Ausbildung im Berufsbildungswerk?
Hallo,
Vor rund 9 Monaten wurde bei mir das Asperger Syndrom diagnostiziert.
(Eine milde Form von Autismus, welche sich im Umgang mit anderen Menschen bemerkbaren macht.)
Nach der Diagnose empfahl mir mein Psychiater mich mit dem Arbeitsamt in Verbindung zu setzen, um über meine beruflichen Fortgang zu sprechen.
Dieser empfahl mir eine geschützte Ausbildung in einem sogenannten „Berufsbildungswerk“
Und genau da liegt das Problem..
Nach der Beendigung der Ausbildung im Berufsbildungswerk, scheint es anscheinend sehr schwierig zu sein, einen Arbeitsplatz zu finden.
Da nunmal die Ausbildung nicht auf dem ersten Arbeitsmarkt stattfindet, sondern in einem geschütztem Rahmen.
Meine Frage lautet:
Würdet ihr davon abraten, eine Ausbildung in ei einem Berufsbildungswerk zu absolvieren?
1 Antwort
Ich habe eine zweite Ausbildung in einem Berufsförderungswerk gemacht da ich in meinem ersten Beruf nicht mehr arbeiten konnte.
Meine Sorge war ähnlich deiner. Zumal ich da schon über 30 war. Also "alt" und "unerfahren" und "mit Problemen"
Tatsächlich war es dann so das ich und die anderen Teilnehmer dort sehr umfassend ausgebildet wurden und durch Praktika alle eine Anstellung nach der Ausbildung fanden.
Durch die Praktika konnte ich ohne Streß einen Betrieb kennenlernen und die mich ebenso.
Die Ausbilder waren vom Fach und konnten viel aus der Praxis mit einbringen.
Das Lerntempo war individuell angepasst, es wurde auf jeden rücksicht genommen.
Ich persönlich würde das jederzeit wieder machen und kann es nur empfehlen.