An nichts denken?
Jedes mal wenn ich an nichts denken will bei beispielsweise einschlafen/meditieren, kommen ständig Gedanken in mir auf oder meine Nase fängt z.b. plötzlich an zu kratzen. Das macht mich extrem unruhig und dadurch kann ich mich auch nicht wirklich konzentrieren :/. Habt ihr auch so etwas und was macht ihr dann?
2 Antworten
An nichts zu denken geht, ist aber nicht ganz leicht. Da bedarf es gewisser Übung und Erfahrung. Das ist ja das, was man mit Meditation erreichen kann. Man kann nicht erwarten, dass das von jetzt auf gleich funktioniert. Zunächst: Gedanken sind ja nichts Schlechtes. Sie sind eine natürliche Funktion unseres Geistes und sehr nützlich. Sie können aber auch ziemlich lästig sein, wenn wir grübeln und in einer Art Endlosgedankenschleife gefangen sind. Der erste Rat: Sei geduldig mit Dir. Der zweite Rat: Übe kontinuierlich. Je mehr Du übst, um so mehr Erfolg wirst Du haben. Was Du tun kannst, ist die ganze Palette der Meditations-Tools. Am besten ist es, wenn Du Dich anderen Menschen anschließt, die das auch tun. Sonst ist es schwierig, dabei zu bleiben. Also: Im ersten Schritt kannst Du Dich hinsetzen ohne irgendeine Ablenkung und einfach beobachten, was in Deinem Geist so vorgeht. Schon das wird wahrscheinlich reichen, einige Augenblicke ohne Gedanken zu erleben. Denn wenn Du sie bewusst suchst, wirst du meistens keine Gedanken finden. Denn dann bist Du nicht abgelenkt. Etwas später kannst Du Deinem Geist etwas zu spielen geben, etwas, mit dem er sich beschäftigt. Das kann alles Mögliche sein. Meist wird im Anfang empfohlen, auf den Atem zu achten, d.h. Du zählst Deine Atemzüge, vielleicht von 1 – 10 und fängst dann wieder bei 1 an. Eine weitere Möglichkeit ist es, ein Mantra immer wieder zu wiederholen, eine Silbenfolge wie „Om Ah Hung“. Ich höre jetzt mal auf. Da gäbe es unendlich viel mehr zu zu sagen. Wenn Du willst, kann ich Dir weitere Tipps geben.
Du musst deinen Geist entspannen, das kannst du zum beispiel in dem du bis 100 zählst, oder von 100 runter. Am Ende des Tages ist es auch gut einfach gedanklich deinen Tag durchzugehen.
Und verusch einfach mal den gednaken zu "akzeptieren", merke das er da ist und schiebe ihn erstmal bei seite. Da kannst du dir auch eine blase über dir vorstellen in die du diese gedanken packst.
Und was auch nie schaden kann, auf deine Atmung achten. Ich zähle da gerne mit, 4 sekunden ein, 6 halten, 8 ausatmen. Entspannt nicht nur die Geist sondern zusätzlich auch noch den Körper.