Arzt diagnostiziert zu Unrecht eine psychische Erkrankung .Was kannichtun?
An welchen Anwalt muss ich mich wenden?
6 Antworten
Und das ist deine persönliche Meinung oder wurde eine Zweitmeinung eingeholt?
Eine Falschdiagnose ist nicht grundsätzlich strafbar. Psychische Erkrankungen sind ja nicht mal so diagnostizieren. Da wird eine Klage wenig Erfolg haben.
Man holt sich als erstes eine Zweitmeinung eines anderen Arztes ein, dem man vorher die ganze Geschichte schildert (inklusive mitgebrachten Befunden und weiteren Unterlagen - was man halt dazu alles hat). So was habe ich in meinem Umfeld auch mal gehabt. Es bringt in den wenigsten Fällen was, den Rechtsweg zu beschreiten - außer es gibt einen begründeten Verdacht und ggf. handfeste Nachteile, die aufgrund der Fehldiagnose vorlagen, etwa beruflich. In dem Fall kann eine Klage durchaus Erfolg haben, ich habe auch so was vor einigen Jahren schon mal in meinem privaten Umfeld miterlebt und diese Klage hatte Erfolg, aber es ist sicher nervlich aufreibend. Man muss selbst entscheiden, ob man diesen Weg gehen möchte.
Der Arzt hat Schweigepflicht. Du musst die Diagnose niemandem mitteilen!
Wenn das dein erster Arzt ist, würde ich einfach nicht mehr hingehen, und dafür dann zu einem anderen Arzt gehen.
Ansonsten kannst du Beschwerde bei der Ärztekammer einreichen.
Woher weißt du, dass der Arzt zu unrecht etwas diagnostiziert hat??
Weil du die Diagnose nicht willst? Weil du eine andere möchtest? Eine Diagnose ist kein Wunschkonzert....
Was willst du mit einem Anwalt? Es ist die fachliche Meinung des Arztes, daran ist nichts illegal. Wenn du der Diagnose nicht zustimmst, kannst du zu einem anderen Arzt gehen und eine Zweitmeinung einholen.
Zweitmeinung