An die Frauen : Würdet Ihr eine Samenbank in Anspruch nehmen ?
Würde mich einfach mal interessieren. Man kann ja anonym antworten oder abstimmen.
Das Ergebnis basiert auf 14 Abstimmungen
9 Antworten
Hallo,
ich finde das kommt sehr auf die Situation an.
Noch haben wir keine Kinder, und ich gehe mal davon aus, dass mein Partner zeugungsfähig ist. Wenn wir dann irgendwann Kinder wollen, dann ja miteinander und dann ist eine Samenbank schlichtweg unnötig.
Wäre mein Partner nicht zeugungsfähig, weiß ich ehrlich gesagt nicht so genau, was ich tun würde. Das kommt natürlich ja dann auch auf meinen Partner und seine Einstellung zu dem Ganzen an. Ich muss sagen, ich habe mir dazu noch nie Gedanken gemacht, weil für mich immer klar war, dass mein Partner zeugungsfähig ist, aber wenn dem nicht so sein sollte, würde ich wahrscheinlich eher zu einer Adoption tendieren, weil ich mir vorstellen könnte, dass mein Partner sonst das Gefühl hat, dass ich mehr die Mama als er der Papa von dem Kind ist, wenn du verstehst was ich meine.
Ich hoffe, ich konnte dir damit helfen :)
Eine interessante Frage. Leider bin ich erst jetzt "darüber gestolpert".
Mein Partner weiß, dass ich mir Kinder wünsche. Er hat zwar schon eines, aber es war für ihn okay, dass wir dann auch noch ein gemeinsames bekommen. Und das, obwohl wir einen größeren Altersunterschied haben und auch der Altersunterschied von seinem Kind zu unserem Kind auch immer mehr wird.
Jedoch spielt das Leben nicht so, wie wir es geplant haben. Aufgrund diverser Umstände klappt es nicht so, wie wir das möchten (und ich mir erträumt habe). Die Überlegungen die wir haben:
- Adoption = Ja - aber D & AT haben doch "etwas" bedenken, wenn ein Elternteil die 40 bereits überschritten hat.
- Künstliche Befruchtung = ja, da gibt es diverse Möglichkeiten. (IUI),(IVF), (ICSI), sollte dies nicht zu unserem Wunschkind führen...
...dann war auch schon im Gespräch -Gedankenspinnerei - ob wir nicht den Weg einer Samenspende gehen. Aber da haben wir natürlich auch sämtliche Überlegungen:
- Bekannte fragen = die in den Grund eingeweiht werden, weshalb es nicht klappt. Lediglich mit der Becher Methode oder dann in der Klinik! Mit dem etwas fahlen Beigeschmack, dass dann der Grund überall hinaus getratscht werden könnte.
- "Fremdsamenspende" = über eine Samenbank. Ja ich weiß, dass auch die Samenspende von einem Bekannten eine Fremdsamenspende ist, jedoch würden wir erahnen können, wie das Kind aussehen könnte, wenn eben dieser Bekannte sich darauf einlassen würde.
Zusätzlich zu unseren Überlegungen:
- Hat mein Partner das Gefühl, dass er nicht der "Papa" ist, wenn es eine Samenspende ist? weil ja dann nur ich ein leiblicher Elternteil bin?
- Bei einer Adoption wären wir -logischerweise- beide nicht die leiblichen Eltern. Somit quasi die gleiche "Ausgangsposition"
- Bei einer künstlichen Befruchtung wären ja immerhin wir beide die leiblichen Eltern.
Wie man sieht, es ist ein Gedankenkarusell, welches sich nicht so einfach "abstellen" lässt.
Eine toll detaillierte und ausgewogene Antwort von einer Userin mit sympathischem Nick :) -- Danke
Danke für das Nickkompliment und das Du den Wirrwarr auch verstehst, den ich geschrieben habe 😅
Das war doch kein Wirrwar sondern einfach nur ganz genau ! :)
Zusätzlich war deine Antwort ganz klar, die hilfreichste. Leider hatte ich sie schon vergeben
Wenn mein Partner keine Kinder bekommen kann und wir Kinder bekommen wollen würde das für mich möglicherweise in Frage kommen.
Danke für die Antwort. - Erstaunlicherweise scheuen Userinnen sich das zu beantworten oder abzustimmen... wo das doch auch anonym ist ... Verstehe ich ehrlich gesagt nicht wirklich...
Liegt aber daran, dass ich auch keine will.
Nein, da ich so oder so keine Kinder haben will, ausser mit ihn vielleicht 🤷♀️❤️
Ich verstehe. Super erklärt 😀 Danke