Ab wann eine gute Jungend?

Das Ergebnis basiert auf 7 Abstimmungen

In der Natur 86%
Weder noch 14%
Weiter weg, in der Stadt 0%

2 Antworten

Weder noch

Ich bin auf dem Dorf großgeworden und muss sagen,dass es uns nie langweilig geworden ist.Über Fahrradtouren,im Waldsee schwimmen,im Garten zelten bis in der Scheune heimlich Billigvodka aus dem Lidl probieren und nachts in Freibad einsteigen haben wir alles erlebt.

Da ich in einer mittelgroßen Stadt (ca.90-100.000 Einwohner) zur Schule ging,kriegte ich auch mit,dass einige meiner Klassenkamerad*innen in Clubs und Discos gingen und teilweise auch in die nächstgrößere Stadt fuhren um sich zu amüsieren.Dabei konnte ich beobachten,dass die Städter tendenziell auf den ersten Blick,viel cooler und beliebter waren.Jeder schaute zu ihnen auf.Mit der Zeit merkte ich,dass die Gemeinschaft in der Dorfjugend viel enger war,als in der Stadt.Ob man das jetzt gut finden muss,dass Lieschen Müllers Mutter einen beim Einkaufen fragt,ob der Typ,den sie einmal in deinem Garten gesehen hat,deiner neuer Freund ist,sei mal dahingestellt.

Ich denke man kann auf beide Arten eine sehr erfüllte Jugend erleben,wenn man sich drauf einlässt und nicht nur vorm Smartphone hängt.

Kommt auf die Person an. Einfach nur draußen rumzusitzen, oder auch gemeinsam fernzusehen, ist oft sehr nett - oder auch irgendwas aufregenderes machen, aber halt generell diese Dinge. Aber Ausflüge, von Zeit zu Zeit, einfach um was neues zu sehen und mal in einer anderen Umgebung zu sein, sind sehr schön. Es fühlt sich toll an, eine fremde Stadt zu erkunden.

Generell: Abwechslung ist wichtig. Ich mag meinen ruhigen, generell gleichen Tagesablauf, aber manchmal ist so ein Städtetrip schon sehr angenehm. Genauso aber auch neue Wege in der Natur zu erkunden. Abwechslung halt.