ab wann ist ein Bekannter ein (guter) Freund?

12 Antworten

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Ich bin sehr vorsichtig mit dem Begriff Freund. Zumal ich schon mehrfach enttäuscht wurde.

Ich hatte so genannte Freundinnen, die aber eher eine Belastung als eine Bereicherung waren. Ich fühlte mich als seelischen Müllabladeplatz für Sorgen und Probleme. Während sie für meine Probleme nicht empfänglich waren. Deshalb habe ich ihnen dann auch die Freundschaft gekündigt. Und mir ging es dann spürbar besser.

Jetzt habe ich wenige gute Freunde, auf die ich mich auch verlassen kann. Sie sind für mich da, wenn ich sie brauche. Und haben auch ein offenes Ohr, wenn ich Sorgen oder Probleme habe. Und umgekehrt genauso. Sie sind wirklich eine Bereicherung für mein Leben.

Ich habe aber auch Bekannte, mit denen ich mich unterhalte - allerdings ohne tiefschürfende Gespräche. Das geht dann über einen Smalltalk nicht hinaus.

Das muss man für sich selbst entscheiden.

Wenn man genug Vertrauen zu jemanden hat, um ihm alles zu erzählen und damit meine ich wirklich alles. Du könntest und würdest einen Freund jederzeit anrufen, wenn du Hilfe brauchst. Du hättest auch kein Problem damit, wenn dein Freund dich zur unmöglichsten Zeit braucht. Das alles gehört schon mal zu einer richtigen Freundschaft.

Ein guter Freund ist immer ehrlich, vertrauenswürdig, hat immer offene Ohren und steht einem mit Rat und Tat zur Seite....er darf einem nie zu Munde reden, wenn angebracht hat er auch helfende Kritik zu üben.

Zitat: Freundschaft ist Ich-Erweiterung. Sie wirft Licht; sie gibt Halt; sie hält den Spiegel vor; sie erzieht; sie lebt aus Glauben und Treue; sie atmet im Gespräch.

Bekanntschaften hat man viele, wahre Freunde kann man von 1ner Hand abzählen. Ein Freund steht dir auch zur Seite, wenn du ihn brauchst und kennt "Geheimnisse" die man einem Bekannten nie erzählen würde. Bekannte sind, wie der Name schon sagt, mir als Mensch bekannt, ich treffe sie gelegenlich und betreibe normale Kommunikation und auch Austausch...ohne zu sehr privat zu werden, schon gar nicht teile ich meine Sorgen und Nöte mit.

Die Steigerung "Gute Bekannte", das sind Menschen denen man sich schon mehr öffnet.....daraus könnte sich eine Freundschaft entwickeln, wenn die Zeit genutzt wird, Wellenlänge und Sympatie sich verstärken und Gemeinsamkeiten ausgelebt werden.

Dann, wann du dieses Freundschaftsgefühl empfindest. Dies kann niemand für dich entscheiden und die Grenze zwischen Bekanntschaft und Freundschaft fängt wohl für jeden woanders an. Ist also eine ganz persönliche Sache.

Ein Bekannter ist ein Freund, wenn du ihn nachts um halb vier anrufen kannst, ihm sagst, er müsse dich sofort vom Dortmunder Bahnhof abholen und er ohne zu fragen von Köln los fährt!

hooligan333  10.10.2011, 10:31

So einer könnte aber auch nur einfach auf Dich scharf sein!

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