normal, wir verstanden uns alle super mit den GIs, die riesige Kaserne war ein Wirtschaftsfaktor für die Region und zudem ein unschätzbarer kultureller Einfluss für die Musikszene. Das kann sich heute ein junger Mensch vielleicht gar nicht mehr vorstellen, aber Soldaten können auch den Frieden sichern und dabei noch etwas positives in ein Land bringen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Das ist schon nachvollziehbar, allerdings sollte dir bewusst sein, daß ein militärischer Einsatz kein Entwicklungshilfeprojekt ist. Du solltest dich also schon mit der Rolle eines Soldaten auseinandergesetzt haben und die Sache nicht zu naiv betrachten.