50-65 Stunden wach

13 Antworten

Es gibt Menschen, die achten auf eine gute, vitalstoffreiche Ernährung, ausreichende Flüssigkeitszufuhr in Form von klarem, frischen Wasser, Kräutertees etc. und angemessenen Schlafphasen für ihren Körper - dieser Körper "dankt" es mit Gesundheit, gesunden Zellen und einem frischen, meist auch jüngeren Aussehen.

Und dann gibt es halt noch die anderen Menschen, die das so machen wie du ;) und das sieht man ihnen dann auch an.

Ich würde jetzt auch nicht raten wollen: ach einmal wird schon nicht so schlimm sein, denn erfahrungsgemäß kommen Exzesse in dieser Art immer wieder vor.

Schlafentzug wird übrigens heute noch in einigen Ländern als Foltermethode angewandt.

http://www.wdr.de/tv/quarks/global/pdf/Q_Schlaf.pdf

janfred1401  20.11.2013, 07:50

Sehr gute Antwort!

Es gibt aber auch die Menschen, die permanent denken, sie würden etwas verpassen und müssen überall present sein. Ob jetzt auf der Piste oder daheim hinterm Computer, beim twittern und posten in irgendwelchen langweiligen Foren.

Und denen deshalb die Gesundheit erstmal sche...segal ist. Im Gegenteil - sie sind noch stolz darauf, wieviele Stunden sie nicht geschlafen haben

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Spassbremse1  20.11.2013, 08:06
@janfred1401

Danke - das wollte ich zwischen den Zeilen damit sagen ;) - die Quittung kommt irgendwann und dann sind die vermeintlichen Langweiler, die gesund gelebt haben die lachenden, und vor allem fitten, Dritten ...

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mizzylj 
Fragesteller
 20.11.2013, 08:16
@Spassbremse1

Das trifft auf mich aber nicht zu. Ich ernähre mich seit Jahren extrem bewusst und weiß auch im Sport, dass man Regenerationsphasen einhalten muss. Aber ich bin jetzt halt zwei Tage weggefahren, wollte eigentlich die Zeit absitzen, aber im Club war es wärmer und witziger. Trinke sonst gar keinen Alkohol oder süße Softdrinks, aber ich habe halt viel ausgegeben bekommen und dadurch ist es mit dem Schlafmangel jetzt auch so ausgeartet

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Spassbremse1  20.11.2013, 08:41
@mizzylj

solche Entgleisungen sind nie gut für den Körper ... vor allem: wenns einmal ging, dann gehts auch öfter - du wärst nicht die erste, bei der das so ist. Ich hoffe du nutzt nun die Zeit zur Rohe, denn wenn man einmal einen gewissen Punkt überschritten hat, kann man erst recht nicht mehr schlafen - meist stellt sich eine Form von Übelkeit dabei ein.

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Von Einstein weiß man, dass er täglich 14 Stunden schlief und Jimmy Page (LED ZEPPELIN) meinte mal in 'nem Interview: "3 Tage ohne Schlaf - das ist normal !" :-)) Derartige Extrembeispiele gibt es natürlich überall. Was man allerdings von der Äußerung eines völlig gegen den Körper lebenden Rockmusikers halten soll, lasse ich an dieser Stelle mal offen... :)

Ich würde Dir raten, wenn Du kannst, auf der Fahrt zu schlafen. Erfahrungsgemäß wirst Du das auch mit großer Wahrscheinlichkeit tun - ansonsten wäre dösen auf jeden Fall besser. Gönne Deinem Körper doch mal etwas Ruhe. Was hättest Du denn zu verlieren ? Ist Dir denn die Wachzeit wichtiger als die Schlafzeit ? Jeder einzelne Tag bietet Dir erneut vielfältige Chancen ihn optimal zu gestalten. Ist man ausgeschlafen wird man den scheinbaren Tempoverlust in jedem Fall ausgleichen können. Mehr noch: Je ausgeschlafener man ist, um so besser wird man am Tag zurechtkommen und am Ende sogar noch erheblich Zeit einsparen...

Wenn dein Körper den schlaf dringend braucht ist es egal ob du liegst oder sitzt mach im Auto einfach die Augen zu und dann wirst du bestimmt einpennen.

Vodka und Red Bull solltest du auch sein lassen. Bei der Autofahrt wirst du bestimmt zur Ruhe kommen.

Schlafentzug bedeutet Stress für den Körper - der Körper braucht Ruhepausen um sich zu regenerieren. Und außerdem zeigen sich die negativen Folgen des Schlafentzugs schon nach kurzer Zeit. Versuche haben gezeigt, dass schon nach 24 Stunden ohne Schlaf die Versuchspersonen sehr leicht zu reizen waren und ihre Aggressivität schnell zunahm. Nach 65 Stunden begann eine Frau beim Waschen auf Armen und im Gesicht Spinnweben zu sehen und versuchte verzweifelt, sie zu entfernen. Eine andere Frau beschwerte sich, dass ihr Hut zu eng sei und drücke, obwohl sie gar keinen trug. Theoretisch heißt das, dass zu wenig Schlaf auf Dauer u.a. auch zu psychischen Störungen führt.