Andorra innerer Monolog von Can?

2 Antworten

Und was, (Komma) wenn sie (kein Komma) die Wahrheit nicht wollen? Ich weiß, dass ich ungerecht bin und viel Falsches getan habe. Die Lüge ist schon so groß, dass es keine Wahrheit mehr gibt. Ich bin ein schlechter Vater, ein egoistischer Vater, weil ich mich vor der Wahrheit gedrückt habe. Als Andri klein war, (Komma) hat niemand ihn als Juden bezeichnet, jeder Andorraner konnten ihn leiden, ich hatte das Gefühl, dass jeder vergessen hat, dass mein Sohn ein Jude ist (vielleicht besser: ich hatte das Gefühl, dass es nicht so wichtig war, ob mein Sohn ein Jude ist). Aber Andorraner sind Andorraner, (Komma) die sind nicht zu ändern, die haben immer die Juden gehasst. Ich bin so traurig, dass jetzt alles so geschehen (besser: gekommen) ist. Mein Sohn will keine Wahrheit mehr, ich habe sein ganzes Leben zerstört. Warum sollte ich leben, wenn ich das Leben anderer zerstöre? Ich bin jetzt sicher, dass ich es nicht verdient habe zu leben.

Ich finde, dass es ein bisschen durcheinander geht: Andri leidet ja sehr wohl unter den antisemitischen Vorurteilen - und er ist eben kein jüdisches Pflegekind, sondern Cans unehelicher Sohn.

Du solltest mehr gedenkensprünge machen
Also dass er mitten im satz aufhört und sich dann mehr aufregt