Agnostiker?

6 Antworten

Vermeide Diskussionen mit solchen Leuten. Ich spreche aus Erfahrung. Es ist teilweise wie wenn man mit Evangelikalen hardcore-Christen diskutiert. Ich persönlich kommuniziere nur mit Leuten, die den Mittelweg gehen (die sich keinem Extrem zuordnen). Alles andere vermeide ich. Klar Atheist kann man meinetwegen sein, aber man sollte nicht missionieren. Die Gedanken sind frei ;D

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Interessiere mich dafür / Hobbyphilosoph

Agnosis bedeutet so viel wie "nicht genau wissen". In dieser Hinsicht sind auch Agnostiker, die einen Gott leugnen "nicht wissend". Weil man die Nichtexistenz Gottes nicht beweisen kann. - Solche Lehren trennen und Menschen voneinander, während uns die Liebe vereinen würde! Also steht die Liebe über die Gnosis.

Warum komme ich als Agnostiker in Konflikt mit militanten Atheisten?

Aus deiner Frage lese ich Vorurteile heraus, zumindest schließe ich das aus dem Wort "militant". Vorurteile führen aber oft zu Reibung in Gesprächen mit anderen Leuten, die gewisse Dinge vielleicht anders sehen. Daraus schließe ich deine Probleme dich mit manchen Leuten normal unterhalten zu können.

Und warum sind militante Atheisten gegen jegliche Form von Religion oder Spiritualität? Und warum wollen militante Atheisten (nicht normale) Glauben ausrotten?

Dies zu ergründen wird dir Gelingen, sobald du deine Vorurteile von oben etwas lockerst und das Gespräch zu Anti-Theisten (so nennt man strenge Atheisten) Antitheismus – Wikipedia suchst. Sie können es dir sicherlich am Besten beantworten.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Hallo,

ich glaube, dass militante Atheisten gegen jegliche Form von Religion und Spiritualität sind, weil sie nicht verstehen, wieso man an etwas glaubt, für das kein Beweis existiert. Jedoch ist das mit starker Feindlichkeit gegenüber Gläubigen oder Anders-Denker verknüpft, was dann zu Konflikten führt. Da ich selbst schon in Diskussionen geraten bin, kann ich noch vermuten, dass es vielleicht daran liegt, dass sie sich von dem anderen Extrem belogen fühlen und sich fühlen, als würde man ihnen dies Aufzwängen, was ja teilweise so ist. Also eine Art Rebellion. Außerdem glaube ich, dass sie den Glauben als Unnütz ansehen und als „Märchengeschichte“, weshalb sie diese strickt ablehnen. Atheisten an sich sagen ja eigentlich nur, dass sie nicht wissen, ob es etwas „Höheres“ gibt und deswegen lieber davon ausgehen, dass es das nicht gibt. So wie ich auch nicht hoffe eine Millionen Euro zu bekommen, wenn man das etwas vergleichen kann. Jedoch ist es falsch diese Ansicht jemandem aufzuzwingen, damit machen sie genau das gleiche wie hardcore Gläubige. Dass der Mensch nach einem „größeren“ Sinn im Leben sucht ist meiner Meinung nach menschlich und dass Menschen glauben liegt (auch meine Meinung) daran, dass sie darin ihren Sinn sehen und ihnen das Hoffnung und Kraft gibt (außer es ist von anderen (Generationen) aufgezwungen natürlich). Jeder sollte für sich seinen Sinn suchen und seine Antwort und Kraftquelle suchen und dabei andere Meinungen und Ansichten respektieren. Das ist bei militanten Atheisten meist nicht der Fall, was es natürlich schwer macht sich auszutauschen.

mathephilo  19.11.2022, 18:01

Weil viele „militant“ als einen falschen Ausdruck ansehen, es ist eine Hyperbel und soll darstellen, dass diese Personen andere wegen Dingen nicht akzeptieren oder ablehnen. Ich habe diesen Ausdruck regelrecht nur dafür verwendet und möchte keinem Gewalt unterstellen. Das ich das Extrem negativ finde ist trotzdem wahr.

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Warum nutz du das diffmierende Wort militant.

Der Begriff Militanz steht sowohl für eine kriegerische Haltung

Versuch in deinem Wortschatz eher beschreibende Wörter zu benutzen, sachliches Bild beschreiben. Es macht einen Unterschied, ob ich jegliche Spiritualität ablehne oder physische Gewaltbereitschaft bei mir vorliegt. Durch benutzung dieser Wörter, wird deine Äußerung agressiv.

Erstmal gitb es unterschiedliche Atesisten sowie auch unterscheidliche Agnostiker. Viele ordnen die Agnostiker eher in die weichere und die Atheisten eher in die härtere Ecke ein. Viele Agnostiker glauben nicht nur, dass sie die Existenz Gottes nicht wissen, sondern, dass man die Existnz Gottes nicht wissen kann. Allein durch diese Aussage würde man als Agnostiker sämtliche spiritualität als Hirngespinnst abtun.

Nur weil man viele Dinge nicht weiß oder versteht ist nicht alles möglich. Nur weil die Möglichkeit existiert, dass es einen Gott mit einer bestimmten Eigenschaft gibt, ist es noch lange nicht wahrscheinlich. Nur weil man eine Begründete Ansicht vertritt und Fehler in Argumentationsketten herrausstellt, ist man noch lange nicht militant.