Die Theorie besagt, dass der Raum und auch die Zeit erst mit dem Urknall entstanden sind. Also hat es beides vorher nicht gegeben - auch keine Zeit. Und die ist übrigens in dieser Minute abgelaufen, was das Themenspecial hier betrifft. ;-)

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Zum Mond oder Mars kann man ja mit heutigen Antrieben recht problemlos fliegen - es würde halt nur beim Mars ein halbes Jahr dauern und nicht nur 3 Tage wie bis zum Mond. Interstellare Reisen wären dagegen selbst bei alternativen Antrieben, die mit Ionentriebwerken arbeiten oder mit Sonnensegeln oder nuklear angetrieben eine Sache von Jahrhunderten oder noch viel länger. Die Entfernungen sind eben einfach riesig.

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Die Idee, von der man mehr oder weniger oder gar nichts halten kann, geht davon aus, dass es hier zu einer globalen Katastrophe kommen könnte - etwa durch einen schweren Asteroideneinschlag, eine tödliche Pandemie oder anderes. Aber ich sehe es wie viele andere auch als ziemlich unrealistisch an, dass es über einzelne Forschungsmissionen hinaus eine Marskolonie mit vielen Menschen geben wird.

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Ich bin zwar mit Raumschiff Orion großgeworden, aber längst Fan von Star Trek. Und ja: Viele der Features, die es da gibt, sind zumindest unter wissenschaftlichen Gesichtspunkten nicht ganz aus der Luft gegriffen. Die Warp-Blase mit der Krümmung des Raumes vor und der Entzerrung hinter einem Raumschiff – genial, wenn auch von Fachleuten strittig diskutiert. Anderes wie den Kommunikator gibt es ja inzwischen sogar in Form von Smartphones und auch in der Medizintechnik ist man zumindest schon auf dem Stand der ersten Folgen. Ich warte nur noch aufs Beamen. ;-)

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Oh je, da gibt es so viele zum Staunen! Ja, die „Säulen der Schöpfung“ sind irre und auch Vega und andere Sterne finde ich faszinierend. Unfassbar aufregend ist für mich die Andromeda-Galaxie: Dass man da ein „Objekt“ außerhalb unserer eigenen Galaxie mit bloßem Auge sehen kann, ist phantastisch - der weiteste Blick, der uns Menschen möglich ist. Aber auch vergleichsweise nah gibt es zwei Himmelskörper, die jeder für sich, aber vor allem zusammen eine ungeheure Faszination ausüben. Ich meine Sonne und Mond und mit „zusammen“ meine ich eine Sonnenfinsternis. Die totale Sonnenfinsternis von 1999 hat mich „total“ umgehauen. Ich hatte damals einen großen Event mit 4000 Leuten im DLR-Standort Oberpfaffenhofen organisiert und gehofft, dass die Wolkendecke irgendwie noch rechtzeitig aufreißt. Genau das ist im richtigen Moment für ein paar Minuten passiert und es war ein unbeschreibliches Erlebnis.

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Weltraumschrott steht zwar nicht ganz oben auf meiner globalen Problemliste - aber nach Klimawandel und Plastikmüll in den Meeren sicher irgendwo auf einem der nächsten Plätze. Und es ist in der Tat ein großes Problem. Gut dass Raumfahrtorganisationen wie NASA, ESA und hierzulande auch das DLR dazu Konzepte entwickeln. Die perfekte Lösung wird es wahrscheinlich auf absehbare Zeit nicht geben. Man kann die Teile je nach Größe detektieren, die ISS kann Ausweichmanöver durchführen, vielleicht wird man große Objekte auch mit speziellen Satelliten einfangen und verglühen lassen können - aber das löst ja noch nicht das ganze Problem. Die Entstehung von Weltraumschrott zu vermeiden wäre umso wichtiger, damit die Sache nicht weiter eskaliert. Das kann gelingen, indem beispielsweise bei geostationären Satelliten mit dem Rest-Treibstoff ein Friedhofs-Orbit angesteuert wird. Gleichzeitig irritieren mich - und da bin ich nicht alleine - Manöver, bei denen sogar mutwillig neuer Weltraummüll erzeugt wird.

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Das ist grundsätzlich eine gute Überlegung. Und die stellt man auch in der Astrobiologie an – die Fachleute sind ja nicht so naiv zu glauben, dass außerirdisches Leben exakt so beschaffen sein muss wie bei das irdische Leben. Das Problem ist nur: Wir wüssten ja gar nicht, wonach wir suchen müssten, wenn wir nach Lebensformen suchen, von denen wir keine Ahnung haben, wie sie aussehen. Stell dir einen Keller oder Dachboden mit allerlei Gerümpel und Zeug vor, in dem du etwas suchst. Wenn du weißt, wie das Teil aussieht, nach dem du suchst, wirst du es vielleicht finden. Aber wie findest du etwas, von dem du überhaupt nicht weißt, wie es aussieht? Deshalb konzentriert sich die Suche nach außerirdischem Leben auf die Bedingungen, die Leben nach unserem Schema ermöglichen könnten. Das ist auch aus anderen Gründen nicht ganz abwegig: Denn die Kohlenstoffchemie ist eine sehr reaktionsfreudige und naheliegende Grundlage von Leben, sodass es anzunehmen ist, dass darauf basierende Lebensformen auch andernorts im Universum entstanden sind – wenn es sie denn gibt. Und wir haben damit ja eben erst angefangen.

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Vereinfacht gesagt: Das lässt sich aus der Kenntnis der Abläufe in Sternen und aus Kenntnis der Gravitation berechnen. Wir wissen, dass manche Sterne wie die Sonne am Ende ihres Lebens einfach ausglühen, dass größere Sterne zu Neutronensternen kollabieren und die richtig massereichen noch stärker schrumpfen und dann zu einem Schwarzen Loch werden. Da muss man „nur“ noch berechnen, wie viel Masse auf welcher Größe des Raumes konzentriert sein muss, damit die nötige Fluchtgeschwindigkeit schneller als die Lichtgeschwindigkeit sein muss. Soll heißen: Auf jedem Himmelskörper gibt es ja je nach seiner Masse eine entsprechende Geschwindigkeit, die eine Rakete erreichen muss, um den Himmelskörper dauerhaft zu verlassen und nicht durch die Anziehungskraft gleich wieder zu Boden zu fallen. Auf der Erde sind das 11 Kilometer pro Sekunde. Auf einem massereicheren Körper ist es ein entsprechend größeres Tempo. Und auf einem Schwarzen Loch wäre die nötige Fluchtgeschwindigkeit so groß, dass man schneller als das Licht sein müsste – und das geht eben laut Einstein nicht (was inzwischen vielfach bewiesen wurde).

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Eigentlich passiert das mit den Voyager-Sonden ja gerade. Die haben zwar noch nicht das Sonnensystem verlassen, wie oft zu lesen ist (denn das Sonnensystem schließt auch die sog. Oort’sche Wolke ein, die die Sonden noch lange nicht erreicht haben). Aber immerhin sind sie auf dem Weg zu anderen Sternen. Mit Menschen an Bord wird es aber mit heutiger Technologie schwierig: Da würde man Raumschiffe benötigen, die Tausende von Jahren unterwegs wären. Das wären dann sog. Mehr-Generationen-Raumschiffe, in denen viele Menschen an Bord wären – und irgendwann kämen die Urururururururenkel der ersten Besatzung dann irgendwo in der Nähe eines anderen Sterns an. Und dann? Nein, das ist alles Science Fiction und kann dann auch ganz spannend sein, hat aber mit der Realität nichts zu tun. Spannender als so eine endlos lange Reise durchs All ist es da schon, den Nachthimmel mit einem ganz einfachen Fernglas zu beobachten. Oder mit professionellen Teleskopen das Universum zu erforschen. In meinen Büchern versuche ich, die aufregenden Entdeckungen, die man dabei gemacht hat, auf leicht verständliche Art an die Leserinnen und Leser weiterzugeben und sie an dieser faszinierenden Welt der Forschung teilhaben zu lassen.

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Das sind genau die Überlegungen, die auch Wissenschaftler angestellt haben. Es wäre vielleicht gar nicht so gut, wenn wir Signale ins All senden und auf uns aufmerksam machen. Nun ist es aber denkbar unwahrscheinlich, dass irgendeine noch so entwickelte Zivilisation in der Lage ist, die gewaltigen Entfernungen im Kosmos zu überwinden – diese enormen Distanzen werden ja oft völlig unterschätzt. Aber für den theoretischen Fall, dass wir außerirdische Besucher bekämen, könnte man sich ausmalen, was da passieren könnte. Unsere eigene irdische Geschichte hat ja gezeigt, dass Expeditionen nicht nur aus Neugier und Entdeckerdrang passiert sind.

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Das wird hier in diesem Themenspecial sehr oft gefragt. Ja, ich gehe davon aus, dass angesichts der Vielzahl von Planeten allein in unserer Milchstraße da auch irgendwo Leben existiert. Man muss aber bedenken, dass es unter den Milliarden von Planeten, die andere Sterne umkreisen, nur wenige mit lebensfreundlichen Bedingungen gibt. Da kommt es auf den richtigen Typ von Stern an, weil viele einfach zu kurz leuchten, als dass auf einem ihrer Planeten Leben entstehen könnte. Auch die Entfernung des Planeten zu dem Stern muss stimmen – nicht zu nah dran, wo es zu heiß ist, nicht zu weit weg, wo es zu kalt ist. Und dann kommen noch viele andere Dinge hinzu. Da bleiben dann immer noch unter allen Planeten eine Menge Kandidaten übrig – und da könnte sich Leben entwickelt haben. Ob es dann über das Stadium von Mikroorganismen hinausgeht und ob sich da auch intelligentes Leben entwickelt hat – das wissen wir heute noch nicht. Aber unsere Instrumente werden immer besser und wir können inzwischen schon die chemische Zusammensetzung der Atmosphäre von solchen Exoplaneten analysieren. Vielleicht finden wir dabei in den nächsten Jahren Hinweise, die auf die Anwesenheit von Leben hindeuten. Es bleibt spannend! Was die zweite Frage angeht: Wir Menschen waren schon auf dem Mond und bereiten gerade die Rückkehr vor, sodass Menschen in den nächsten Jahren wieder dort landen werden. In den nächsten zwei oder drei Jahrzehnten müsste es auch möglich sein, dass eine Crew bis zum Mars fliegt. Aber das sind einzelne Forschungsmissionen zu diesen recht nahegelegenen Himmelskörpern. Alles andere halte ich persönlich nicht für realistisch und auch nicht für erstrebenswert.

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Der Begriff „zweite Erde“ ist da immer etwas missverständlich. Aber einen erdähnlichen Planeten mit lebensfreundlichen Bedingungen gibt es mit Sicherheit. Unsere Instrumente waren ja zunächst nur in der Lage, große Planeten zu erkennen. Inzwischen sind auch kleinere Gesteinsplaneten entdeckt worden – und die Technik macht immer weitere Fortschritte. Wir haben das Glück, in einer aufregenden Zeit der wissenschaftlichen Entdeckungen zu leben, in der es vielleicht schon in einigen Jahren möglich sein wird, solche Kandidaten unter den Exoplaneten genauer zu untersuchen. Das ist zum Beispiel eines der Ziele der geplanten PLATO-Mission. Ob es dann aber auch wirklich Leben auf einem Planeten gibt, der grundsätzlich lebensfreundliche Bedingungen bietet, ist nochmal eine andere Frage.

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Hubble wird ja weiter betrieben. Es gibt zwar immer mal Probleme – nach so vielen Jahren im All weit über die geplante Lebensdauer hinaus ja auch kein Wunder! Wie es eines Tages nach Missionsende weitergeht, weiß ich gar nicht. Und was die Freude über das Webb-Teleskop angeht: Auf einer Skala von 1 bis 10 verdient das eine glatte 42! ;-) Es ist einfach großartig, wie präzise all die komplizierten Schritte geklappt haben, die bis zur Aufnahme des operativen Betriebs nötig waren. Und der exakte Einschuss durch die Ariane-Rakete hat zudem dafür gesorgt, dass das Teleskop selbst viel Treibstoff sparen konnte. Das ist ja einer der limitierenden Faktoren für die Lebensdauer, weil es in einem Halo-Orbit um den Lagrange-Punkt 2 kreist und dafür immer wieder Treibstoff benötigt. Je mehr aus der Startphase bzw. dem Flug dorthin übrig geblieben ist, umso besser. Tja, und so hat die Menschheit jetzt eine wahre Entdeckungsmaschine zur Verfügung, die uns heute noch ungeahnte Erkenntnisse über das Universum und seine frühe Entwicklungsgeschichte und auch über Exoplaneten und vieles mehr ermöglicht. Einfach der Hammer! ;-)

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Na dann bauen wir mal eben das Kartenhaus der Faszination über die Mondlandungen schnell wieder auf! Kurzfassung: Die Mondlandungen hat es wirklich gegeben. Punkt. Die Fahne hat nicht im Wind gewackelt, sondern nur anfangs nach dem Einstecken in den Mondboden kurz gewackelt – danach steht sie eine Stunde völlig unbewegt still da. Die Sterne sieht man nicht, weil die Kamerablende so eingestellt war, dass die Mondoberfläche nicht völlig überbelichtet wurde (sie ist ja viel heller als das schwache Licht der Sterne). Die Schatten verlaufen so, wie sie auf einer gewellten Mondoberfläche eben verlaufen müssen. All die angeblichen Beweise, dass das im Studio inszeniert war, sind völlig banaler Quatsch. Die Antenne der Volkssternwarte in Bochum hat die Funksprüche der Astronauten aufgefangen und mitgehört – und das ging nur, weil sie exakt auf den Punkt ausgerichtet war, von dem die Funksignale ausgestrahlt wurden. Und Überraschung! Das war ganz präzise der Fleck am Himmel, wo der Mond war. Wir haben 350 Kilogramm Mondgestein, das von den Apollo-Missionen zur Erde gebracht wurde – und die sind zweifelsfrei nicht irdischen Ursprungs. Um genauer zu sein: Das heutige Mondgestein ist vor über 4 Milliarden Jahren bei einer Kollision eines anderen Himmelskörpers aus der Erde herausgeschleudert worden und hat sich zuerst zu einer Materiewolke um die Erde und dann unter dem gegenseitigen gravitativen Einfluss all dieser Partikel zum Mond geformt. Ich rate dazu, sich nicht durch irgendwelche Mythen irritieren zu lassen – auch wenn es sich um den als Filmemacher hoch geschätzten Stanley Kubrick handelt.

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Klar gibt es UFOs. Die Abkürzung bedeutet ja nur, dass es sich um nicht abschließend identifizierte Flugobjekte handelt. Fliegende Untertassen oder Raumschiffe mit Aliens sind das aber keinesfalls. Dazu sind die Distanzen im Universum und selbst in unserer Milchstraße zu groß. Die Aliens müssten schon von dem Planeten eines Sterns zu uns gereist sein, der uns vergleichsweise nahe ist – und selbst da wären sie Jahre und Jahrzehnte oder gar Jahrhunderte bis zu uns unterwegs. Und eine Zivilisation, die uns vergleichsweise so nah ist – da hätten wir auch schon mit unseren bisherigen Instrumenten irgendwelche Anzeichen erkannt, die auf Leben auf einem solchen Alien-Planeten hindeuten (behaupte ich mal). Dass es aber außerirdisches Leben gibt, halte ich wie viele Fachleute, die sich mit diesem Thema befassen, für sehr wahrscheinlich. Es gibt zwar auch die andere These, dass die Erde ein seltener Sonderfall ist – das ist die Rare-Earth-Theorie. Aber in der Fachwelt geht man angesichts der enormen Zahl von Planeten, die andere Sterne umkreisen, eher davon aus, dass es dort draußen irgendwo auch Leben gibt. Das ist nicht nur bloße Spekulation, sondern unsere eigene Erdgeschichte gibt Anlass zu dieser Annahme: Unser Planet ist vor etwa 4,5 Milliarden Jahren entstanden. Anfangs eine glühende Materiekugel, kühlte sie allmählich ab, bildete eine feste Oberfläche und entwickelte eine allererste Atmosphäre. Das war zunächst noch keine lebensfreundliche Welt. Aber kaum beruhigte sich die Lage, entstand auch schon das allererste ganz einfach aufgebaute Leben. Wie das geschah – dazu gibt es viele Theorien. Aber von den chemischen Prozessen im Detail mal abgesehen: Dass sich so schnell Leben entwickelt hat, deutet darauf hin, dass Leben tatsächlich auch entsteht, wenn die Bedingungen dafür geeignet sind. Und dass es auf einigen anderen Planeten lebensfreundliche Bedingungen gibt, ist tatsächlich so gut wie sicher. Bis heute haben wir es noch nicht gefunden – aber die Suche hat ja auch gerade erst begonnen …

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Es gibt recht viele Monde im Sonnensystem. Merkur und Venus haben zwar keinen und die Erde nur den einen Mond. Mars hat zwei Mini-Monde. Aber Jupiter und Saturn haben jeweils um die 80 Monde und Uranus und Neptun 27 bzw. 13. Viele davon sind super-interessant, weil es da sogar einfaches Leben geben könnte - also keine Aliens, aber Mikroorganismen. Übers Sonnensystem hinaus haben sicher auch andere Planeten, die um ferne Sterne kreisen, Monde.

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Gute Überlegungen – aber eher für einen Science-Fiction-Film. ;-) Nein, die Erde ist die Erde und der Mars ist der Mars. Daran ist nichts Mystisches oder Überdimensionales oder so. Beide Planeten sind wie die übrigen Himmelskörper unseres Sonnensystems vor 4,5 Milliarden Jahren entstanden. Die Bilder der Mars-Rover, die ich nahezu täglich durchsehe, zeigen immer mal wieder Strukturen im Sand oder Gestein, die irgendwie seltsam aussehen. Aber es handelt sich dabei jedes Mal um Formationen, die sich leicht erklären lassen. Da ist Wasser, das es früher dort ja gab, in eine Felsspalte eingedrungen, dann gefroren und hat einen schnurgeraden Riss in den Fels „gesprengt“, da hat Erosion durch Wind (den es auch in der dünnen Mars-Atmosphäre gibt) oder Wasser oder Lava für bizarre Formen gesorgt und so weiter. Aber das alles zu untersuchen, ist mindestens so spannend wie ein Science-Fiction-Film. Und es hat einen riesigen Vorteil: Es handelt sich um die Realität – und die kann eben auch unglaublich faszinierend sein! Dass wir heute in der Lage sind, aus den Bodenproben der Rover und aus Daten und Bildern der Mars-Sonden, die den Planeten umkreisen, immer mehr über unseren kosmischen Nachbarn zu erfahren, ist doch einfach großartig! Und jeden Tag liefern uns die Rover die aktuellen Fotos aus ihrer Umgebung und man kann sich beim Frühstück wie auf einer Webcam ansehen, wie es da auf einem anderen Planeten gerade aussieht!

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Satelliten liefern rund um die Uhr unverzichtbare Daten zum „Gesundheitszustand“ unseres Planeten einschließlich vieler Dinge, die mit dem Klimawandel zu tun haben. Wir messen die Oberflächentemperatur der Meere auf Bruchteile eines Grades genau, erkennen das Schmelzen des Polareises, detektieren illegale Regenwaldrodungen, schätzen mit Radarsatelliten die Biomasse ab und schließen daraus auf die „Leistungsfähigkeit“ der Waldgebiete und der Vegetation insgesamt, was die Aufnahme von CO2 angeht. Kurz: Ohne all diese Infos aus dem All wüssten wir sehr viel weniger über die Erderwärmung. Welche Schlussfolgerungen die Politik und die Öffentlichkeit aus diesen Informationen ziehen, ist dann natürlich nochmal eine andere Frage, die auch außerhalb unserer Einflusssphäre liegt.

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