Andere kriegen beschäftigungsverbot und andere nicht?

6 Antworten

Ein Beschäftigungsverbot wird im Fall einer Schwangerschaft vom Arbeitgeber oder (seltener) vom Arzt ausgesprochen, wenn die Gefährdungsbeurteilung ergibt, dass die Schwangere in ihrer Tätigkeit Gefahren für die Schwangerschaft ausgesetzt ist, die der Arbeitgeber nicht komplett beseitigen kann und wenn der Arbeitgeber der Schwangeren auch keine andere, gefahrenfreie Aufgabe für die Dauer der Schwangerschaft zuweisen kann. Da gibt es sehr klare Vorgaben, was zu diesen Gefahren zählt. Und es geht immer um die ganz konkrete Tätigkeit genau dieser einen Person in genau diesem einen Unternehmen, nicht um Berufsgruppen.

Wenn solche Gefährdungen in deiner Tätigkeit nicht vorliegen, muss somit auch kein Beschäftigungsverbot ausgesprochen werden, weder vom Arbeitgeber, noch vom Arzt.

beschäftigungsverbot gibts wenn eine schwangerschaft mit risiken behaftet ist. sei froh das du gesund bist und alles mit der schwangerschaft in ordnung ist.

wenn du psychische probleme hast, such dir einen therapeuten und besprich deine probleme dort.

Schwierige Sache. Wenn du auf Grund der Psyche ein Problem hast und vom Arzt krank geschrieben bist, so hat es deinen Arbeitgeber erstmal nicht zu interessieren was du hast. Wenn du es ihm dennoch gesagt hast, so war das ein Fehler deinerseits.

Aber versetze dich in die Lage des Arbeitgebers rein. Er muss für die Tage an denen du da bist Ersatz bekommen. Die Frage ist, ob er das kann. Wenn das bei mir in der Firma so wäre hätte ich ein riesiges Problem. Der Arbeitgeber würde mir knallhart ins Gesicht sagen, dass wenn ich meine Arbeit nicht schaffe, ich mir einen anderen Job suchen soll. Das fängt schon beim kleinsten Burn Out an. Bei uns ist es nun auch so, wer im Jahr länger als 20 Arbeitstage im Krankenstand ist wird zum Gespräch vorgeladen. Nicht von der Chefin, sondern vom Chef der Chefin, also der Bezirksleitung. Es wird dann gefragt, ob man an der Arbeit was verändern kann, damit man es schafft länger im Betrieb durchzuhalten.

Ehrlich gesagt würde ich gern mal in so ein Gespräch. Ich arbeite in einer Kita und bekomme die komplette Seuche der Kids ab. Grippe, Magen Darm, Bindehautenzündung. Frage mich was der Arbeitgeber ändern will. Die Eltern bringen ihre Kinder manchmal halb tot in die Kita. Fieber von bis zu 40 Grad sind keine Seltenheit. Erwischt man so ein Kind und ruft die Eltern an heißt es: Ich bin auf Arbeit und kann nicht weg. Die Eltern denken, wir sind eine Krankenstation. Die gleichen Eltern regen sich aber auch auf, wenn die Erzieher ausfallen und das Kind in eine andere Gruppe aufgeteilt wird, oder wenn die Gruppe ganz geschlossen wird.

Wenn eine Kollegin von mir weg ist habe ich das dreifache an Arbeit. Und wenn die Kollegin das ganze 2-3 mal im Monat macht bin ich im vierten Monat auch KO.

Beschäftigungsverbote sind immer eine Einzelfallentscheidung. Gerade bei psychischen Problemen kann man nicht verallgemeinern.

Schwangerschaft oder Psyche

erkenne den Unterschied

bei ersterem gilt das Mutterschutzgesetz

beim zweiten hilft eine ärztliche Krankschreibung und ggfls. eine Therapie

verreisterNutzer  19.05.2023, 10:36

Ja wie gesagt ich schreibe momentan leider öfter krank. Also kommen schon 3 Tage im Monat zusammen

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frodobeutlin100  19.05.2023, 10:40
@verreisterNutzer

Du schreibst Dich selbst krank?

das können nur Ärzte ...

wenn es auffällig und häufig ist, könnte eine Attestauflage kommen

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