Auslands Jahr viele fragen

4 Antworten

Zu deiner 1. Frage: Das musst du selbst wissen. ich bin ein totaler England-Fan und war auch für ein halbes Jahr dort (auch wenn ich gerne ein ganzes gegangen wäre...). Viele meiner Freunde sagen, England ist langweilig, sie würden viel lieber  in die USA, aber bei mir haben drei Punkte dagegen gesprochen: 1. hatte ich etwas Angst, weil es so weit weg ist. In England kann man im Notfall innerhalb von einem Tag wieder nach Deutschland kommen. 2. konnte man bei den Organisationen nicht beeinflussen, wo man hinkommt. In Amerika gibt es sehr viele nur wenig besiedelte Orte. Ich wollte nicht mitten in der Pampa landen und keinen Anschluss zu irgendwas haben. Das Risiko war mir einfach zu groß. 3. ich wollte keinen Amerikanischen Akzent bekommen.

Aber letztendlich ist das deine Entscheidung. Ich persönlich liebe England aber auch Amerika ist toll, vor allem die Natur aber auch die großen Städte.

2. Frage: Ich hab es in der 10 Klasse (aber Gymnasium) gemacht, weil die 10. nicht so mega wichtig ist. Die zählt noch nicht zum Abi dazu, deshalb fand ich das ganz gut :) ich denke es ist nicht so gut in der 9. Klasse, da ist man schon noch recht jung, ich würde es an deiner Stelle lieber ein Jahr später, also in der 10. Klasse machen.

3. Frage: mit den Organisationen war mir das alles zu viel. Es gab einfach zu viel Auswahl und zu viele negative Berichte bei allen. Ich bin letztendlich über ein kleines Familienunternehmen gegangen: http://www.englishventure.co.uk/en/default.aspx die machen eigentlich Ferienaufenhalte, aber wenn man nachfragt wegen längerem Aufenthalt, können sie einem auch eine Familie dort suchen. Um die Schule musst du dich allerdings selbst kümmern (bzw. deine Eltern). Dort hatte ich auch eine tolle Familie und bin auch gut in der Schule aufgenommen worden. Sowaswie Vorbereitung und Nachbereitung gibt es aber nicht. Und du bist immer in Scarborough, aber das ist eine tolle kleine Stadt. 

4. Frage: Pro: neue Erfahrungen, Weiterbildung, Englischkenntnisse, du gewinnst ein zweites Zuhause, Charakterbildung: Offenheit für neues, Toleranz von ungewohnten Dingen,du bist danach selbstständiger, erwachsener und selbstbewusster, Abenteuerlustig, Lust auf Verrücktes, ... kannst du ja auch noch mal selbst im Internet nachschauen, da kommen ganz viele Argumente.

Contra: du verpasst 1 Jahr Schule (musst evtl. die Klasse wiederholen), Heimweh, mehr fällt mir da jetzt nicht ein, aber kannst du auch selbst noch mal im Internet nachschauen.

5. Frage: Ich würde auf jeden Fall in eine Familie. 1. ist Internat teuer, zweitens habe ich von einer Freundin gehört, dass sie es recht schwierig fand ohne "Familienersatz" und das es schwer war Freundinnen zu finden, weil sich alle schon richtig gut kannten und ja auch die ganze Zeit zusammen wohnen und man nicht so einfach in diese Gruppen reinkam.

Ich hab mit meiner Gastfamilie tolle Erfahrungen gemacht: man kann zusammen kochen und sich gegenseitig typische Rezepte zeigen, die Familie kann einem besondere Orte in der Umgebung zeigen einen zu Events mitnehmen (fand ich vor allem am Anfang wichtig, weil man noch nicht so viele Sachen mit Freunden macht), und man kann sich Rat holen wenn man mal welchen braucht oder Heimweh hat. Gastfamilie finde ich persönlich viel besser!

  6. Frage: ja ich war ein halbes Jahr in England, wollte auch verlängern, das ging aber aus familiären Problemen nicht. Es war richtig toll, auch wenn man am Anfang etwas verloren in der Schule ist, alle sind immer freundlich und wenn man dann erst gute Freunde gefunden hat, ist es total super. Da kann ich Romane drüber schreiben, aber ich glaub das wird dann etwas zu lang hier. Wenn du noch irgendwas spezielles wissen möchtest, kannst du mir einfach eine Nachricht schicken :)

LG Hannah

1: Die meisten zieht es nach USA und ich würde dir auch empfehlen nach USA zu gehen. Da kommst du vielleicht so schnell nicht mehr hin und es ist auch weiter weg von zu Hause. Die Entscheidung liegt bei dir. Aber wenn du schon mal die Chance hast, weiter weg zu gehen, dann würde ich die auch nutzen. Allerdings musst du das auch noch mit deinen Eltern klären, weil die Kosten nach USA natürlich höher sind.

2: Zu jung bist du nicht. Ab 15 kannst du eigentlich ein Auslandsjahr machen.

3: AFS und YFU. Beide unterschieden sich kaum, wobei ich AFS von dem Auswahlverfahren besser finde. Da hat man nämlich ein ganzes Wochenende Zeit um zu zeigen, wie man so ist und welche Ansichten man hat. Bei YFU ist es an einem Vormittage für 1 bis 2 Stunden. Du kommst an und musst dann eigentlich sofort in eine Diskussionsrunde und dann kommt noch ein Einzelgespräch. Da ist AFS ein bisschen entspannter und angenehmer, wenn du nicht gleich auf 100% dabei sein musst.

4: Pro: Neue Lebenserfahrung, die dir auch für deinen Job hilfreich sein können. Sprache lernen oder verbessern. Neue Kontakte, richtig Kontakte und nicht wie vielleicht auf Facebook. Neue Länder entdecken und deren Kultur. Ein Jahr mal durchschnaufen, auch wenn es nicht unbedingt das erste sein soll, was du im Auslandsjahr machst.

Kontra: Gibt es keine

5: Gastfamilie. Da siehst du am besten, wie das Leben in anderen Familien läuft.

Ich glaube es wäre besser in der 10ten erst zu fahren! :)

JuliaKeks2000 
Fragesteller
 15.05.2015, 20:12

Ich möchte lieber nicht in der zehnten Klasse gehen weil ich da meinen Abschluss schreibe

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Also meine cousine ist mit 16 nach italien gegangen undzwar zu einer gastfamilie.. Sie ist mit der orga AFS gegangen und kommt nöchsten monat zurück! Und sie ist sehr zufrieden! Ich habe auch vor mit der orga mit 16-17 nach kanada zu gehen! Ist leider nur sehr teuer...