Astrofotografie was brauche ich um das zu schaffen?

4 Antworten

Warum das so ist? Der Fokusweg ist zu kurz. Um den Jupiter vernünftig ablichten zu können benötigst du am besten ein Neweton mit hoher Brennweite. Am besten das Skywatcher 200/1000 mit einer 2x oder 5x Barlow. Zudem ein entsprechender Adapter für die Kamera das sie in den Okularsuszug passt. Im Optimalfall eine Nachführung aber theoretisch gehts auch ohne denn die Planeten sind recht hell dementsprechend reicht eine kurze Belichtungszeit. Allerdings empfehle ich dir Planeten zu filmen mit höchstmöglicher FPS und dann mit entsprechender Software zusammenführen und daraus macht die Software dann ein Bild.

Da hat sich insgesmt an Deinem "Grundproblem" von vier Tagen noch nichts geändert. Dir fehlt es an Erfahrung und Dein Equipment ist nicht geeignet, Bilder wie einen scharfen Jupiter zu erstellen. Auch wenn Astronomie ein Hobby ist, in dem viel Geld viel erreicht, so kann man nicht einfach fehlendes Wissen und grenzwertiges Equipment mit dem Kauf eines Adapterrings für 35 Euro wettmachen. So funktioniert es leider nicht. Wäre schön, aber nee :-)

Der Fehler auf dem ersten Bild war auch mein erster :-)
Du bist kilometerweit weg vom Fokus.

Es ist aber jetzt müßig, dir Tipps zu geben, wie man in der Astrofotografie fokussiert, denn sowas muss man selbst lernen. Google / Ebay: Batinovmaske. Passend zu Deinem Rohr vielleicht 25 Euro. Lohnt sich, auch für später, falls Du wirklich mal zu Galaxien und Nebeln kommst.

Tipp: Fang nicht mit dem Jupiter an. Fang mal mit nem schönen Mond an. Da ist der Fokus klar erkennbar, da kannst du das Handling der Gerätschaften üben, das Fotografieren, welche Steckhülse hat welchen Effekt usw. usf.
Ich bin auch noch nicht so lange dabei, habe ich mich aber vorher lange informiert und informiert. Und trotzdem stehe ich jedes mal im Dunkeln und weiß immer noch nicht, weiche hülse ich nehmen muss wenn ich das 2" Okular drin habe und welchen Adapter ich abmachen muss, wenn ich die Kamera montiere. Das kann man nicht erfragen, das kann man nur rausbekommen und üben.

Ohne Bahtinov: Den Fokus stell am besten ein, indem Du die Liveview Deiner Kamera vergrößerst. Am Mond siehst Du bei langsamem Drehen am PDS-Auszug, ob Du in den Fokus kommst, oder ob was fehlt. Am Jupiter ist das schon schwerer zu erkennen, und ich persönlich weiß nicht, ob der Fokus auf Deinem zweiten Bild sitzt und die Unschärfe nur vom Handling und der mäßigen Qualität Deiner Ausrüstung stammt. Aus dem selben Grund kann man auch nicht sagen, ob das nun an Deinem Billig-Barlow liegt, an einem zu kurzen oder zu langen Abstand von Projektionsfläche zu Kamerasensor, am seeing, an der überladenen EQ5 oder sonstwo dran.

Deswegen nochmal: Übe am Mond. Und vor allem, wie auch gestern schon geschrieben, mach mal genauere Angaben zu deinem Equipment, im Idealfall mal ein Bild wenn alles montiert ist. Es gibt bei astroshop gefühlt eine halbe millionen Adapter, Hülsen und Ringe. Das ist selbst wenn man die einzelnen Modelle weiß, kaum zu sagen, wo was nicht passt und wo ein cm. zum Fokus fehlt.

Hi, brennweite hat damit nichts zu tun, sondern der Fokus.

  1. Gutes Telekop
  2. Kamera
  3. Kameraadapter
  4. Nachführmotor
  5. Erfahrung
Woher ich das weiß:Berufserfahrung – 9x13 oder 10x15, matt oder glänzend?