Ausbildung Krankenpflegehelferin mit 38
Hallo Ihr Lieben!
Ich hatte schon so manch schlaflose Nacht. Ich erwäge eine Ausbildung zur Krankenpflegehelferin anzustreben. Der Grund meiner schlaflosen Nächte ;-) : Ich bin ja nun (schon) 38 Jahre alt, meine Kids ( 2 Jungs) sind fast 12 und fast 14 und ich finde, beruflich kann ich jetzt auch mal an mich denken.. Ich habe zwar eine abgeschlossene Ausbildung als staatl. anerkannte Kinderpflegerin, aber 1. sucht (seit meiner Ausbildung vor 16 Jahren) momentan keine Einrichtung eine Kinderpflegerin, sondern nur diese staatlich anerkannten ERZIEHERINNEN; und 2. habe ich mittlerweile auch keine Nerven mehr für die Arbeit im Kiga, nachdem ich meine 2 aus dem Gröbsten heraus habe ;-) . Aber dennoch hatte ich schon immer eine gewisse Affinität zu Krankenhäusern. Ich hatte schon öfter längere Aufenthalte (speziell in dem KH, in dem auch ausgebildet wird), aber es war nie (wie für andere) der Horror, eher wie Urlaub. Der Grund dafür waren nicht zuletzt die freundlichen und äußerst kompetenten PflegerInnen und Ärzte/Ärztinnen. Ich lese mich nun bezüglich dieser einjährigen Ausbildung seit Wochen durch das Internet und bin der Meinung, dass mir dieser Beruf sicherlich Spaß machen und mir noch eine Extraportion Selbstbewusstsein obendrein bescheren würde. Der Grund meiner schlaflosen Nächte ist nur folgende Frage: Mit 38 NOCHMAL neu lernen? Lieben Dank für eure Antworten und Kommis!
13 Antworten
Natürlich ist das möglich - und auch sinnvoll, wenn Du Spaß daran hast. Lernen ist immer gut. Allerdings wäre ernsthaft zu überlegen, ob Du nicht gleich Krankenschwester lernen willst, dann hast Du erheblich mehr Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Zu überlegen wäre auch die Option, Altenpflegerin zu lernen, da ist ein großer Bedarf. Andererseits hast Du als examinierte Krankenschwester auch im Altenheim größere Chancen - und die Ausbildungszeit ist gleich. Dann doch gleich Krankenschwester. Wiederum: Die Ausbildung als Altenpflegerin ist nicht ganz so schwierig. Also überlege Dir das alles. Als Krankenschwester im Altenheim hast Du gute Chancen, auch Stationsleiterin zu werden. Und Dein "Alter" ist dabei noch hilfreich, Du hast schon Lebenserfahrung.
Krankenpflegehelferin
Wie der Name schon sagt, ist man mit diesem Abschluss nur "Helferin" eines Krankenpflegers / einer Krankenpflegerin.
Du kannst also schon vor Antritt der Ausbildung sicher sein, dass es keine Anstellung in diesem Beruf gibt, die Dir ein finanziell unabhängiges Leben ermöglicht.
Aber vielleicht möchtest Du dies ja nur gerne machen, weil Du Spaß an den Aufgaben hast und befindest Dich in der komfortablen Situation, kein Geld verdienen zu müssen, weil z. B. Dein Mann gut verdient und Du nur eine Aufgabe suchst, wo Du Gutes tun kannst. Dann kannst Du sicher in diesem Umfeld viel Gutes bewirken.
Verdienst liegen über dem, was sie mit ihrer jetzigen Ausbildung als Kinderpflegerin erhoffen könnte
OK - dann geht sie eben von einem schlecht bezahlten Beruf in den Nächsten.
Aber es spricht absolut nichts dagegen, etwas zu tun, woran man Freude hat, wenn man sich selbst finanzieren kann. Bei der Fragestellerin scheint das der Fall zu sein und von daher ist sie nicht auf ein gutes Gehalt angewiesen.
Genau das ist es ja. Es geht mir wirklich darum, selbst eine Aufgabe zu haben. Ich habe nämlich nach all den Jahren die Nase voll, von meinem Mann finanziell abhängig zu sein. Das ist so natürlich nix Schlimmes, aber bis ich Oma bin nur putzen, waschen kochen???? NEEEEEEEEEEEEEEEEEEE, das bin nicht ich. Allerdings weiß mein Mann noch nix von der fixen Idee, ich brauche noch ein paar gute Argumente ;-)) Bei der Ausbildung kommt natürlich noch Wochenendarbeit und andere Schichten dazu (hab ich selbst kein Problem damit, hab schon im 3-Schicht-System gearbeitet)
Danke!!
Ich lese mich nun bezüglich dieser einjährigen Ausbildung seit Wochen durch das Internet und bin der Meinung, dass mir dieser Beruf sicherlich Spaß machen und mir noch eine Extraportion Selbstbewusstsein obendrein bescheren würde. Der Grund meiner schlaflosen Nächte ist nur folgende Frage: Mit 38 NOCHMAL neu lernen?
ich bin 48 und lerne etwas Neues.
Der Älteste in unserer Klasse ist 52 Jahre alt.
MfG
johnny
Schönen Guten Morgen
Wie sagt man so schön ;) Man hat nie ausgelernt! Wage doch einfach den Schritt, was hast du zu verlieren? Deine schlaflosen Nächste zeigen dir doch klar und deutlich was du willst. Lass dich von deinen Zweifeln nicht verunsichern. Sondern versuche dich mehr ins positive zu motivieren und glaub an dich. Mit 38 Jahren ist das Leben noch nicht vorbei. Lerne neues kennen, noch ist es nicht zu spät :)
Liebe Grüsse
Frosties
PS: Oder du entscheidest dich dagegen und bereust es in 10-20 Jahren vielleicht und fragst dich: Wieso habe ich es damals nicht getan, als ich die Möglichkeit dazu hatte?
Geh an eine große Klinik, in der die Ausbildung sauber strukturiert ist und Du nicht frühzeitig verheizt wirst, also möglichst an ein Krankenhaus in kommunaler Trägerschaft oder an eine Uni-Klinik.
Als Patientenprofi mit 3 Krankenhausaufenthalten von insgesamt 6 Monaten in einem Helios-Gefangenenlager in Hildesheim, im Herzzentrum NRW und in der med. Hochschule Hannover gibt es himmelweite Unterschiede im Personalschlüssel, in der Motivation und Kompetenz der Mitarbeiter(-innen) und nicht zuletzt in der Bezahlung.
Über Dein Alter und die Hürde des "Nochmal Lernens" mache ich mir keine Sorgen. Pass nur auf, dass Du nicht plötzlich 20 Töchter hast:-)
Ich glaubt, sowohl Berufsaussichten wie auch Verdienst liegen über dem, was sie mit ihrer jetzigen Ausbildung als Kinderpflegerin erhoffen könnte.