Ampere einer Batterie messen, wieso klappt das nicht?

10 Antworten

1) Wenn du mit einem Amperemeter zwischen den Polen einer Batterie misst (und zwar mit den korrekten Einstellungen des Multimeters und Kabel an den richtigen Messpunkten angeschlossen), dann misst du den Strom I = 9V / (R_mess + R_innen).

2) Induktivität ist ein Festwert zur Charakterisierung einer Spule. Also nein.

3) 230V 1mA: Kaum spürbar, eventuell leichtes kribbeln. 40A 1V: nicht spürbar, 1V überwindet den Körperwiderstand nicht. Die Aussage ist aber nicht logisch, denn entweder hast du eine hohe Spannungsquelle, die dir 40A durch den Körper jagt (mehr als tötlich), oder eine Stromquelle mit 40A. Dann ergibt sich aber eine derart hohe Spannung, dass auch diese 40A fließen und dann ist es ebenfalls tötlich.

Ob der Mensch den Unterschied zwischen Ampere und Volt spürt? Das eine ist Ursache, das andere Wirkung. Das ist nicht vergleichbar im "spüren".

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Masterstudium Elektrotechnik, Schwerpunkt Embedded Systems

Hallo,

wer sowas fragt und vorhat:

Ampere einer Batterie messen, wieso klappt das nicht?

Sollte erstmal den Physikunterricht dazu besuchen oder nochmal wiederholen.

Dazu eine weitere Erklärung abzugeben ist nicht Sinn dieser Community, dazu reicht Dein Kenntnisstand einfach nicht.

Grüße aus Leipzig

Woher ich das weiß:Hobby – Ab dem Studium bin ich ein Freak für Elektronik u. Computer

Du solltest Dich vielleicht erst mal mit dem ohmschen Gesetz beschäftigen, bevor Du irgend welche Begriffe durcheinander wirfst!

Zu 1) Mit dem Ampere- Meter den Strom einer Batterie messen heißt, diese kurz zu schließen. Bei einer 9V- Batterie mag das zwar die Batterie schädigen, aber mehr passiert erst mal nicht. Wenn Du solch einen Dummfug bei einer "potenteren" Spannungsquelle, wie beispielsweise einer Autobatterie machen würdest, wäre nicht nur das Ampere- Meter danach Totalschaden sondern es besteht auch für Dich Verbrennungsgefahr!

Zu 2) Eine Batterie hat keine Induktivität; Spulen haben sowas

Zu 3) Allgemein spricht man davon, daß ab 20mA die Muskeln so stark verkrampfen, daß man keine Kontrolle mehr darüber hat (loslassen unmöglich); bei mir ist das an der Hand schon bei 7mA. Bei 50mA besteht die Gefahr von Herzkammerflimmern und ab 1A fangen die inneren Verbrennungen an.

Wie gesagt: Bevor Du hier irgend was planlos durcheinander wirfst, solltest Du Dich erst mal mit dem ohmschen Gesetz befassen: Für 40A Körperstrom würdest Du, bei einem (oft) angenommenen Gesamtwiderstand von 2kOhm, 80 kV anlegen müssen (Freileitung überland); für 1mA reichen schon 2V.

So wenig Ahnung wie Du, zumindest schriftlich, hast, rate ich Dir tunlichst von Selbstversuchen ab! Sowas kann, wenn Du bisher nicht bekannte Herzprobleme hast, schwerwiegende Folgen haben. Auch solche Scherze wie andere Leute mit einem Elektroschock zu erschrecken, geht schnell dümmer raus als man eigentlich wollte... nur für den Fall, daß Du sowas vorhast denn solche Fragen zielen oft auf sowas ab!

Mfg

1) Welchen Messbereich hast du eingestellt?

2) Induktivität gibts bei einer Spule. Die hat nichts mit Ampere zu tun.

3) Kommt drauf an, von wo nach wo der Strom fließt. Wobei der menschliche Widerstand so hoch ist, dass bei 1V niemals 40A fließen können.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

0L kommt normalerweise nur bei Widerstand, vllt hast du die falsche Einstellung verwendet?

230 Volt mit 1mA werden sehr schmerzhaft sein, aber für solche Werte musst du schon sehr trockene Haut haben, mir sagte mal jemand, ab 5mA kann es tödlich sein.

40A wirst du mit 1 Volt allerdings nie erreichen, es sei denn du hast Haut aus Metall ;-)

ich persönlich wurde zwar mal mit 230 Volt geschockt, allerdings habe ich keinen Plan mit wieviel mA, aber Verbrennungen habe ich keine bekommen, nur die Hand hatte einen "Zitteranfall"

Edit: möglicherweise konnte die 9 Volt batterie auch einfach mehr Ampere liefern, als dein Multimeter verkraften konnte, du schließt sie mit so einem Test schließlich kurz ;-)

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Gehilfling  09.09.2019, 23:41
mir sagte mal jemand, ab 5mA kann es tödlich sein.

50mA ;-)

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germi031982  10.09.2019, 18:01

Das ist ganz einfach warum das Multimeter das angezeigt hat: Er hat einen Kurzschluss produziert. Den Stromfluss bei einer Batterie kann man nur mittels Lastwiderstand messen, und Strom wird immer in Reihe zur Last gemessen.

Und es hat eigentlich jeder schonmal eine geschossen bekommen. Oft als Kind wenn man Unsinn angestellt hat. Als ich Kind war, gab es den erhöhten Berührungsschutz bei Schuko Steckdosen noch nicht. Da wurde mal irgendwas in die Steckdose gesteckt, und schon hatte man eine sitzen wenn es das „böse“ Loch war. Oft waren das Stricknadeln die dafür benutzt wurden von Kindern, oder andere metallische Objekte die passten. Bei mir das Seil von einem Bremszug von einem Mofa das ich aus dem Papierkorb gefischt hatte und direkt ab in die Steckdose. Fehlerstromschutzschalter gab es zwar, waren aber nur Pflicht in neuen Badezimmern zu der Zeit und für Stromkreise im Außenbereich.

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