Atommüll im Weltraum entsorgen?
Ist es technisch möglich unseren Atommüll (die hochstrahlenden Versionen/Castoren) im Weltraum zu verklappen?
3 Antworten
Nur rein theoretisch. Praktisch sind die Mengen, um die es geht, viel zu groß. Und da ist ja auch noch das Risiko eines Starts. Nein, da müssen andere Lösungen her.
Die Diskussionen um die "Endlagerung" des Atommülls ist ziemlich müßig. Es gibt bereits genug Gebiete, die auf Jahrtausende verseucht sind. Da kann man dann das bisschen "Atommüll" auch noch dazupacken. Warum ist man darauf noch nicht gekommen?
Das Uran, das wir auf der Welt haben, hält bei aktuellem Verbraucht für die nächsten 100 Jahre.
Weltweit gibt es 300.000 Tonnen hochradioaktiven Abfall. Es ist unrealistisch diese Mengen im Weltraum zu entsorgen.
Ich halte die Debatte um den sogenannten Atommüll sowieso für problematisch. Es gibt neben einer Endlagerung einige Alternativen. Eine Technik ist die Wiederaufbereitung, mit der radioaktive Abfälle reduziert werden können. Weitere interessante Forschungsbereiche sind Brutreaktoren und Transmutation. Die Forschung sollte daher intensiviert werden.
Ich spreche übrigens von den hochradioaktiven Abfällen. Die sind das eigentliche Problem, machen aber auch nur den kleinsten Anteil aus.
Debattieren sollte man schon über das Thema. Deine Einschätzung ist ja sehr optimistisch.
Ich spreche übrigens von den hochradioaktiven Abfällen. Die sind das eigentliche Problem, machen aber auch nur den kleinsten Anteil aus.
Sage das Japan, die Haben gigantische Mengen belasteten Erdreichs und anderen Müll durch den Gau und dem versuch das land vom Gau wieder zu reinigen. von den mengen an Kühlwasser was anfällt nicht zu reden, vieles nur schwach radioaktiv dennoch zu gefährlich als das man es einfach so irgendwo abladen könnte.
An das Hochradioaktive kommen die in den zerstörten Reaktoren nicht mal heran, da selbst die Technik bei der Strahlung ausfällt.
Umwandeln ist ne Option aber die Forschung wird ähnlich lange dauern wie bei Fussion, welche seit Jahrzehnten kaum vorran kommt.
Dieses Problem entstand aber durch kommerziellen Nutzen. Die Forschung wird in Maßstäben betrieben, die ich für vertretbar halte.
Die Art und weise der Nutzung spielt in Situationen wie diesen keine Rolle, wenn der Reaktor einen Gau verursacht, wieso auch immer, sind im schlimsten Fall gigantische Landstriche auf ewig verstrahlt.
GAU und Katastrophen sind von Maßstäben stark abhängig. Die Forschung erreicht sehr viel geringere Dimensionen als die Wirtschaft, die Auswirkungen sind verschieden.
Ich würde auch sagen das es sich Wirtschaft garnicht lohnen würde, für die Mengen die Man nur pro Start hoch kriegt
Gut, ihr scheint das alle zu verneinen. Was sollen wir denn nun mit dem ganze shit tun? Er wird sich sowieso exporenziell vermehren da der Energieverbrauch zunimmt und auch sehr wahrscheinlich die Weltbevölkerung bald wieder wachsen wird, wie auch dass immer mehr Arme Länder sich an den Luxus der Energie gewöhnt haben und die Wohlfahrtsstaaten ihn nicht selten verschwenden. Nicht etwa nur Privathaushalte, sondern auch Geschäfte, Industrie oder auch sämtliche militärische Basen....
Also ich mein da nützt doch kalt duschen, Kerzenlichty öffentliche Verkehrsmittel und im Winter Pullover anziehen Verhältnis mäßig nur wenig. Trotzdem steigen aber die Abfälle und damit auch die Risiken, dass diese die nächsten Generation gefährden. Zumindest wenn ich dass alles richtig verstanden und kombiniert habe