Ab wann darf man Babys/Kinder Pommes geben?

17 Antworten

Für mich gibt es einen Unterschied, ob ich die Pommes selber aus frischen Kartoffeln im Backofen mache und für das Kind nicht salze, oder ob man Pommes aus der Pommesbude holt, wo das Fett vielleicht älter ist und stark gesalzen wird. Wenn dann auch noch zu kross gebacken bzw. frittiert wird, steigt der Akrylamidgehalt.

Selbstgemacht muss es auch keine Beilage zu Currywurst etc. sein. Mit Gemüse und etwas Tomatensoße wird es zu einem leckeren und gesunden Gericht.

Grundsätzlich sind Pommes ja kein Todesprodukt, sonder auch nur Kartoffel in Fett frittiert und stark gesalzen. Und genau das ist es eben. Der hohe Fett- und Salzgehalt ist für Menschen, und besonders für Kleinkinder einfach nicht gut. Wie gesagt, das heißt nicht dass man automatisch krank wird wenn man welche isst. Ab und zu kann man sich das schonmal gönnen. Aber Kleinkinder unter 1 Jahr sollten sowas noch nicht zu sich nehmen.

Guten Morgen,

Auch auf die Gefahr hin gleich zerfleischt zu werden, oder mich sogar unbeliebt zu machen..

Ab und an haben unsere Kinder auch ein paar Pommes bekommen, wohlbemerkt ein paar und dann auch nur ungewürzt und nicht aus der Fett-Fritteuse, die kamen entweder aus der Heißluft oder aus dem Backofen.

Wenn das Kind sowas ab und an mal bekommt, spricht absolut nichts dagegen, du sollst dem Kind ja auch nicht gleich einen vollen Teller vor die Nase setzen, es reichen ein paar Pommesstangen völlig aus.

Unsere Kinder haben es wunderbar überlebt, bei vielen hab ich irgendwie das Gefühl das sie nur die Zubereitung von der Bude, McDonalds oder daheim aus der Fettigen Fritteuse kennen, bei manchen wage ich sogar zu behaupten das sie einfach nur der Masse nachblöken um nicht blöd da zu stehen oder gehatet zu werden, ich wette mit dir die Kinder der Leute haben auch mit Sicherheit schon Dinge bekommen die nicht gerade als sonderlich gesund eingestuft werden, egal ob nun Pommes, Brezel, Löffelbisquit, Fruchtzwerge, Quetschbeutel etc.

Also, selten spricht gegen ein paar ungekürzte und gebackene Pommes nichts dagegen, dein Kind wird nicht gleich krank oder wird zur adipösen Kugel.

Mit zehn Monaten essen schon viele Kinder keinen Gläschenbrei mehr und da können sie schon am Tisch mitessen. Ein Stück Brot zum kaukauen und

wenn sie dann mal an einer kleinen Pommes probieren, dann ist das garantiert nicht schädlicher, als wenn

heute viele junge Mütter nicht mehr selber kochen, sondern Fertiggerichte kaufen, die Zusatzstoffe und alles mögliche enthalten.

Als Baby und Kleinkind wird die Ernährung für später gelegt.

Kartoffel - Gelberüben- Brei hat man früher selber zubereitet, heute gibt es alles fertig und mir kann keiner erzählen,

das Fertigbrei im Glas wirklich ohne Zusatstoffe im Regal steht, das würde sich ohne Konservierung gar nicht halten.

Warum gibt es denn immer mehr Allergien, dasselbe betrifft die Fertigtees, die man genauso ohne Zucker und sonst noch was selber zubereiten kann.

Kein Wunder sind heute schon bei Kleinkinder die Geschmacksnerven "versaut" weil ein Naturjoghurt nicht süss schmeckt.

Von Experte Spielwiesen bestätigt

Fettschmiere sollte man Babys nicht geben. Auch keinen anderen ungesunden Fraß, weil du jetzt schon die Vorlieben festigst. Wenn du ein fettes Kind willst, fang nur früh genug mit Fertigmampf und Fastfood an, Süßkram nicht vergessen!

Fantasticlif976 
Fragesteller
 07.03.2021, 07:41

Meiner isst am liebsten Brokkoli :p

Ich glaube aber das sich das irgendwann ändern wird

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neuhierundso  07.03.2021, 07:49
@Fantasticlif976

Wieso sollte sich das ändern? Gerade zu Beginn reagieren die Geschmacksknospen von Kindern noch sehr stark auf verschiedene Geschmacksrichtungen und tendieren eher zum süßen anstatt Dinge wie Brokkoli oder Spinat die mehr Bitterstoffe enthalten. In dem Alter formst du die späteren Vorlieben

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Quaeror  07.03.2021, 07:49
@Fantasticlif976

Broccoliröschen kann man auch genauso gut in die Hand geben wie Pommes.

Mein Zweijähriges Kindfragte mal im Restaurant todunglücklich zum Kinderteller: Muss ich Pommes? Der Kellner war ganz begeistert, dass ein kleines Kind keine Pommes wollte und meinte, natürlich, es gäbe auch Broccoli oder Grüne Bohnen zögerte etwas, weil das wohl das Einzige war, aber das ganze Kind strahlte auf und rief "Beides!".- Die Vorliebe hat sich bis heute gehalten. Wenn ich Broccoli im Garten anbaue, muss ich schauen, dass ich auch was abkriege, genau wie bei Salat.

Kinder essen normalerweise das, was die Eltern essen und ohne theater auch bekommen

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neuhierundso  07.03.2021, 07:58
@Quaeror

Meine Tochter (2) liebt Rosenkohl, ich selbst kann den dabei gar nicht ausstehen :)

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Quaeror  07.03.2021, 07:59
@neuhierundso

Aber du sagst ihr nicht, dass sie das bestimmt nicht mag, oder dass das nichts für kleine Kinder ist.

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neuhierundso  07.03.2021, 08:01
@Quaeror

Nö wieso sollte ich ihr das sagen? :o Ein einfacheres Kind könnte ich mir was das Essen angeht gar nicht wünschen.

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Quaeror  07.03.2021, 08:04
@neuhierundso

Weil das total viel Leute machen, z.B. in der Jugendherberge: Wenn das Dreijährige eine komische Wurst will, heißt es, das ist bestimmt nichts für dich, und dann wird gefragt, ob es noch ein Nutellabrötchen will.

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neuhierundso  07.03.2021, 08:07
@Quaeror

Mir wurde schon von meiner Oma immer gesagt, erst einmal probieren ehe man urteilt. Klappt auch sehr gut bei Kindern im Krankenhaus (mache eine Ausbildung zum Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger)

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Quaeror  07.03.2021, 08:09
@neuhierundso

Vor allem gar nicht groß bewerten, Essen ist zuerst gegen Hunger, wenn es dann schmeckt, ist das schön. Immer den Anspruch aufbauen, jetzt gibt es etwas leckeres,oder gar diese gräßliche Gestaltung mit Gesichtern, führt nur zu allgemeiner Mäkeligkeit.

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XC600  07.03.2021, 11:05
@Quaeror

Ich hatte eine Nachbarsfamilie, die hatten einen kleinen Sohn. Der Papa mochte grundsätzlich kein Obst und Gemüse. Hat zu dem kleinen immer gesagt das ist bääh, Papa mag das auch nicht. Das hat natürlich "gefruchtet", er hat es komplett abgelehnt. Die Mama konnte machen was sie wollte, der Kleine hat es nicht gegessen. Dafür ist Papa mit ihm mehrmals die Woche zu Burger King gefahren.

Heute ist das Kind erwachsen, aber seine "Vorlieben" sind leider geblieben.

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