Angst bei Blutabnahme/Impfung aber nicht bei Tattoos?
Hi zusammen,
es ist irgendwie seltsam und ich frage mich, ob es noch jemandem so geht oder ob es jemand erklären kann…
Seit ich ein kleines Kind bin habe ich panische Angst vor Impfungen und Blutentnahmen. Früher bin ich immer in Tränen ausgebrochen. Mittlerweile geht‘s, wenn ich liegen kann und wegsehe.
Ich habe allerdings ein nicht kleines Rückentattoo und je Ohr zwei Ohrlöcher… das war kein Problem!
Wie kann das sein? 🤔😅
5 Antworten
Ich glaube, das ist so ein Belohnungsding. Du weißt, dass du was schönes bekommst, wenn du dich durchbeißt und das macht es aushaltbar :) Bei Blutentnahme und Impfen assoziiert man als Kind nur den Schmerz ohne etwas schönes.
Klassischer Fall von Phobie. Es gibt psychisch kranke Menschen die kiffen und Crack nehmen aber Medikamente ablehnen.
Bei dir liegt halt eine Phobie gegen Spritzen vor. Du hast wahrscheinlich Situationen mit Spritzen erlebt, die du nicht verstanden hast bzw überblicken konntest. Das kann zu Phobien führen.
Die Ohrlöcher und das Tattoo wolltest du.
Impfung und Blutabnahme wahrscheinlich nicht.
Man ist bereit, sich auf mehr einzulassen, wenn man etwas haben möchte.
Wie kann das sein?
Das frage ich mich auch immer, wenn Menschen voller Tattoos und Piercings sagen, sie hätten Angst vor Nadeln 😅
Aber das liegt vermutlich daran, dass sie das Piercing oder das Tattoo unbedingt wollen. Da reißt man sich dafür besser zusammen und überwindet seine Angst.
Du findest es schick. Insgesamt spielt sich das nur in Deinem Kopf ab.