An die Christen:Warum sagt Jesus den Vers?

14 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Hallo!

Der Mann der hier sprach war warscheinlich ein Pharisäer.

Einige von denen erkannten ihn als einen Lehrer von Gott an, mehr aber auch nicht.

Ein anderes mal sagte ein anderer (Könnte gut sein das die selbe Person in beiden Versen gemeint ist) Pharisäer zu ihm:

Es war aber ein Mensch unter den Pharisäern namens Nikodemus, ein Oberster der Juden. Der kam bei Nacht zu Jesus und sprach zu ihm: Rabbi, wir wissen, dass du ein Lehrer bist, der von Gott gekommen ist; denn niemand kann diese Zeichen tun, die du tust, es sei denn, dass Gott mit ihm ist. Jesus antwortete und sprach zu ihm: Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Wenn jemand nicht von Neuem geboren wird, so kann er das Reich Gottes nicht sehen!

Johannes 3:1‭-‬3

Also nach dem Mott: Schön das du mich Lehrer nennst, aber das wird dich nicht erreten!

Genauso dachte der Pharisäer in Lukas 18, er wäre ein Lehrer, mehr aber auch nicht.

Aber nur Gott ist gut.

Deswegen sagte Jesus: Warum nennst du mich gut?

Denn wenn Jesus nicht Gott wäre, wieso nennt er ihn dann gut? Einen normalen Menschen sollte er nicht gut nennen.

Jesus sagt hier nie das er nicht gut ist.

Im gegenteil sogar.

Ich bin der gute Hirte; der gute Hirte lässt sein Leben für die Schafe.

Johannes 10:11

Wer unter euch kann mich einer Sünde beschuldigen? Wenn ich aber die Wahrheit sage, warum glaubt ihr mir nicht?

Johannes 8:46

Nur Gott hat nie gesündigt, deswegen ist nur er gut.

Und Jesus sagt in diesen zwei Versen das er gut ist.

Und in deinem Vers das nur Gott gut ist.

Somit behauptet er Gott zu sein.

Perst 
Fragesteller
 02.09.2023, 21:12

Boa danke super Antwort !!!

Hallelujah

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Jesus ist doch Gott, kann mir einer das erklären??

Jesus lebte als Mensch auf dieser Welt. Obwohl er die Möglichkeit gehabt hätte als Gott zu handeln, tat er das nie, um als vollkommener Menschen ohne Sünde zu sterben.

Nach seiner Auferstehung nahm er wieder seine Position als Gott zur Rechten des Vaters wieder ein.

Am besten wird dieses Thema im Philipper erklärt:

Philipper 2; 5 Denn ihr sollt so gesinnt sein, wie es Christus Jesus auch war, 6 der, als er in der Gestalt Gottes war, es nicht wie einen Raub festhielt, Gott gleich zu sein; 7 sondern er entäußerte sich selbst, nahm die Gestalt eines Knechtes an und wurde wie die Menschen; 8 und in seiner äußeren Erscheinung als ein Mensch erfunden, erniedrigte er sich selbst und wurde gehorsam bis zum Tod, ja bis zum Tod am Kreuz. 9 Darum hat ihn Gott auch über alle Maßen erhöht und ihm einen Namen verliehen, der über allen Namen ist, 10 damit in dem Namen Jesu sich alle Knie derer beugen, die im Himmel und auf Erden und unter der Erde sind, 11 und alle Zungen bekennen, dass Jesus Christus der Herr ist, zur Ehre Gottes, des Vaters.

Lichtarbeit  02.09.2023, 22:04

Jesus lebte als Mensch auf dieser Welt. Obwohl er die Möglichkeit gehabt hätte als Gott zu handeln, tat er das nie, um als vollkommener Menschen ohne Sünde zu sterben. Wie bitte? Er tat es nie? Das neue Testament läuft von Seinen göttlichen Taten über!

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Jehukal  03.09.2023, 08:39
@Lichtarbeit

Lege mal das Traditionelle Denken bei Seite und lies das neue Testament wie Jesus auf dieser Welt lebte. Er hat ständig auf den Vater verwiesen und nie Ehre oder Anbetung angenommen. Achte einmal auf Worte wie "Menschensohn, oder der Sohn des Menschen", Sohn Davids, Jesus nach dem Fleisch, oder wo die Apostel vom Mensch Jesus sprechen.

Warum sagte Jesus im Garten Gethsemane folgendes wenn er Gott auf Erden war:

Matthäus 26; 52 Da sprach Jesus zu ihm: Stecke dein Schwert an seinen Platz! Denn alle, die zum Schwert greifen, werden durch das Schwert umkommen! 53 Oder meinst du, ich könnte nicht jetzt meinen Vater bitten, und er würde mir mehr als zwölf Legionen Engel schicken? 54 Wie würden dann aber die Schriften erfüllt, dass es so kommen muss?

Das ist nur ein Beispiel. Wie gesagt, es bezieht sich nur auf die Zeit wo Jesus auf der Erde wo er war.

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Lichtarbeit  03.09.2023, 09:36
@Jehukal

Das beantwortet nicht mein Unterhaltungsbeginn mit dir, da deine Antwort daran vorbei geht. Könntest du bitte nochmal genau lesen, worum es geht?

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Jehukal  03.09.2023, 17:22
@Lichtarbeit

Das ist ein Thema wo man sich besser bei einer Tasse Kaffee unterhalten kann. Erfahrungsgemäß schreiben wir schnell aneinander vorbei, obwohl wir in der Meinung dicht beieinander sind. Lassen wir also dieses Thema bei Seite, denn es gibt wichtigere Themen als dieses.

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Perst 
Fragesteller
 03.09.2023, 00:33

Gut erklärt!!!

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Weil alle Menschen in Worten, Taten und Gedanken sündigen und deshalb Gottes reine, heilige und gerechte Maßstäbe verfehlen. Deshalb ist nur Gott "gut".

Jesus ist als Mensch eine Ausnahme: Er ist völlig sündlos gewesen.

Beides ist kein Widerspruch, sondern löst sich damit auf, dass Jesus selbst Gott ist. Das lehrt die Bibel an vielen Stellen (z. B. Jesaja 9,5; Sacharja 12,10; Johannes 1,1-4; 1. Johannes 5,20; Johannes 20,28-29; Titus 2,13; Offenbarung 22,13 usw.).

In Matthäus 19,17 leugnete Jesus nicht seine eigene Gottheit, sondern lehrte den jungen Mann, dass eben alle Sünder sind außer Gott. Der schwerwiegendste geistliche Mangel des jungen Mannes war sein Widerwille, seinen eigenen geistlichen Bankrott zu bekennen und seine eigene Sündhaftigkeit zu erkennen.

Außerdem wollte Jesus ihm klarmachen, wie aussichtslos es ist, Errettung durch eigene Werke zu suchen. Das hätte dem jungen Mann eigentlich das Eingeständnis abnötigen sollen, dass es unmöglich ist, das Gesetz zu halten, doch stattdessen erklärte er selbstsicher, unter diesen Bedingungen sei er für den Himmel qualifiziert.

Dazu kann es gut sein, dass Jesus danach eine Antwort von dem jungen Mann erwartete, ein Bekenntnis zur Gottessohnschaft Jesu und zur Vollkommenheit (agathos, "innerlich gut") des Gottessohnes, der ja eins mit dem Vater ist (Johannes 10,30). Also das Bekenntnis, dass Jesus der verheißene Messias, Gottes Sohn und Gott selbst ist.

Hierzu gibt es eine sehr interessante Interpretation:

Jesus wird zunächst gut genannt. Dann sagt er, Gott alleine ist gut. Damit will er sagen, wenn du denkst, ich sei gut, aber nur Gott alleine gut ist, dann ziehe daraus die Schlussfolgerung: wer bin ich also? Die Antwort: Gott.

So ist das wohl zu verstehen. Jesus will den Fragesteller dazu bringen, zu erkennen, dass er Gott ist.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Praktizierender Katholik. Lese viel zu Glaubensfragen.

In Lukas 18 Vers 20 steht etwas anderes. Ich nehme an du meinst

Lukas 18,19

Ganz einfach, weil der Oberste den Herrn mit diesem Kompliment auf die gleiche Stufe mit sich selbst stellen wollte. Er glaubte, dem Herrn Ehre anzutun, wenn er Ihn mit „guter Lehrer“ anredete und mit dem Attribut „gut“ schloss er sich mit ein, nach der üblichen Meinung. Da will ihm der Herr erklären, 1. dass kein Mensch vor dem Auge Gottes wirklich gut sein könne und 2. dass Er, Jesus, mehr als ein Mensch sei. Wenn der Oberste Ihn wirklich als „gut“ anerkenne, so müsse er auch anerkennen, dass Er der Gesandte Gottes, der verheißene Messias sei. Darum hält Er ihm dann den Spiegel des Gesetzes vor und dass es nun gelte, Ihm, Jesus, nachzufolgen, um den Willen Gottes vollkommen zu erfüllen. Der Herr Jesus lehnt es somit gar nicht ab, „gut“ gennant zu werden, aber der Oberste sah in Ihm nicht den Sohn Gottes.

stammt nicht von mir, aber so hab ich es gelesen.