Angst vor der Welt?

2 Antworten

Bezweifle, dass dein Vater einen Supercomputer im Keller stehen hat und den benötigt es für solche Simulationen. Nicht nur einen übrigens ^^

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Inkognito-Nutzer   22.05.2024, 03:29

Naja, es ist seine Software. Die verkauft er auch an seine Kunden. Es ist eine Datenbank welche über Algorithmen verfügt welche diesem Programm mehr „macht“ geben als dem menschen (in der Hinsicht). Demnach kann das Programm auch über derartige physikalischen Prozesse verfügen.

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SimpleHuman  22.05.2024, 03:31
@Inkognito-Fragesteller

Wie soll er eine Software schreiben, für die er einen Supercomputer braucht um sie zu testen, wenn er safe keinen Supercomputer im Keller hat 😂

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Inkognito-Nutzer   22.05.2024, 09:50
@SimpleHuman

Dann verstehst du anscheinend nicht was Entwicklung bedeutet, wie die meisten programmierer heute.

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Quantenphysikalisch, nicht -physisch.

Quantenphysikalischen Theorien lassen sich in Formeln ausdrücken. Einfache quantenphysikalische Systeme lassen sich analytisch berechnen. Im Grunde reicht Matlab für eine Programmierung. Bei komplexeren Problemen greift man auf gut etablierte Algorithmen zurück, bspw. Monte Carlo. Wenn die Systeme noch komplexer werden, geht man irgendwann in die Phasenfeldmethode über oder in die Finite Elemente Methode. Mit letzterer werden auch Auto-Crashtests vorsimuliert.

Welche Methode dein Dad nun programmiert hat, kann ich schwer beurteilen. Vermutlich hat er, wenn er Programmierer / Informationstechnologe / Softwareentwickler ist, mit Physikern zusammengearbeitet. Vielleicht in einem Projekt wie dem CERN. Wirklich bedeutende Simulationssoftwares werden heutzutage in größeren, multidisziplinären Forschungsgruppen entwickelt.

Aber was genau macht dir jetzt Angst? Diese Simulationen sind nicht in der Lage, unsere Welt auf quantenphysikalisch relevanten Raum- und Zeitskalen zu manipulieren sondern sagen uns nur voraus, was wir durch die Theorien sowieso schon wussten. Es geht letztlich darum, einen Rechensklaven zu entwickeln, der unser Wissen für ein bestimmtes Experiment zusammenträgt und die Wissenschaftler hoffen insgeheim, dass im Experiment etwas anderes herauskommt, damit die Theorien verbessert werden können.