Arbeitgeber nach späteren Ausbildungsbeginn fragen?

5 Antworten

Du hast noch etwas mehr als den halben Mai und dann den ganzen Juni und Juli zur Verfügung, um dich um alles zu kümmern. 2,5 Monate sind mehr als genug Zeit, um eine Wohnung zu suchen, die Sachen daheim in Kisten zu packen und sie zum neuen Wohnort zu transportieren. Auch den Besuch beim Einwohnermeldeamt nach dem Umzug zwecks Ummeldung bekommt man innerhalb weniger Stunden hin. Und sehr viel mehr ist da ja nicht zu erledigen!

Wenn du also mit dieser Begründung um einen späteren Ausbildungsbeginn bittest, macht das einen sehr unselbstständigen, unfähigen Eindruck, was lebenspraktische Dinge betrifft. Und das ist definitiv nichts positives...

Also nein, mach das nicht. Kümmere dich stattdessen intensiv darum, eine Wohnung zu finden! Sollte sich im Laufe dieser Suche dann herausstellen, dass die gefundene Wohnung nicht zum 1. August frei sein sollte und solltest du für die Übergangszeit keine andere sinnvolle Lösung finden (z. B. möbliertes Zimmer zur Untermiete oder eine Ferienwohnung vor Ort mit verhandeltem, niedrigerem Preis wegen des längeren Aufenthalts oder so), DANN könntest du mit dem Betrieb reden, ob du ein paar Tage oder Wochen später anfangen kannst. Aber dass es soweit kommt mit 2,5 Monaten Vorlaufzeit, ist äußerst unwahrscheinlich, sofern du dich JETZT dahinter klemmst und dich kümmerst!

Sowas kommt nicht gut an.

Seit der Zusage wusstest du, was du zu regeln hast. Du schaffst es.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Industriekaufmann

Im schlimmsten Fall verpasst Du dann einen Monat Schule und auch den sozialen Anschluss, wenn Du dann neu in die Klasse kommst.

Ich würde das nicht machen, zumal der Betrieb das ggfs. nicht so toll finden würde.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Langjährige Tätigkeit als Ausbilder

es würde einen schlechten Eindruck machen...

Ja, es macht einen schlechten Eindruck wenn du es nicht schaffst in den Montaten die dir noch bleiben alles organisiert zu bekommen.