Arnold Böcklin Selbstbildnis mit fiedelndem Tod

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Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

mit dem tod,der auffiedelt,hat böcklin das seit dem mittelalter beliebte motiv des "totentanzes" (google totentanz wiki "totentanz in bildender kunst") aufgenommen, wo der durch skelette dargestellte tod mit arm und reich,jung und alt,hoch und niedrig tanzt und mit diversen musikinstrumenten aufspielt (was bedeuten soll,alle müssen sich der melodie des todes beugen)

es gibt einen eigenen wiki artikel über den totentanz von böcklin.

es ist beides,meiner meinung nach,da ein selbstbildnis dieser art (aufwändig gemalt und präsentiert,nicht so eine schnelle befindlichkeitsskizze auf papier) immer auch eine selbstinszenierung bedeutet.

"Vorbild für das Selbstporträt war ein Porträt des englischen Adeligen Sir Bryan Tuke" (wiki)

der künstler scheint beim malen diese melodie plötzlich zu hören und hält nachdenklich inne. er scheint sich zu fragen: auch ich?jetzt?wann? also auch eine selbstbefragung.

http://www.mahagoni-magazin.de/malerei/bocklin-%E2%80%9Aselbstbildnis-mit-fiedelndem-tod-%E2%80%93-mitten-im-leben-1872

:)) evella

evella  23.02.2014, 14:07

danke für stern! :)) evella

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Lies zuerst als Entscheidungshilfe:

http://de.wikipedia.org/wiki/Inszenierung#Selbstinszenierung

(Wenn man hier Hausaufgabenhilfen umfassend und präzise schreibt, werden sie meistens gelöscht, weil das gegen die Satzung verstößt.)