Agogisch gedachte Passage notieren?

N‘Abend zusammen,

ich sitze zurzeit an einem Klavierkonzert als kompositorische Arbeit. Ich wollte mich einmal nach Tipps informieren, wie man am besten agogisch ausgeprägte Passagen notiert, sodass sie für den Interpreten nachvollziehbar sind.

Answer 1

[Wotquenne]

Ich fürchte, dass in diesem Falle kein Weg an einem ausgiebigen Partiturstudium vorbeiführt. Klavierkonzerte kennst Du ja vermutlich wahrlich zur Genüge. Mozart hoch und runter, Beethoven, Chopin ‒ und dann die ganzen anderen Schlachtrösser aus dem 19. Jahrhundert: Brahms, Liszt, Tschaikowsky, Rachmaninoff etc. … Alle diese Konzerte sind natürlich voller »agogischer« Passagen, egal sogar, was genau Du darunter verstehst. (Und ich gebe Dir Brief und Siegel, dass Du bereits in den Bach-Konzerten fündig werden wirst.)

Also: ein bisschen Geld in die Hand nehmen und Taschenpartituren kaufen (geht ja auch antiquarisch, dann sind sie natürlich preiswerter!). Dann kannst Du sehen, wie die von Dir als »agogisch« empfundenen und bezeichneten Stellen notiert sind. Von den Meistern lernen eben. ‒ Gut? ;-)

Liebe Grüße!
Achim

Comments

[FuroHayaku]

Natürlich, das klingt nach einem lohnenswerten Weg. Vielen Dank für den freundlichen Ratschlag und die Ermutigung! Ich werde mich definitiv daran machen, mehr Partituren zu studieren. Schöne Grüße zurück!