"1848 begann in Deutschland eine neue Zeit"

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An Pro gibt es da nun wirklich wenig zu berichten, allenthalben die Tatsache, dass ab dieser Zeit sich der bürgerlich-demokratische Gedanke nach Napoleon nun erneut verbreitete, auch wenn die 48-er Revolution scheiterte. Allerdings sei auch gessagt, dass das Kontra weitaus mehr überwiegt. Im realen Leben isses nun mal nicht so wie in den bürgerlichen Schulen, wo alles sein Für und sein Wider hat. Meist überwiegt das Eine klar über das Andere. Ihr Schüler sollt aber abwiegen wie ein Kaufmann seine Ware, die er zumindest einst auf eine Waage legte. Nun gut, ihr ASchüler sollt lernen das Prinzip "einerseits-andererseits" einzubimsen, auch wenn es dann mit der Realität nicht immer übereinstimmt. Die Lwehrersleut sollten dies aber euch Schüler auch mal so sagen. ("Schüler, es ist nicht so ernst gemeint, iss ja nur ne Art "Trockenübung")

Pro: Betrachte das Chaos nach der Revolution 1918, Bürgerkriegsähnliche Zustände. Willkür der Arbeiter und Soldatenräte.... Und wäre ein Einheit Deutschlands (1871) möglich gewesen?.

Hei Isunareborn, auf den ersten Blick scheint´s so: Revolution gescheitert. Die 48er haben aber einen Boden bereitet und ein Bewußtsein im Volk geweckt, die (inspriert von der franz. Revolution 50 Jahre früher) von der herrschenden Klasse nicht mehr aus der Welt regiert werden konnten... auch, wenn 1871 die Einheit des Reiches eher eine "Revolution von oben" darstellte und das demokratische Bewußtsein des deutschen Volkes quasi bis 1949 nur schwach ausgeprägt war. Grüße!

Es wurde Zusammenhalt in Deutschland geweckt, der Nationalgedanke, der seit Napoleon besiegt worden war nicht mehr wegzubekommen worden war wurde weiter gestärkt. Auch wenn danach weiter die Schiene der Restauration gefahren wurde, war diese so große Forderung nach einem Nationalstaat das Fundament jeglicher Pläne Bismarcks.