Architekturstudium : Lohnt es sich es zu studieren und einen Master zu machen?

4 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Die Berufschancen sind aktuell sehr gut, wie das in 5 oder mehr Jahren sein wird, wenn du deinen Abschluss hast, kann dir niemand vorhersagen. 

Hast du dich eigentlich mal über den Beruf oder das Studium informiert? (Deine Fragen lassen gegenteiliges vermuten...) Falls nicht, mach bitte ein längeres Vorpraktikum, das brauchst du an vielen Hochschulen sowieso als Zugangsvoraussetzung. Ansonsten empfehle ich hier ständig den Blog www.architektur-studieren.info Dort findest du Infos zu Zulassungsvoraussetzungen, Verdienst, Studieninhalten und so weiter.

Der Master ist in fast allen Bundesländern übrigens Voraussetzung, um überhaupt den Titel "Architekt" irgendwann tragen zu können. Aber auch wieso das so ist wird in oben genannten Blog erläutert.

P.S. Ich will dir übrigens nicht zu nahe treten. Meine Erfahrung mit unseren Praktikanten ist lediglich, dass viele ein vollkommen falsches Bild vom Beruf haben. Kreative/künstlerische Arbeiten nehmen zum Beispiel den geringsten Teil der Arbeitszeit ein. Das schätzen viele ganz falsch ein.

"Lohnen" lohnt sich meist nur ein Medizinstudium, da hier am Ende - wenn alle Prüfungen bestanden und ewig viel Zeit als Assistenzarzt verbracht wurde - quasi eine Lizenz "zum Geld einnehmen" ausgestellt wird.. 

Problem ist eben nur, es dauert gefühlt ewig lang - Zeit - und erfordert vieeel Sitzfleisch und Lern-fleiss.und Fehler sind  in dem Beruf meist lebensbedrohlich  - bedeutet also viel Verantwortung.

Ob sich ein Architekturstudium überhaupt "lohnt"?  Zur persönlichen Entwicklung sicherlich - jedoch finanziell ist das wirklich schon fraglich.

Vielleicht sollte man generell nur das studieren, dass einem auch Spaß macht und liegt, ohne auf das spätere Geld zu schielen, denn etwas beruflich zu machen an dem man keinen Spaß hat, nur des Geldes wegen  - ist grauenvoll. Da wird jeder Traumberuf zum Albtraum.

Klar, wenn überhaupt, dann natürlich den Master obendrein. Dauert halt länger. Jedoch ist das Einstiegsgehalt höher, vorausgesetzt man findet gleich einen Job. Am besten an einer renommierten Uni (in NRW z.B. Aachen) studieren.

MMn hat man als Architekt fast immer einen Fuß im Gefängnis. Denn wer hat Schuld, wenn am Bau etwas schief geht? (Hier gehts um viel Geld und da hört der Spaß meist auf  - o.k.siehe Berlin, da bestätigt dann wieder einmal die Ausnahme die Regel) 

Antwort - richtig, der bauleitende Architekt - also später immer gut berufshaftpflichtversichern .;o)

Na1999 
Fragesteller
 05.07.2017, 15:04

Vielen Dank!:)

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Dann rechne es dir aus, wie dein Gehalt mit und ohne Studium sein wird.

Wenn du jemanden kennst der ein gut laufendes Architektenbüro hat , wo du ggf . mit einsteigen könntest, dann ja. Ansonsten kenne ich einige  Architekten die in einem anderen Beruf arbeiten müssen.

Na1999 
Fragesteller
 05.07.2017, 12:33

Ja das ist ja genau das was ich nicht möchte.....ich möchte dann ja als Architekt arbeiten. Aber wenn man einen Master macht und sich weiterbildet , müsste man doch eigentlich bessere chancen haben oder?

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Mondlachen  05.07.2017, 12:40
@Na1999

Wenn du selber jemanden kennst wo du mit einsteigen könntest dann ja. Es gibt viele Architekten die keine Anstellung finden trotz sehr guter Abschlüsse. Du könntest z.B.Pflegewissenschaften studieren. Da suchen sie immer Leute. Oder eine Ausbildung zum Raumausstatter machen . Ist ein sehr interessanter und breitgefächerter Beruf.

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Na1999 
Fragesteller
 05.07.2017, 12:52
@Mondlachen

Ja oder mit 1 bis 2 Leuten eine Firma gründen . Aber das ist halt sehr risikoreich. Entweder läuft es gut oder so schlecht , dass wir alles verlieren.

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Huflattich  05.07.2017, 20:21
@Na1999

Ja oder mit 1 bis 2 Leuten eine Firma gründen . Aber das ist halt sehr risikoreich. Entweder läuft es gut oder so schlecht , dass wir alles verlieren.

Vergiss es ! Kumpanei ist Lumpanei...

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