50 Lehrer repräsentativ für alle in Deutschland?
Da mir gerade ein User sagte, das 50 Lehrer, die er angeblich persönlich kennt, repräsentativ für alle Lehrkräfte in Deutschland seien - in Sachen Blödheit - habe ich dazu mal eine Frage.
Es gibt - so er gab meine Google-Recherche ca. 724 800 Lehrkräfte in Deutschland (Stand: Schuljahr 2022/2023). 50 Lehrer sind dann 6,9% (?) .
Besagter User meinte nun, dass, wenn er 50 Lehrer kenne, die blöd sind, man sagen könne, dass Lehrer generell blöd seien. Schließlich sei dieser sehr geringe Anteil ja repräsentativ. Er weigert sich aber, mir zu erklären, wieso und forderte mich auf, mal einen Mathelehrer zu fragen - wobei dieser ja auch blöd sei.
Irgendwielche Eingebungen dazu? Würde mich freuen.
2 Antworten
Weiß nicht, wie du darauf reingefallen bist!
Die Aussage, dass eine Stichprobe von 50 Lehrern repräsentativ für alle Lehrkräfte in Deutschland sei, ist mathematisch und statistisch nicht korrekt. Die Repräsentativität einer Stichprobe hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter die Größe der Stichprobe im Verhältnis zur Gesamtpopulation, die Art und Weise, wie die Stichprobe gezogen wurde, und die Variabilität des untersuchten Merkmals in der Population.
1.Stichprobengröße: Bei einer Gesamtzahl von ca. 724.800 Lehrkräften in Deutschland ist eine Stichprobe von 50 Lehrern extrem klein. Für eine repräsentative Stichprobe wäre ein viel größerer und vor allem zufällig ausgewählter Teil der Lehrerschaft notwendig.
2.Zufällige Auswahl: Eine repräsentative Stichprobe muss zufällig aus der Gesamtpopulation ausgewählt werden, um sicherzustellen, dass sie die Population angemessen widerspiegelt. Die persönliche Bekanntschaft mit 50 Lehrern stellt keine zufällige Auswahl dar und ist wahrscheinlich durch subjektive Faktoren wie den sozialen und geografischen Kontext des Bekanntenkreises beeinflusst.
3.Verallgemeinerung: Selbst wenn die Stichprobe zufällig und groß genug wäre, könnte man von Eigenschaften oder Verhaltensweisen dieser Gruppe nicht pauschal auf die gesamte Lehrerschaft schließen. Individuelle Eigenschaften wie Intelligenz oder Kompetenz variieren stark und können nicht einfach verallgemeinert werden.
Kurz gesagt, die Annahme, dass 50 persönlich bekannte Lehrer repräsentativ für alle Lehrkräfte in Deutschland sind, ist statistisch nicht haltbar. Es handelt sich hier eher um eine subjektive Meinung als um eine wissenschaftlich fundierte Aussage.
Auch mit copy & paste als eigen Antwort wird dein beleidigende Kommentar hier nicht geduldet.
Es gibt auch über 7 Milliarden Menschen auf dem Planeten. Davon sind jeweils 3,5 Milliarden Frauen und Männer. Wenn in einer Schulklasse mit 30 Schülern 15 weiblich und männlich sind, dann ist das repräsentativ.
Selbstverständlich ist die Geschlechterverteilung repräsentativ... Wenn du unterwegs bist werden dir auch immer 47-49 / 51-53 beide Geschlechter über den Weg laufen...
Ist seine negative Grundeinstellung. Die änderst sich auch nicht. Der Skinhead muss auch nicht 1 Millionen Migranten über den Weg laufen, um zu wissen, dass er sie nicht toleriert.
Du verstehst es immer noch nicht und hast auch noch nie was von Klischees und Vorurteilen gehört. Du fährst pro Jahr 10 mal Bahn. Von den 10 Zügen kommen 8 zu spät, dann lässt du dich zusätzlich von den Medien beeinflussen und deine Meinung steht eindeutig fest: "Die Bahn ist unzuverlässig". Dabei ist es dir egal, dass die anderen 40.000 Züge pünktlich sind ...
Nein. Eien Schulklasse ist nucht repräsentativ füe alle Schüler und Schülerinnen auf der ganzen Welt.
Erkläre mit bitte im Detail, wie 0,7% aller Lehrer Deutschlands repräsentativ füe alle Lehrer Deutschlands stehen können.
Begründe, warum alle Lehrer dof sein müssen, wenn am 50 doofe Lehrer kennt.