Atombombe Fluch oder Segen?
Mir geht diese Frage seit Tagen durch den Kopf man meint ja immer das ein Krieg heutzutage die Welt großteils unbewohnbar machen würde, aber kann es nicht sein das die Völker der Erde heutzutage eine viel größere Hemmschwelle haben sich anzugreifen gerade WEGEN der Atombombe.
Ich meine zb. in der Ukraine wäre bei diesem Nato vs Russland Geplänkel das unter anderen Bannern geführt wird früher bestimmt schon ein Krieg ausgebrochen aber irgendwie hab ich das Gefühl das keiner mehr angreifen will.
Das Ergebnis basiert auf 6 Abstimmungen
5 Antworten
Beides dürfte stimmen.
Jedenfalls wäre es zur heißen Phase des "Kalten Krieges" ohne Atomwaffen ziemlich sicher zu einem konventionellen 3. WK gekommen. Wie der ausgegangen wäre und wie sich die Welt heute darstellen würde, wäre wilde Spekulation.
Genauso wie sich viele Historiker einig sind, dass wenn die USA die zwei Atombomben über Japan im 2. WK nicht abgeworfen hätte, die Anzahl der Toten weit höher gewesen wäre, denn bei einer dann notwendigen Invasion hätten die Japaner bis zum letzten Mann, Frau und Kind gekämpft. Dies hatten sie auch schon bei ihren "Vorinseln" so gemacht. Natürlich waren die Langzeitfolgen davon schrecklich für die Betroffenen - keine Frage.
Bis dahin, evtl. ein Segen, so bitter das klingen mag, aber wir sind sie ja noch nicht los diese furchtbaren Massenvernichtungswaffen und jederzeit könnten sie zum Fluch werden. Allerdings wird dann auch niemand mehr darüber berichten können ;)
Jedoch scheinen gerade Nordkoreas Diktatoren erkannt zu haben, dasz seit den Nuklearbomben, noch nie ein Land von den USA oder der Sowjetunion oder anderen Mächten wie, China, Russland, Japan oder dem Irak überfallen wurde.
Nordkorea sieht auch, wie es Ländern geht, die Kernwaffen hatten und diese freiwillige abschafften. Die Ukraine bekam Zusagen von vielen Staaten, auch von Russland, dasz die territoriale Integrität der Ukraine gewahrt bleibt. Der Ukraine wurde schriftlich vieles bezüglich Beistand bei Verletzungen des Staatsgebietes zugesichert, wenn sie denn nur die Kernwaffen abschafft. Auch dies wissen die Diktatoren von Nordkorea und sehen, was mit der Ukraine passiert, wie sie ein Spielball von Putin wurde.
Eines haben die Staaten die über Kernwaffen verfügen den Staaten ohne Kernwaffen gelehrt. Ohne Kernwaffen habt ihr nichts zu melden.
Mit den vielen Toten im Japan-Krieg, wenn die zwei A-Bomben nicht abgeworfen wurden, erliegst du einer Geschichtsklitterei ohne gleichen. Nur im Sinne der Rechtfertigung der USA wurde diese Lüge in die Welt gesetzt.- Selbst Wikipedia gibt viele Ungereimtheiten zu und lässt eine Neubewertung dieser Vorgänge offen.-
Was sind das für kranke Menschen, die sich nur durch ein Szenario globaler Vernichtung davon abhalten lassen, sich gegenseitig den Schädel einzuschlagen?
Nein, es ist immer die moralische Verkommenheit, die menschenfeindliche Grundhaltung, die meist durch Religion und Nationalbewußtsein gefördert, Menschen von Menschen separiert. Die Unterschiede statt Gemeinsamkeiten sucht, die eigene Anschauungen für wertvoller hält als die anderer.
Es spielt dann keine Rolle mehr, ob diese von Xenophobie geleiteten Schlechtmenschen Stöcke oder Atombomben zur Hand nehmen.
Wer sich nur durch die Befürchtung eines eigenen Nachteils davon abhalten lässt, anderen Gewalt anzutun, handelt immer unmoralisch.
Wer sich nur durch die Befürchtung eines eigenen Nachteils davon abhalten lässt, anderen Gewalt anzutun, handelt immer unmoralisch.
Naja, handelt man unmoralisch, wenn man einen Zitteraal nicht fangen will, weil man Angst aus Befürchtung des "elektrischen" Nachteils hätte?
Würde es auf der Welt keinerlei Kriege zwischen den Staaten, Völkern und Ethnien geben, weil alle Angst hätten, umgehend an Lepra zu erkranken, wenn sie denn einen Krieg anzetteln, es hätte ja auch was Gutes, wenn auch aus "unmoralischem" Anlasz.
Alle jenen die so keine Kriegsopfer wurden, könnte es doch egal sein, warum sie nicht zu Opfer wurden, Hauptsache kein Kriegsopfer.
Ich glaube nicht, dass Ich mehr dazu sagen MUSS oder? Du hast es selbst gesagt, dass Länder angst vor der Atombombe haben, und deshalb in "Schach" gehalten werden.
Das würde aber auch heißen, dass Konflikte nicht mehr mit Gewalt gelöst werden sollten, sondern mit Diplomatie, bevor nochmal solche Katastrophen wie 1914 - 1918 und 1939 - 1945, passieren können.
Denn solch ein Elend ist schlimm (klar die Atombombe ist zwar auch nicht schön, aber die Antwort wie gesagt, hast du dir praktisch gesehen selbst gegeben.)
LG Dhalwim
Hallo! In Summe ist es eher ein Fluch. Kernwaffen machen aus regionalen Risiken globale. Und dabei geht es nicht nur um das permanente Risiko dass durch eine Verkettung von falschen Handlungen oder Fehlinterpretationen der berühmte "Knopf" gedrückt wird. Nationen wie der Iran oder Nordkorea könnten unvermittelt Kernwaffen auf die Reise schicken und Terrororganisationen sich immer leichter welche besorgen
Dann sind keine Autobomben mehr unterwegs sondern Atombomben.
Noch ein Zitat und alles Gute.
Der Mensch erfand die Atombombe, doch keine Maus der Welt würde eine Mausefalle konstruieren. Albert Einstein.
Der Iran baut an A-Waffen und Nordkorea ist unberechenbar.
Dank Steinmeier und Anderen hat der Iran sein A-Waffen fähiges Material nach Russland transportiert, sein A-Programm eingestellt. Das ist diplomatisch in trockenen Tüchern, somit ist Masse nicht gleich Klasse.
Ich denke auch, dass die Länder eher Angst haben sich gegenseitig anzugreifen. Und wenn was passiert, ist das sowieso nicht mehr unser Problem ^^
Ebenso wie: