Alkane Alkene Alkine Alkanole Alkanale Alkanone Siedetemperaturen/Löslichkeit im Vergleich?

2 Antworten

Hallo Blub..............

es sieht so aus, als würdest du morgen eine Arbeit schreiben. Richtig?

Also:

Der Siedepunkt ist abhängig davon, welche Kräfte zwischen den Molekülen wirken. Neben den Van-der-Waals-Kräften (K1) kommen Dipol-Dipol-Wechselwirkungen (K2) hinzu, wenn elektronegative Atome in den Verbindungen sind. Wenn dann noch ein Wasserstoffatom an einem stark elektronegativen Atom sitzt, kommt noch die Wasserstoffbrückenbindung (K3) hinzu.

Wenn man nun z.B. die Verbindungen mit drei C-Atomen ansieht, so ergibt sich:

Den niedrigsten Siedepunkt haben Propan und Propen (K1 und wenig K2), den höchsten hat Propanol (K1, K2 und besonders K3)

In den homologen Reihen steigen natürlich die Siedepunkte mit zunehmendem C-Gehalt an.

Auch bei den Löslichkeiten spielt es eine Rolle, welche der drei Kräfte auftreten.

In Wasser als polarem Lösemittel lösen sich die Verbindungen gut, die Wasserstoffbrücken bilden können. Dies trifft zu bei den Alkoholen, Alkanone und Alkanalen. Mit steigendem C-Gehalt nimmt die Löslichkeit in Wasser ab, da der Alkan-Charakter immer mehr zum Tragen kommt.

In Benzin ist die Löslichkeit gerade umgekehrt.

Bei den Halogen-Verbindungen steigt der Siedepunkt deutlich, da hier wieder K2 wirksam wird. Bei den Löslichkeiten gibt es kaum Unterschiede zu den nicht halogenierten Verbindungen.

Der Siedepunkt von z.B. Fluor- über Chlor-, Brom- zu Iodpropan steigt von -3°C (Fluorpropan) auf +102°C (Iodpropan) an.

LG

Da würde ich an Deiner Stelle jeweils eine Tabelle aufstellen mit Sdp. und Löslichkeit über den Spalten und die homologe Reihe runterzus, die erst mal ausfüllen, dann anschauen und Schlüsse ziehen...