An die Christen: Was kann ich tun, um trotz schlimmer Ereignisse an Gott zu glauben?
Es gab so viele Situationen, wo meine Oma hätte sterben können.
Bis dahin haben meine Gebete aber immer geholfen und Gott hat sie immer wieder ins Leben zurückgeholt und so viele Wunder vollbracht.
Aber letztes Jahr war alles anders.
Ich habe dafür gebetet, dass Oma wieder gesund wird und noch leben wird, aber Oma ist letztes Jahr verstorben.
Das hat mich traurig und wütend gemacht.
Dennoch war Gottes Timing perfekt. Wir alle konnten uns verabschieden und wir alle waren zu Hause, als wir die Todesnachricht meiner Oma aus dem Krankenhaus bekamen.
Das ist ja schön und gut, aber sie fehlt hier einfach und es hat mich wütend und traurig gemacht, dass sie sterben musste.
Wie kann ich meinen Glauben an Gott wieder aufbauen?
11 Antworten
Hey,
Tut mir leid, dass deine Oma verstorben ist. Ich kann verstehen wie man sich da fühlt.
In einer ähnlichen Lage hat mir eine Geschichte geholfen (und das tut sie auch heute noch):
Spuren im Sandvon Margaret Fishback Powers
Eines Nachts hatte ich einen Traum: Ich ging am Meer entlang mit meinem Herrn. Vor dem dunklen Nachthimmel erstrahlten Bilder aus meinem Leben. Und jedes Mal sah ich zwei Fußspuren im Sand, meine eigene und die meines Herrn.
Als das letzte Bild an meinen Augen vorübergezogen war, blickte ich zurück. Ich erschrak, als ich entdeckte, daß an vielen Stellen meines Lebensweges nur eine Spur zu sehen war. Und das waren gerade die schwersten Zeiten meines Lebens.
Besorgt fragte ich den Herrn: „Herr, als ich anfing, dir nachzufolgen, da hast du mir versprochen, auf allen Wegen bei mir zu sein. Aber jetzt entdecke ich, daß in den schwersten Zeiten meines Lebens nur eine Spur im Sand zu sehen ist. Warum hast du mich allein gelassen, als ich dich am meisten brauchte?“ Da antwortete er: „Mein liebes Kind, ich liebe dich und werde dich nie allein lassen, erst recht nicht in Nöten und Schwierigkeiten. Dort, wo du nur eine Spur gesehen hast, da habe ich dich getragen.“
Text: Margaret Fishback Powers
© Copyright Margaret Fishback Powers 1964
© Copyright der deutschen Übersetzung Brunnen-Verlag Gießen 1996
Und wenn ich jetzt so zurückschaue, dann sehe ich an vielen Stellen auch nur eine Spur und an manchen fühle ich mich immer noch allein. Aber an vielen merke ich, wie krass mich Gott in diesen Zeiten getragen hat (obwohl ich mich zu den Zeiten gefragt hab ob Gott mich eigentlich vergessen hat.). Und das gibt mir einfach das Vertrauen, dass egal was passiert ich getragen bin. Auch wenn es sich in dem Moment nicht so anfühlt. Und diese Sicherheit, dieses Vertrauen gibt mir Kraft.
Zum Thema Gott spüren: Das ist eben wieder so ein einspuren Ding. Du fühlst es vielleicht nicht aber Gott ist bei dir. Du kannst auch ganz explizit Gottes Nähe suchen. Das kannst du durch Gespräch(Gebet), Gemeinschaft, Bibellesen etc. etc.
Bei mir ist es beispielsweise so, dass meist wenn ich Worship (Lobpreis) singe oder höre ich Gänsehaut kriege und ich merke Gott ist bei mir. Oder auch einfach wenn ich eine gute Predigt höre oder für etwas voll Feuer und Flamme bin. Dann bin ich Gott nah.
Aber auch wenn ich Gemeinschaft mit anderen Christen habe und wir gemeinsam Bibellesen oder diskutieren oder uns erzählen was wir mit Gott erlebt haben hilft mir das einfach geistig 'aufzutanken'.
« Denn wo zwei oder drei in meinem Namen zusammenkommen, bin ich in ihrer Mitte. « - Matthäus 18,20
Ich schaue auch, dass ich alles aufschreibe was ich mit Gott erlebe (egal wie klein oder groß!) um dann so ein 'geistiges Tagebuch' zu haben wo ich dann reinschauen kann wenn ich zweifle. Das hilft mir auch.
Ich hoffe ich konnte zumindest ein bisschen helfen! Dir alles gute!
Gott möchte keine Nachfolger die ihn nur mögen, wenn es ihnen gut geht.
Wenn es dir schlecht geht, geh immer zu Gott anstatt ihn zu beschuldigen. Lass dich von ihm trösten. Der heilige Geist ist ja unser tröster.
Du solltest Gott danken, das du dich verabschieden konntest.
Der Gerechte kommt um, und kein Mensch nimmt es zu Herzen; und treue Männer werden hinweggerafft, ohne dass jemand bemerkt, dass der Gerechte vor dem Unglück hinweggenommen wird.
Jesaja 57:1 SCH2000
Manchmal bewahrt Gott seine Kinder mit dem Tod vor schlimmeren Zeiten.
Geh zu Jesus lass deine Lasst bei ihm ab. Du musst nicht wegen dem Tod deiner Oma, Gott vernachlässigen.
Paulus Schrieb, als er wusste das er verfolgt und gefolter werden wird:
Alles kann ich durch Christus, der mir Kraft und Stärke gibt.
Philipper 4:13
Er hat gelernt auch in schelchten Situation durch Jesus dankbar zu sein.
Ich weiß es ist nicht leicht sowas durchzustehen. aber versuch den Schmerz nicht gegen Jesus zu verspüren, sondern ihn mit ihm zu teilen.
»Kommt zu mir, ihr alle, die ihr euch plagt und von eurer Last fast erdrückt werdet; ich werde sie euch abnehmen. Nehmt mein Joch auf euch und lernt von mir, denn ich bin gütig und von Herzen demütig. So werdet ihr Ruhe finden für eure Seele. Denn das Joch, das ich auferlege, drückt nicht, und die Last, die ich zu tragen gebe, ist leicht.«
Matthäus 11:28-30 NGU2011
Das wra ein Rat. Ich wollte nie damit sagen das du etwas getan hast.
Durch dieses Ereigniss, wurde dein Glauben an Gott geschwächt und ich sagte dir, das du zu Jesus gehen sollst und du bei ihm Trost und Hoffnung finden wirst. Du sollst das mit ihm durchstehen.
Das wollte ich nur sagen. Ich weiß ja nicht was du alles machst.
Und Bibel lesen ist sehr hilfreich für die Beziehung zu Gott.
Du siehst sie ja wieder. Der Himmel ist so schön, dass du dir vorstellen kannst, dass sie gerade eine Weltreise - eine schöne Kreuzfahrt macht, die halt Jahre dauert. Du kannst es ihr gönnen, dass sie diese schöne Fahrt macht.
Auch kannst du natürlich nach Wunder fragen, die deine Zweifel bekämpfen. Du kannst fragen wie der Himmel konkret ist. Und wie das Reich Jesu auf der Erde gerade aussieht.
Auch besteht der christliche Glaube nicht nur aus Bitten sondern aus ausgesprochener Dankbarkeit. Es gibt vieles, was dir jetzt nicht bewusst ist, wofür du dankbar sein kannst. LEBST du die Dankbarkeit wird sich deine Perspektive auf das Leben selbst auch ändern.
Es geht Christen auch besser, wenn sie entsprechend leben - suchen, wachen, Bibel lesen, Fasten, Beten, Lobpreis, seine Identität in Jesu annehmen, Evangelisieren
Handbuch für Überwinder und Handbuch für die Ernte von Monika Flach
Ich hab Gott bis jetzt auch für die schlimmsten Situationen in meinem Leben gedankt, aber irgendwann ist auch mal gut.
Ich kann nicht mehr.
Ich kann das einfach nicht mehr.
du sollst nicht für schlimme Situationen danken sondern dich an gute erinnern. Handbuch für Überwinder von Monika Flach
Gott hat übrigens nicht den Tod für den Menschen gewollt - Ihn also für den Tod verantwortlich zu machen, ist so als würdest du Gott dafür verantwortlich machen, dass ein Medizinstudent für viel Geld lieber Biowaffen herstellt als Menschen zu helfen. Der Mensch trägt Verantwortung. Auch kann es helfen, sich Menschen zu suchen, die dir ebenfalls viel bedeuten, denn in deinen Texten bekommt man den Eindruck, dass NUR deine Oma dir was bedeutet und alle anderen Menschen eine sehr kleine Rolle spielen. "Es ist nicht gut, wenn der Mensch allein ist" - geh in eine gute Gemeinde, wo die Menschen füreinander da sind
Heyy
Ich verstehe deine Frage gut, und um ehrlich zu sein, habe ich sie mir früher oft gestellt. Aber damals ist der Sündenfall gekommen und es war eben nichts mehr perfekt. Gott hatte Adam und Eva belehrt, was sie im Garten durften und nicht durften. und das war nur eine Sachse, die sie nicht eingehalten haben. Es ist nicht seine Schuld und er weiß, was passiert.
LG Liv
Hey awoKY,
erstmal: Tut mir leid, dass deine Oma verstorben ist und es dir damit nicht gut geht!
Ich bin mir nicht sicher, ob du dein Leben wirklich schon einmal Jesus ausgeliefert hast und ihm nachfolgst?
Christen glauben, dass Jesus den Tod besiegt hat und dass wir alle einmal sterben müssen, weil wir gesündigt haben. Die einen früher, die anderen später. Wer aber daran glaubt, dass Jesus für unsere Sünden bezahlt hat, darf Anteil an seiner Herrlichkeit haben und sich auf die Ewigkeit bei Gott freuen. Der Tod hat dann nicht das letzte Wort.
Joh 11,25 Darauf erwiderte ihr Jesus: »Ich bin die Auferstehung, und ich bin das Leben. Wer an mich glaubt, der wird leben, selbst wenn er stirbt.
Unsere Heimat ist nicht hier und wir dürfen uns von Gott trösten lassen, der uns tröstet wie eine Mutter.
Mein Tipp daher: Sprich mit ihm. Lies in seinem Wort und lasse dich von ihm aufbauen. Kein Mensch kann das so gut wie Gott selbst, weil er dich mehr liebt als irgendein Mensch dich lieben könnte!
Vielleicht hilft es auch dankbar auf das Zurückzuschauen, was Gott schon getan hat und für die schöne Zeit, die du mit deiner Oma haben durftest.
Ich wünsche dir den Frieden Gottes für dein Herz und seinen Trost!
Liebe Grüße
Das Problem ist nur, dass ich Gott in letzter Zeit nicht mehr spüre.
Ich bete seit Monaten jeden Tag zu Gott, aber in letzter Zeit spüre ich ihn gar nicht mehr, egal wie oft ich mit ihm rede.
Mein Diabetes mellitus Typ 2 hat sich dramatisch verschlechtert.
Hab ein Blutzucker Langzeitwert von 9,1.
Normal wäre mindestens 5,6.
Wurde gestern mit dem RTW ins Krankenhaus eingeliefert, bin aber wieder zu Hause.
Aber sowohl die Kollegen vom Rettungsdienst als auch der Arzt im Krankenhaus, meine Hausärztin und meine diabetologische Begleiterin machen ein riesen Drama wegen meinem Diabetes.
Es muss dringend was getan werden.
Mein Blutzucker geht seit Monaten nicht mehr unter 100, was er aber sollte.
Aber er bleibt immer so im 170, 270er Bereich.
Ich dachte, wenn ich auf die Ernährung achte und ausreichend schlafe, würde der Blutzucker sinken, aber nein.
Ganz im Gegenteil.
Ich fühle mich von Gott verlassen.
Aber das schlimmste ist, dass ich Gott nicht mehr spüre.
Ich will Gott wieder nah sein. Ich will Gott wieder spüren.
David Diga Hernandez - ein Youtuber - kann man seine Videos auf Deutsch schalten. Er beschäftigt sich vor allem mit dem Heiligen Geist. Jesus hinterließ uns den Heiligen Geist und wir sollten auf IHN hören. Daher sind Informationen über den Heiligen Geist sehr wichtig.
Bei Problemen schauen wir auf Jesu
Mach Deinen Glauben nicht vom Spüren abhängig! In der Bibel steht nicht: Selig sind, die nicht sehen und doch spüren, sondern: Selig sind, die nicht sehen und doch GLAUBEN. Und was Deine Diabetis betrifft - ich kenne natürlich Deine Lebensweise nicht, weiß aber aus Erfahrung, dass viele Diabetiker sich viel zu wenig bewegen. Ist das bei Dir so? Du kannst es ja mal überdenken.
Das hab ich.
Ich hab Gott nicht beschuldigt.