Assistenzhund ohne wirkliche Behinderung?
Hallo kann man eigentlich als Erwachsener mit ADHS und PTBS/oder Autismus einen Assistenzhund haben? Also sind das Gründe für einen Assistenzhund?
Oder ein Therapiehund? Würde der mehr bringen in so einem Fall?
4 Antworten
http://www.assistenzhunde-zentrum.de/index.php/assistenzhunde/lpf-assistenzhund
Hier steht Autismus und PTBS sind Gründe aus denen man einen Assistenzhund haben kann.
Wenn du gerade 25.000€ übrig hast - klar. Nur wird dir dieser bei Autismus sehr wenig helfen. Bei ADHS garnicht und bei PTBS auch nur bedingt. Also weiß ich nicht ob du so viel Geld ausgeben willst. Da tut's auch ein ganz normaler Familienhund.🤔
Braucht der Hund denn eine Ausbildung als Assistenzhund um bei ADHS zu helfen ist das was ich mich Frage?
Bei allem anderen weiß ich halt nicht wie groß die Unterstützung vom Hund ist. Vor allem bei PTBS. Durch meinen Klinikaufenthalt kenne ich genug Leute welche darunter leiden - aktiv helfen kann ein Hund da ja kaum. Für mich machen Assistenzhunde eigentlich nur bei Blinden Sinn bzw Leuten mit Behinderung welche aktiv Unterstützung brauchen im Alltag. So dass der Hund z.B Kleidung bringt, sie eben durch die Gegend führt... Verstehst du was ich meine?
Ne keiner meiner Hunde ist ausgebildet. Mir ging es nur allgemein darum was der Hund für die Seele tun kann.
Na klar das stimmt da Hilft ein Hund definitiv! Das streite ich nicht ab. Aber eben mir ging es darum ob ein Hund der eine Assistenzhunde Ausbildung genossen hat *mehr* helfen kann bei diesen Problemen als einer der dies nicht hat und da hab ich echt keine Ahnung in wiefern ein Assistenzhund da helfen soll, aber für Herz und Seele - klar stimme ich dir voll zu!
Es gibt expliziet Autismushunde! Also wird es auch was helfen. Bei PTBS gebe ich dir zum Teil recht. Der Assistenzhund kann Krampfanfälle anzeigen und versuchen, einen aus der Situation rauszuholen, was leider nicht immer klappt, aber oft.
Die Frage ist nur was ein Hund bei Autismus helfen soll.
Bei Krampfanfällen oder sonstigen anfällen ist ein Assistenzhund ja auch noch irgendwo von nutzen. Aber auch hier werden die Hunde mittlerweile nur noch dazu ausgenutzt damit man sie halt überall hin mitnehmen kann. Ich merke einfach dass es immer mehr wichtigtuerei wird - was totaler Mist ist!
Bei Leuten welche wirklich auf ihre Hunde angewiesen sind ist das ja alles kein Thema.
Assistenzhunde werden für solche Diagnosen ausgebildet. Aber die Hunde werden nicht von der Krankenkasse finanziert.
Wenn du es selber bezahlst kannst du haben was du willst.
So ein Hund kostet Minimum 20.000€
Das übernimmt die KK nicht.
Ja, ein ausgebildeter Therapiehund kostet sehr viel Geld.
Es geht hier um einen fertig ausgebildeten Hund, der bereit ist seine Arbeit zu tun.
Das kannst du zum einen nicht mit jedem Hund machen und das dauert je nach dem seine Zeit. Häufig stellen Hunde sich auch während der Ausbildung dann als nicht brauchbar für die Arbeit heraus.
Obwohl doch meine Hunde helfen mir bei manchen Symptomen meines ADHS.
Allerdings ist ADHS bei Erwachsenen auch noch mal viel weit reichender und facettenreicher als bei Kindern und Jugendlichen und kann verschiedenste formen annehmen und sich verschiedenste äußern, wo ich einfach mal sagen würde das man nicht allgemein davon ausgehen kann das ein Hund hilft.