Adapter für astrofotografie?

1 Antwort

Das nennt sich dann Okular Projektion, dadurch erhält man noch mehr Vergrößerung. Je kürzer die Brennweite des Okular, desto stärker die Vergrößerung.

Ist allerdings nur bedingt sinnvoll denn 750 mm sind bereits viel Brennweite, und die Okularprojektion geht stark auf Kosten der Helligkeit. Üblicherweise ist mehr Licht mehr wert als mehr Vergrößerung, vor allem wenn es um deep Sky Objekte geht.

Zur Relation:

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Helixnebel und westlicher Schleiernebel, mein Teleskop ist ein 60/360 apochromat. > Also 360mm Brennweite und ich habe meine Kamera direkt, also ohne Okular mit dem Fokusauszug verbunden.

Woher ich das weiß:Hobby – Hobbyfotograf, Landschaften und Deep Sky Astrofotografie.
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fischermann87 
Fragesteller
 15.12.2022, 18:06

Ah wow ok danke

Ich dachte nur wen ich die Andromedagalaxie fotografieren möchte wirkt sie noch relativ klein und weniger licht würde ich mit einer längeren belichtungszeit ausgleichen wollen mit der nachführung müsste das ja gehen ..... kann sein das ich da zu blauäugig bin ka.. was hälst du von ein klappspiegel mit dem ich auf ein okular umstellen kann zu zentrieren

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Krabat693  15.12.2022, 18:14
@fischermann87

Die Andromeda Galaxie, ist am Nachthimmel etwa so groß wie Mond und Sonne und, da sie verhältnismäßig hell ist, auch gut für Anfänger geeignet.

Und auch wenn du eine nachführung hast kannst du nicht einfach endlos lang belichten. Keine nachführung läuft perfekt. Mehr Lichtstärke heißt für dich dann also erstmal, du kannst mit weniger ISO fotografieren.

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Krabat693  15.12.2022, 19:59
@fischermann87

Erstmal brauchst du keine, erst recht nicht wenn dein erstes Ziel Andromeda ist.

Filter sind kein Wundermittel, Filter blockieren Licht, idealerweise all das Licht welches du nicht aufnehmen willst um nur noch das durch zu lassen welches du aufnehmen willst.

Mein Bild vom Helix Nebel zb besteht aus 20×600s Ha und 20×600s OIII. Wasserstoff und ionisierter Sauerstoff sind eben die Gase aus denen dieser Nebel besteht.

Der Nachteil ist in meiner Belichtungszeit sichtbar. Dadurch dass ich mit Schmalbandfiltern den größten Teil des Lichts wegblocke brauche ich 10minuten Einzelaufnahmen zum stacken.

Ich empfehle dir dich erstmal mit dem Teleskop, der Montierung und deiner Kamera und deren Einstellung zu beschäftigen und damit Erfahrung zu sammeln. Das wird dich viele Nächte beschäftigen bevor du über Filter, einen autoguider oder anderes Zubehör nachdenken kannst.

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fischermann87 
Fragesteller
 15.12.2022, 22:42
@Krabat693

Ok danke für die tipps werde mich da versuchen. Ich fotografiere sonst nur models und ab und zu etwas landschaft pol und nd filter haben bis jetzt ihren dienst getahn.

Bin auf meine ersten aufnahmen durch das teleskop gespannt. Bisher habe ich nur weitwinkel milschstraße aber das war auch schon ganz cool

Vielen dank nochmal

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Krabat693  15.12.2022, 23:03
@fischermann87

So geht's meistens an.

Eine geb ich dir schonmal vorweg, sei nicht frustriert wenn's nicht auf Anhieb klappt. Die ersten Nächte werden lang und kalt und eventuell auch Mal ohne Ergebnis weil etwas nicht klappt. Über den Aufbau von Stativ am Tag und lies durch in den Prozess des einnorden ein.

Wenn deine Montierung ein goTo System hat wirst du dich auch mit diesem, den Star alignment und dem Katalog beschäftigen können.

Dann kannst du Mal versuchen den Mond zu fokussieren. Den Mond deshalb weil du an diesem auch gleich siehst ob du in Fokus bist oder nicht.

Ein empfehlenswertes Zubehör ist noch eine bahtinov Maske, die hilft beim fokussieren wenn du keinen Mond zur Verfügung hast (was meistens der Fall sein wird den der Mond ist unerwünschte Lichtverschmutzung)

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