Architektur?
hey Leute ich möchte Architektin werden und bin echt gut in den Fächern die man für das Architekturstudium braucht nur ich weiß nicht ob ich später gut damit verdienen werde weil es ja heißt das man damit schwer eine Zukunft hat jetzt wurde ich sehr verunsichert und weiß nicht ob es doch das ist was ich werden möchte
4 Antworten
Wir haben doch seit Jahren einen Bauboom ohne Ende! Also ich kann mir derzeit die Bauherren an der Augenfarbe aussuchen. OK, das wird nicht immer so bleiben, aber Flauten gibt es mal in jeder Branche.
Oh je. Lasse Dich nicht verunsichern. Es ist wie immer: wenn man gut ist, verdient man anständig, wenn nicht ...
- Architektur ist ein so weites Berufsfeld, dass Du immer eine Ausweichmöglichkeit hast, sollte ein Zweig mal nicht so laufen. Als Architektin kannst/wirst Du nicht nur entwerfen/planen, sondern auch Ausschreibungen erstellen oder sogar Bauleitung machen.
- Das machst Du entweder in einem Planungsbüro als Angestellte, im eigenen Büro als Selbstständige oder auch mal bei einer Baufirma. Natürlich ist auch ein Job auf dem Amt möglich (und das sind nur die häufigsten Bereiche).
- Dann sind noch die verschiedenen Zweige interessant: Wohnen, Gewerbe und Büros, Industriebau, öffentliche Gebäude, ... => manche unterscheiden sich massiv in der Art der Arbeit als Architektin.
- Was ich Dir dringend empfehle ist, wegen Punkt 3 mind. 2 Schnupperpraktikas in verschiedenen Büros (von der Orientierung her) zu machen. Dort lernst Du den Alltag kennen und kannst danach besser beurteilen, ob das was für Dich ist.
Nebenbei: in welchen Fächern bist Du denn gut? Gehört da auch IT und Mathe dazu?
IT = Informationstechnologie = Computer = CAD, Powerpoint und Excel. Alle 3 sind heutzutage das Rüstzeug für Architektur.
Mathe 2- reicht aus. Kunst 1 ist gut, aber Architektur ist in der Regel nicht nur "Malen" sondern viel mehr Konstruieren (=darstellende Geometrie).
Allerdings solltest DU Dich (nur ein wenig) von dem reinen Entwurf als späterer Job verabschieden. Wir realisieren gerade u.a. ein Crashcenter für einen Autohersteller (neues Auto mit Geschwindigkeit gegen einen Betonblock und schauen, was aus dem Auto wird => Sicherheit). Der Bau ist 280m lang und 80m breit und das nur wegen der Beschleunigungsschlitten. Da ist mit Architektur im Sinne Entwurf nicht mehr viel Spielraum. ABER: ein wirklich tolles Projekt.
Praktische Ausbildung schlägt mMn immer Studium was nicht bedeuten soll nicht zu studieren um jedoch praktisch "mitreden" zu können solltest Du praktische Erfahrung vorweisen z.B. Bauzeichnerlehre. Mit Abitur ist ja automatisch eine Verkürzung der Ausbildungszeit auf zwei Jahre möglich...
Wenn Du keine Ausbildung machen möchtest dann bitte unbedingt eine Praktikumszeit in einem Büro machen.
Als ich während des Studiums dann ein Praktikum während der vorlesungsfreien Zeit im Architekturbüro gemacht habe, war mir plötzlich vollkommen klar, dass das für mich absolut nichts war. Ich habe damals zur Innenarchitektur gewechselt, was mir dann wesentlich besser gefiel. Schon weil ich vorab eine Ausbildung als Tischler gemacht hatte - aber ist ja auch nicht jedem sein Ding, später meist nur im Einrichtungssektor arbeiten zu können....
Viel Erfolg.
Im Momentwerden bei uns händeringend Architekten gesucht.
Allerdings weiß natürlich niemand, wie lange das noch hält.
Natürlich- wenn du Architekt bist, bist du Architekt. Es gibt schließlich einen Studiengang Architektur. Und damit kannst du später nichts anderes machen.
Vermutlich hast du noch Zeit, wenn du hier fragst, ehe du dich entscheiden musst ; )
Ich würde Architektur sofort studieren. Ist auch mal ein Berufswunsch von mir gewesen.
LG Kates
ja in mathe steh ich momentan auf einer 2- also ich find nicht schlecht aber auch nicht die beste und in kunst steh ich so auf einer 1
was ist IT 😅 höre ich grad zum ersten mal