Argumente gegen die Abschaffung der Klassenarbeiten?

5 Antworten

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- Klassenarbeiten (=KA) sind die einzige vernünftige Methode, Schüler ihren eigenen Stand darzustellen, da sie sonst oftmals selbst nicht erkennen, was ihr Problem ist

- Vorbereitungen auf das Abitur sollen nicht nur kurz zuvor erlernt werden. Die Schüler sollen frühmöglich mit einer Prüfungssituation konfrontiert werden, damit sie den Stress in den Jahren abbauen können und die Lehrer das Niveau leichter anheben können, nicht von 0 auf 100 in nur 8 Arbeiten

- Klassenarbeiten sind für den Lehrer oftmals die einzige Möglichkeit, eine "ehrliche" Antwort zum Stand der Schüler zu erfahren. Hausaufgabenüberprüfung bringt nichts, denn die Schüler könnten voneinander abschreiben oder mit Google recherchieren. Bei KA's ist dies längst nicht so leicht möglich

Smthnvrrr  15.01.2024, 20:58

Lebst du eigentlich noch

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Da doppelte Verneinung, bist du quasi für Klassenarbeiten.

Der Vorteil von Klassenarbeiten liegt darin, sich darin zu üben, etwas zu Papier zu bringen, auf den Punkt zu bringen, auf den Punkt hin zu üben und sich einer Prüfungssituation auszusetzen. Prüfungssituationen wird es im Leben so einige geben. Mit Klassenarbeiten können gleiche Maßstäbe gesetzt werden. Mündlich nicht so starke Schüler können sich gut mittels Klassenarbeiten beweisen. Man kann viele Schüler zur gleichen Zeit prüfen.

Im Endeffekt kommt es aber auch auf die Alternative an. Gar keine Prüfungen? Mündliche Prüfungen? Hausarbeiten? 

Zum Beispiel kann man den Vorteil zur Vorbereitung auf eine Prüfungssituation nicht anbringen, wenn anstelle dessen mündliche Prüfungen treten sollen.

Der Trick ist, dass du nicht nach globalen Vorteilen suchen musst. Es reicht dir zu überlegen, für wen es Vorteile haben kann. Statt zu sagen, mündlich Schwache bekommen eine Chance könnte die Gegenpartei natürlich genauso sagen, dass mündlich Starke benachteiligt werden. ;)

Sei Pro. Denn nur mündlich wäre für viele der Untergang, in den Klassenarbeiten sieht man wer es wirklich kann.

LauraSN 
Fragesteller
 07.11.2016, 14:53

Ich wäre gerne pro, aber der Lehrer hat uns eingeteilt und ich muss contra sein😓

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mehr Zeit für andere Dinge anstatt zu lernen,weniger Druck,weniger Ängste würde dafür sprechen


Dagegen würde sprechen das einige vielleicht gar nichts mehr tun und Ihren Wissenstand so nicht richtig einschätzen können

da fallen einem tatsächlich nur wenige Argumente ein. Man könnte den Namen Klassenarbeit ändern und die Abfragen des Wissensstandes umbenennen. Irgendeine Form des Feedbacks an den Lehrer sollte schon stattfinden. Die Lehrer sehen ja an den Klassenarbeiten auch, ob ihre Arbeit mit den Schülern erfolgreich ist und zumindest die Mehrzahl der Schüler den Stoff verstanden hat.