Hallo,

ich glaube, dass militante Atheisten gegen jegliche Form von Religion und Spiritualität sind, weil sie nicht verstehen, wieso man an etwas glaubt, für das kein Beweis existiert. Jedoch ist das mit starker Feindlichkeit gegenüber Gläubigen oder Anders-Denker verknüpft, was dann zu Konflikten führt. Da ich selbst schon in Diskussionen geraten bin, kann ich noch vermuten, dass es vielleicht daran liegt, dass sie sich von dem anderen Extrem belogen fühlen und sich fühlen, als würde man ihnen dies Aufzwängen, was ja teilweise so ist. Also eine Art Rebellion. Außerdem glaube ich, dass sie den Glauben als Unnütz ansehen und als „Märchengeschichte“, weshalb sie diese strickt ablehnen. Atheisten an sich sagen ja eigentlich nur, dass sie nicht wissen, ob es etwas „Höheres“ gibt und deswegen lieber davon ausgehen, dass es das nicht gibt. So wie ich auch nicht hoffe eine Millionen Euro zu bekommen, wenn man das etwas vergleichen kann. Jedoch ist es falsch diese Ansicht jemandem aufzuzwingen, damit machen sie genau das gleiche wie hardcore Gläubige. Dass der Mensch nach einem „größeren“ Sinn im Leben sucht ist meiner Meinung nach menschlich und dass Menschen glauben liegt (auch meine Meinung) daran, dass sie darin ihren Sinn sehen und ihnen das Hoffnung und Kraft gibt (außer es ist von anderen (Generationen) aufgezwungen natürlich). Jeder sollte für sich seinen Sinn suchen und seine Antwort und Kraftquelle suchen und dabei andere Meinungen und Ansichten respektieren. Das ist bei militanten Atheisten meist nicht der Fall, was es natürlich schwer macht sich auszutauschen.

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Ich kann dir „Was bedeutet das alles?“ von Thomas Nagel empfehlen. Mein Philosophielehrer hat mir das damals empfohlen und es hat mir beim Einstieg viel geholfen. Es werden verschiedene philosophische Themen angeschnitten und der Leser wird ein wenig durch sie geführt. Dabei geht es noch nicht darum, die einzelnen Theorien genau zu beleuchten, sondern den Leser zum Nachdenken anzuregen. Das hilft dir dann zum einen dich an das Philosophieren zu gewöhnen und zum anderen merkst du, was dich interessiert und was eher weniger. Es werden natürlich nicht alle Themen aufgegriffen und es ist wirklich nur sehr grob, aber zum Einstieg hat es mir sehr gefallen.

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